Tonbandforum

Normale Version: Grundig CF 7500 Zahnradtausch und Andruckrolle?!
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Hallo,
ich bin grad dabei mir einen 7500 Turm aufzubauen. Ich habe bereits T 7500, V 7500 muss noch reprariert werden und diese Woche habe ich auch das CF 7500 erhalten. Allerdings ist nach 2 Cassetten das Zahnrad gebrochen. Ich bin davon ausgegangen, dass es bald passieren würde, denn das Gerät hat beim Abspielen schon leise gerattert, ich hoffe das war auch der Grund für die hörbaren Gleichlaufschwankungen.
Nun habe ich Zahnräder und Riemen schon bestellt, möchte aber - wenn ich schon dran bin - auch gleich vorsorglich die Andruckrolle tauschen, weil sie auf der Bandfläche auch nach Reinigung schon ziemlich glänzt. Zwar schien - als es noch lief - der Azimut noch zu stimmen, aber da ich nicht Alle meine Cassetten testen konnte, kann ich auch nicht sicherstellen, ob die olle Rolle nicht doch das ein oder andere Band knicken wird. Eine Andruckrolle habe ich nun noch nicht bestellt, weil ich nirgends die Maße finde, aber auch weiß, dass es nicht so ein Standardding ist. Ich glaube es ist so eine, wie sie auch in Blaupunkt Autoradios verbaut ist, kann es aber ohne Ausbau nicht sagen. Da ich hier nicht tagelang Unordnung haben will, möchte ich das Deck aber nicht schon zerlegen, bevor ich die Teile habe und wäre deshalb dankbar, wenn mir Jemand sagen könnte, welche Größe die Andruckrolle hat, damit ich eine passende bestellen kann.

Nun habe ich mich auch schon auf die Suche nach einem Service Manual gemacht, finde im Netz aber überall nur ein "gekürztes" in dem nur der elektrische Teil vorhanden ist. Angaben zur Mechanik finde ich gar nicht. Ich weiß nicht wie schwierig der Ausbau ist, aber wenn ich so aufs Laufwerk gucke scheint das recht umständlich verbaut zu sein, weil man die Front ja auch nicht einfach abnehmen kann (hatte schon 1 mal das Display gelöst um den Dreck von hinten zu entfernen und mir dabei auch das Laufwerk angeguckt).

Hat Jemand Tipps und/oder gar den mechanischen Teil als Manual, den er mir schicken könnte?
Ein bisschen fürchte ich mich ja schon, was kaputt zu machen.
Die Testaufnahmen, die ich in der kurzen Zeit hinbekommen habe waren jedenfalls erstaunlich gut. Mit den BASF Cassetten kommt es besser klar, als mein GX 75, so gut habe ich eine CS II noch nie zum Klingen gebracht, vor Allem was die Pegelspitzen angeht. Das hat mich echt begeistert, ich konnte selbst mit Hip Hop aussteurern als wäre es Chromsubstitut.
LG und vielen Dank schonmal!

Tobi
Den Bericht über das CF 7500 M von Matthias M hast du schon gesehen?

https://forum2.magnetofon.de/board13-verst%C3%A4rker-phono-decks/board61-cassetten-decks/10701-mehr-als-eine-sparma%C3%9Fnahme-der-grundig-cf-7500/

Das sollte eigentlich zum Ausbau des Laufwerks reichen.
Ja danke, das hatte ich ganz vergessen.

Das Laufwerk ging verblüffend einfach da raus. Alles recht leicht zugänglich.

Ich habe die Andruckrolle nun vor mir, trotzdem bin ich verunsichert, von dem, was es bei eBay so angeboten wird. Kann ich vielleicht eine Ersatzrolle für ein älteres Grundig Deck nehmen? Da stehen nirgends Maße bei und wenn ich eine Rolle ohne genaue Gerätebezeichnung suche steht da nie, ob als Breite das Gummi oder die Rolle an sich gemeint ist... um da wild rum zu experimentieren sind sie mir zu teuer.

Ich habe jetzt gemessen 12,5 mm Durchmesser und 7 mm absolute Breite. Wäre nett, wenn Jemand wüsste, welche Ersatzrolle richtig wäre!

LG Tobi
Hab jetzt 10 Stück 13x6,6x2 für 7 Euro bestellt, werde einfach das Gummi umziehen, wird schon passen.

