15.02.2018, 11:52
Servus miteinander,
ich bin bei meinen Internet-Recherchen zu einem Problem, das mich in einer Weise überfordert hat auf dieses Forum gestoßen (Warum erst jetzt, frage ich mich. Sieht nämlich nett aus hier. ) und dachte mir, dass ich euch mal um Rat fragen könnte.
Ich habe vor einiger Zeit eine 4400 Report Monitor in der Bucht geschossen, die damals kein Lebenszeichen von sich gab und Spuren wilder Pfuscherei im Inneren zeigte. (Wurde verkauft als "ungetestet", da weiß man ja, was man kriegt.) Also erst mal entnervt zur Seite gelegt und jetzt wieder angepackt.
Soweit habe ich einen kurzgeschlossenen Kondensator und einen geblasenen Transistor auf der Netzteilplatine ersetzt, den linken Bandteller geflickt, die Riemen und noch ein paar Kondensatoren getauscht und ein paar weitere Kleinigkeiten erledigt.
Das Problem, das mich jetzt noch nervös macht, ist ein seltsam starkes Rauschen in den Aufnahmen. Es ist in etwa gleich stark auf beiden Kanälen und ist unabhängig vom Eingangsverstärker oder der Stellung der Potis (Abgesehen natürlich vom "natürlichen" Rauschen der Vorverstärker, das meine ich aber nicht).
Höre ich im Kopfhörer die Quelle an, klingt alles gut. Schalte ich auf Hinterbandkontrolle, höre ich das Rauschen, das aufs Band gespielt wird. Bänder aus anderen Maschinen klingen gut, wenn ich sie in dieser Report abspiele.
Die Dinge, die ich zum Eingrenzen getestet habe:
Tonköpfe entmagnetisiert und gereinigt.
Versuchsweise die Tochterplatine mit dem Aufnahme-Entzerrer abgehoben.
Die Ausgangs-Elkos der Aufsprechstufe ausgelötet.
Das Rauschen ist jeweils unverändert. Daraus schließt der Elektronendetektiv, dass das Rauschen hinter der Aufsprechstufe entsteht, aber viel kommt da ja nicht mehr. Die 100 kHz HF sehen zumindest absolut sauber aus auf dem Oszi und da das Rauschen auf beiden Kanälen gleich ist, sollten ja auch keine Filter-Komponenten im/am Signalweg zum Kopf verantwortlich sein, oder?
Kann es ein, dass einfach der Sprechkopf im Ar... ist? Oder stört der Motor da irgendwie auf den letzten Metern über die Spannungsversorgung rein?
Kennt jemand das Phänomen oder hat eine Idee, woran das liegen könnte? Ich freu mich auf eure Antworten! (Weil ich bin echt ratlos... ;()
Liebe Grüße,
Fritz
ich bin bei meinen Internet-Recherchen zu einem Problem, das mich in einer Weise überfordert hat auf dieses Forum gestoßen (Warum erst jetzt, frage ich mich. Sieht nämlich nett aus hier. ) und dachte mir, dass ich euch mal um Rat fragen könnte.
Ich habe vor einiger Zeit eine 4400 Report Monitor in der Bucht geschossen, die damals kein Lebenszeichen von sich gab und Spuren wilder Pfuscherei im Inneren zeigte. (Wurde verkauft als "ungetestet", da weiß man ja, was man kriegt.) Also erst mal entnervt zur Seite gelegt und jetzt wieder angepackt.
Soweit habe ich einen kurzgeschlossenen Kondensator und einen geblasenen Transistor auf der Netzteilplatine ersetzt, den linken Bandteller geflickt, die Riemen und noch ein paar Kondensatoren getauscht und ein paar weitere Kleinigkeiten erledigt.
Das Problem, das mich jetzt noch nervös macht, ist ein seltsam starkes Rauschen in den Aufnahmen. Es ist in etwa gleich stark auf beiden Kanälen und ist unabhängig vom Eingangsverstärker oder der Stellung der Potis (Abgesehen natürlich vom "natürlichen" Rauschen der Vorverstärker, das meine ich aber nicht).
Höre ich im Kopfhörer die Quelle an, klingt alles gut. Schalte ich auf Hinterbandkontrolle, höre ich das Rauschen, das aufs Band gespielt wird. Bänder aus anderen Maschinen klingen gut, wenn ich sie in dieser Report abspiele.
Die Dinge, die ich zum Eingrenzen getestet habe:
Tonköpfe entmagnetisiert und gereinigt.
Versuchsweise die Tochterplatine mit dem Aufnahme-Entzerrer abgehoben.
Die Ausgangs-Elkos der Aufsprechstufe ausgelötet.
Das Rauschen ist jeweils unverändert. Daraus schließt der Elektronendetektiv, dass das Rauschen hinter der Aufsprechstufe entsteht, aber viel kommt da ja nicht mehr. Die 100 kHz HF sehen zumindest absolut sauber aus auf dem Oszi und da das Rauschen auf beiden Kanälen gleich ist, sollten ja auch keine Filter-Komponenten im/am Signalweg zum Kopf verantwortlich sein, oder?
Kann es ein, dass einfach der Sprechkopf im Ar... ist? Oder stört der Motor da irgendwie auf den letzten Metern über die Spannungsversorgung rein?
Kennt jemand das Phänomen oder hat eine Idee, woran das liegen könnte? Ich freu mich auf eure Antworten! (Weil ich bin echt ratlos... ;()
Liebe Grüße,
Fritz