LG Tobi
Die neuen Andruckrollen passen nicht und ich finde nichts, was von den Maßen her passt. Die alte ist zum Glück noch ok, mache mir aber Gedanken darum, was passiert, wenn die mal rummuckt. Die neuen Zahnräder sind da, aber das Material ist nicht das Wahre. Hatte den Typen schon kontaktiert, er will mir neue schicken. Bis dahin läuft das Gerät jetzt erst mal mit den vorhandenen Rädern, die eben auch so ihre Geräusche machen.

Riemen ist getauscht. Läuft jetzt Alles ganz gut aber:


Ich finde nirgends im Internet ein komplettes Service Manual

Ich habe festgestellt, dass sämtliche meiner GX 75 Aufnahmen im Grundig beim rechten Kanal etwa ein Segment zu wenig anzeigen. Ich würde das gerne fein justieren. Eine „Messcassette“ mit Sinuston habe ich schon angefertigt und danach auch all meine anderen Geräte eingestellt. Andersherum ist mir das übrigens noch nie aufgefallen. Wenn ich Fremde Bänder im GX 75 anhöre sind immer beide Seiten relativ gleich laut. Insofern muss „der Fehler“ auf Grundig Seite liegen, wobei ich maximal 2 dB Differenz jetzt mal nicht als Fehler betrachten würde, aber es geht eben schöner.

Ist es möglich den Wiedergabepegel einzustellen, ohne Einfluss auf Alles andere zu nehmen oder müssen dann Aufnahmepegel und Einmesscomputer angeglichen werden? Der Einmesscomputer und das Deck in sich arbeiten nämlich perfekt. Oder ist es damit getan, wenn ich den rechten Kanal leicht anhebe und Alles Andere so lasse, wie es ist?

LG Tobi
Das kann auch am Bandlauf liegen...

Wenn das Grundig seine Eigenaufnahmen mit gleichem Pegel R +L abspielt, kannst du natürlich nicht einfach nur den Wiedergabepegel für den rechten Kanal anheben. (Damit die Aufnahmen vom Akai stimmen)
Die Folge wäre ja dann, dass die Eigenaufnahmen des Grundig dann nicht mehr stimmen, sondern um den angehobenen Betrag auf dem rechten Kanal zu laut sind.
Folglich müsste auch die Empfindlichkeit des Aufnahmeverstärkers auf dem rechten Kanal zurückgedreht werden.

Eine selbstgemachte Pegelcassette mit ihren beiden nur 0,6mm breiten Spuren hat ihre Tücken auch hier bringen minimale Unterschiede im Bandlauf (Kopfhöhe) schnell falsche Ergebnisse und es wird dementsprechend falsch nachjustiert.
Natürlich würde ich erst den Azimut mittels mehrerer Cassetten zum Gegentesten und Software mit Azimut Anzeige einstellen. Ich habe aber gestern mehrere Cassetten (vorbespielte und auch in anderen Decks aufgenommene) ausprobiert und da war überall der rechte Kanal minimal leiser.

So hören tut man das natürlich nicht, ich halte solche Differenzen auch für völlig normal, sie können ja auch nur maximal 2 dB betragen, denn so groß ist das Raster zwischen den einzelnen Segmenten und ich hatte das schon des Öfteren, dass Geräte nicht 100%ig übereinstimmten, auch wenn der Azimut stimmte. Unterschiede zwischen 1 und 3 dB sind eigentlich nicht ungewöhnlich, gerade bei Einfacheren Geräten nicht.

Beeinflusse ich denn nicht den Einmesscomputer, wenn ich da was verändere?
Entscheidend bei einem Pegelband mit 315 oder 400Hz ist die Kopfhöhe, Azimut sofern nicht völlig daneben spielt kaum eine Rolle.
Wie ich schon oben geschrieben habe, ist bei einem selfmade Pegelband die Kopfhöhe nochmals erheblich kritischer, da die beiden nur 0,6mm breiten Spuren genau richtig über den Kopf laufen müssen.
Bei einem Vollspurband kann höchstens die hintere Bandkante (linker Kanal) das Kopfpaket nicht voll treffen.

Die Einmessung dürfte nicht aus dem Tritt kommen, die wird auch danach einfach nur die Pegel für Vor- und Hinterband angleichen.

Oli
Eigentlich kann es tatsächlich nur an der Kopfhöhe liegen, die wahrscheinlich schon immer falsch war.

Ich habe den Pegel wiedergabeseitig so angehoben, dass die 2 dB Differenz verschwunden waren. Der Azimut war dabei korrekt. Alle fremd bespielten Cassetten liefen einwandfrei. Ich habe es auch geschafft den Aufnahmepegel so anzuheben, dass Vorband gleich Hinterband ist, aber auf anderen Decks sind Aufnahmen des Grundigs auf der rechten Seite etwa 2 dB zu leise.

Wenn ich nun den Aufsprechpegel unabhängig von der Einmessung mittels Sinuston so einstelle, dass er auf anderen Decks auf beiden Seiten den exakt gleichen Pegel anzeigt ist die Aufnahme wiederum auf dem Grundig 2 dB zu laut. Denke ich den Wiedergabepegel des rechten Kanals so, dass das Verhältnis zwischen Aufnahme und Wiedergabe stimmt sind die fremd bespielten Cassetten wieder 2 dB und mehr zu leise. Der rechte Kanal muss auch relativ stark angehoben werden damit das passt - ungleich zum linken.

Und an der Pegelanzeige kann es auch kaum liegen, denn der Output Level ist auf der rechten Seite in „Werkseinstellung“ - also so wie ich das Deck bekommen habe - genau um den oben beschriebenen Wert zu leise. Wenn ich den rechten Kanal wiedergabeseitig um diesen Wert anhebe und vernachlässige, dass er aufnahmeseitig 2 dB zu laut ist, verwirrt das den Einmesscomputer, weil der rechte Kanal ja den Bias abgleicht, der dann wohl hochzieht, weil der Wiedergabepegel verstellt ist.

Dann klingen die Aufnahmen im oberen Hochtonbereich etwas verhangen. Da ich aber nicht vor habe damit aufzunehmen ist das erst mal vernachlässigbar, solche Makel stören mich aber. Vor allem weil es mich wahnsinnig macht, wenn ich weiß, dass der Kopf verkehrt stehen könnte. Der Azimut hat bei allen Bändern exakt gepasst - sowohl Akai im Grundig, als auch umgekehrt...

Macht ja eigentlich wenig Sinn - wenn alles in Ordnung ist - dass eine Eigenaufnahmen im eigenen Deck zu laut ist, aber im Fremddeck zu leise, obwohl das Grundig auf dessen Pegel eingestellt ist... muss ja eigentlich ein mechanisches Problem sein. Wäre der Kopf verschlissen würden die Aufnahmen ja auch im Grundig schlecht klingen oder es wäre nicht mehr kalibrierbar.

LG Tobi
Eigentlich kann’s nicht an das Höhe liegen. Der Aufnahmekopf hat eine Bandführung, insofern muss die Höhe eigentlich stimmen.
Die Gabel ist gewöhlich 3.9mm breit. Das ist schon mal ein 1/10mm mehr als das Band breit ist.
Zudem lässt dich die Kopfhöhe sogar locker um 0,3mm (+-0,15mm) verstellen ohne dass das Band anfängt sichtbar an einer Kante aufzukräuseln. (curling genannt)

Bei den Pioneer Decks mit dem Reference Master Laufwerk lässt sich durch eine Zentralschraube ganz einfach die Kopfhöhe wärend des Betriebs verstellen, idem der gesamte Kopfschlitten rein und rausgefahren wird, ohne das die anderen drei Einstellungen verloren gehen.
Ich kann da den Pegel ganz locker um zwei db runterkurbeln ohne, dass das Band sichtbar falsch läuft, trotz Gabel am Kopf.
Sinkt der dann nur bei einem Kanal oder bei beiden?

Das geht beim Grundig auch. An beiden Schrauben sind Federn dran, insofern wäre das prinzipiell möglich.
Bei Fremdaufnahmen auf beiden Kanälen egal in welche Richtung die Höhe nicht stimmt, bei Vollspurpegelband und eigenen Aufnahmen logischerweise nur der linke Kanal und auch nur wenn die Höhe Richtung innen abweicht (der Kopf zuweit in Rcihtung Laufwerk)
Die Eigenaufnahme bringt dann abgespielt auf einem anderen Deck wieder beide Kanäle zu wenig Pegel.
Aber bei mir ist es ja nur der rechte Kanal und wiederum auch nur rechts, der auf fremden Geräten zu wenig Pegel bringt.
Ja geil,

Kann man von außen eh nicht ohne weiteres einstellen. Es ist zwar auf beiden Seiten ein Loch für einen Schraubenzieher, habe aber grad gesehen, dass der Kopf auf der rechten Seite mit einer Mutter befestigt ist. Mit einem Schraubenschlüssel komme ich da nicht rein. Nur die Azimutschraube ist eine normale Kreuzschlitzschraube.

Da kann ich mich höchstens drum kümmern, wenn die neuen Zahnräder kommen und ich das Laufwerk sowieso noch mal ausbauen muss...

LG Tobi
Hallo,

Gib mir mal die Maße der originalen Rolle !

Rollenkern Breite / Achsendurchmesser der Rollenachse / Außendurchmesser des Gummi's und Breite des Gummi's

Ev. habe ich was passendes.

Für die Kopfhöhen Einstellung braucht mann einen kleinen Steckschlüssel diese sollte aber möglichst nicht verstellet werden wenn mann keine geeignete Kassette für Spureinstellung hat.

Wichtig beim Grundig ist der Bremsfilz über dem Löschkopf dieser bremst das Band etwas so das es straff über den Aufnahmewiedergabekopf läuft die Andruckrolle sollte auch einwandfrei sein da das Band sonst nach unten oder oben gezogen wird.

Erst eine neue Andruckrolle rein und testen.
Dazu muss ich das Laufwerk noch mal ausbauen, da komme ich so nicht ran.

Ja der Filz drückt schon dagegen. Ich glaube, dass das Alles richtig so ist, wie es ist.

Also auf mich wirkt das so, als wäre vom Werk aus die Kopfhöhe falsch eingestellt gewesen, der Azimut aber richtig. Dass die Andruckrolle kaputt ist habe ich schon oft bei anderen Geräten gehabt, dann stimmt der Azimut für gewöhnlich nicht mehr und Bänder werden nach dem Vorspann ganz gerne mal geknickt.

Als ich das Gerät bekommen habe, sah es jedenfalls absolut unberührt aus. Ich glaube nicht, dass da irgendwer vorher dran rumgeschraubt hat. Einen Konsumer interessiert es nicht, ob seine Bänder auf anderen Geräten leiser sind, für den ist das dann immernoch gut genug, deshalb hätte da sicher nie Jemand was reklamiert, vor Allem nicht, wenn er die Aufnahmen sowieso nur im Eigenen Deck abgespielt hat, damit wären sie immer perfekt gewesen. Ich fänds halt komisch, wenn die Andruckrolle dafür sorgt, dass die Kopfhöhe nicht stimmt, der Azimut aber perfekt ist - auch bei Fremdaufnahmen.

Eine neue Andruckrolle wäre natürlich trotzdem eine gute Sache. Ich weiß aber nicht, wann ich dazu komme. Ich weiß ja nicht... hat vielleicht Jemand das vollständige Service Manual? Da müssten doch die Maße drin stehen.

LG Tobi
Hallo,

Mal schauen villeicht hab ich irgendwo in meinem Lager noch ein CF 7500

mfg 8)
garlock,'index.php?page=Thread&postID=225172#post225172 schrieb:Erst eine neue Andruckrolle rein und testen.

Das she ich auch so, grundsätzlich sollte man nie etwas verkurbeln, egal ob elektrisch an irgendwelchen Potis, oder mechanisch am Kopf, bevor Teile wie Andruckrolle, irgendwelche Wickel-, oder Bandbremsen, die das Band während des Abspielvorgangs straffen als mögliche Ursache ausgeschlossen werden können.

Bei nur falscher Kopfhöhe ohne, dass das Band nicht mehr richtig Kontakt zum Kopf hat, wären beide Kanäle betroffen

Hast du die Differenz denn eigentlich auch mal gemssen (am Ausgang) oder beziehen sich deine Ergebnisse nur auf die Anzeigen der Geräte?
Ich habe das erst auf der Pegelanzeige vom Verstärker gesehen, der bei Mono Auch exakt das Gleiche anzeigt. Bei Feemdaudnahmen, wo ich weiß, dass die beidseitig korrekt eingepegelt waren ergab sich dort das selbe Bild, wie auf der Anzeige vom Tapedeck. Dann hab ich es beim „Einmessen“ mit dem Ausgang an meine Akai GX 747 angeschlossen, die ja dB genau anzeigt. Ansonsten könnte ich auch ein Multimeter nehmen.

Aber auch wenn es ein Hirngespinst wäre: macht ja wenig Sinn, wenn doch die Grundig Aufnahmen in anderen Decks rechts zu wenig anzeigen, wenn sie im Grundig stimmen, oder in anderen Decks stimmen und im Grundig rechts zu viel anzeigen, während Fremdaufnahmen stimmen... und das habe ich in mehreren Geräten getestet, eins davon habe ich vorher nicht befummelt und komischerweise stimmen da meine Akai Aufnahmen und ich habe auch noch keine Probleme in anderen Geräten damit gehabt, dass ich so krasse Abweichungen gehabt hätte.

Ich meine selbst, wenn sämtliche von mir justierten Geräte elektrisch falsch justiert wären, müssten ja sowohl die Grundig Aufnahmen, als auch die Fremdaufnahmen in meinen Decks die gleichen Ergebnisse bringen. Aber so muss ja was Anderes dahinter stecken.
Also Maße für die Andruckrolle:

Diese Metallachse wo die Andruckrolle drauf steckt hat etwa einen Durchmesser von 1,5 mm
Aussendurchmesser mit Gummi etwa 1,2 mm
Breite etwa 7 mm,
Breite Gummi etwa 5,5 mm
Gummi Durchmesser innen etwa 6-6,5 mm
Kern etwa 7 mm

Ich schreibe extra etwa, weil die Schieblehre über 50 Jahre alt ist.

LG Tobi
Zum Tonkopf: ich habe heute Alles zerlegt und auch den Tonkopf komplett ab genommen und wieder dran geschraubt. Egal, wie ich da was eingestellt habe, es bleibt einfach immer so, dass der rechte Kanal bei Fremdaufnahmen zu leise ist. Eigentlich kann das nur bedeuten, dass die Spule im Inneren nicht richtig sitzt, denn besser als bevor ich das Laufwerk zerlegt habe geht es einfach nicht. Ich hab’s mit Multimeter und Sinuston gemessen und es kommt kein höherer Wert zustande, die 2 dB fehlen genau wie die 2 dB auf Fremd Decks bei Aufnahmen vom Grundig fehlen, obwohl der Azimut stimmt... kann ja nur daran liegen, dass die Spuren im Kopf zu weit auseinander liegen und das Grundig auf der rechten Spur einen Teil vom „Rasen“ der Fremdaufnahmen abtastet und gleichermaßen die Fremd Decks einen Teil des Rasens vom Grundig. Links scheint ja - zumindest augenscheinlich zu stimmen.

Ich muss mich damit abfinden oder irgendwoher einen anderen Tonkopf besorgen, einen anderen Reim kann ich mir nicht mehr machen, nachdem ich nun Alles x mal durch habe. Wenn ich übrigens im Bereich der Toleranzen die Kopfhöhe verstelle (also solang das Band nicht anstößt) passiert Ausgangspegeltechnisch gar nichts, wenn ich dann den Azimut nachkorrigiere komme ich aufs gleiche Ergebnis wie vorher.

LG Tobi
Hallo,

Mach doch mal eine Nahaufmahme vom Tonkopf wenn er OK ist sollte er so aussehen :
Nee, meiner sieht deutlich abgenutzter aus.

Aber trotzdem entzieht sich mir der Sinn... ich meine, wenn einer der beiden Köpfe oder gar Beide kaputt sind - also abgenutzt - dann müssten doch die Aufnahmen im Deck sich genau so verhalten, wie auf anderen Geräten, oder?

Ein Zeichen dafür, dass es wahrscheinlich oft gelaufen ist, wäre auch das verglichen zu den anderen Geräten ziemlich dunkle Display. Was mich in dem Zusammenhang aber wundert ist, dass die Beschriftung noch so gut aussieht.

Übrigens habe ich gestern mal eine Timer Aufnahme ausprobiert: ist es normal, dass das Deck dann die Einmessung verliert?

Ein Foto kann ich grad nicht machen. Müsste ich dann nach Feierabend!

Hast du denn noch so einen Kopf über, wobei es ja ganz gut funktioniert. Ist ja nicht so, dass es schlecht klingen würde und als Partyanlage muss es auch keine Aufnahmen machen, aber ich hasse Makel.

Achso: wegen der Andruckrolle hast du gesehen, dass ich gepostet habe? Bevor ich es jetzt noch mal zerlege, müssen erst alle Teile da sein!

LG Tobi