Tonbandforum

Normale Version: Gleichlaufprobleme mit Tesla Uran ANP 401
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Hallo Leute,

nachdem ich mein Bändi II aus den 60ern wieder zum Leben erweckt habe, hat es mich nun auch gepackt. ;-) Ich habe noch ein Uran (Nr. 72268), was mir momentan Probleme bereitet und wo ich vermutlich ohne eure Hilfe nicht weiter komme. Ich habe hier im Forum schon einiges gelesen und bin soweit, dass nach Reinigung der Mechanik der Motor wieder dreht und Vorlauf und scheller Vor-/Rücklauf zufriedenstellend funktionieren. Die Gleichlaufprobleme sind aber inakzeptabel. Ich vermute, dass es an der Regelelektronik liegt. Merkwürdigerweise läuft der Motor wesentlich schneller, wenn die Lautstärke erhöht wird. Vielleicht bricht irgendwo eine Spannung zusammen, was die Motorregelung beeinflusst? Bei so alten Geräten sind ja oft die Elkos die Hauptverdächtigen, aber ich gebe zu, dass ich die Schaltung der Motorregelung auch noch nicht richtig verstanden habe.
Hat vielleicht einer von euch einen Tipp, wo ich mit der Fehlersuche beginnen sollte.

Gruß Hansi
Ich noch einmal,
habe nach den Hinweise von @MGW51 zu ähnlichem Problem bei @Kabelsalat aus 2004 gelesen und auch mal die Ströme direkt am Motor gemessen:

Leerlauf: 17 - 18 mA (bereits ohne Belastung minimale aber hörbare Drehzahlschwankungen)
mit Schwungscheibe: 200 - 210 mA

Der Motor schafft es aber bei vollen Spulen das Band zu transportieren, auch im schnellen Vor und Rücklauf. Nur der Gleichlauf haut eben nicht hin. Sieht doch eigentlich nach Fehler der Motorregelung aus, oder sollte ich den Motor mal zerlegen?
Was sagt @MGW52 dazu? Er scheint den Motor ja sehr gut zu kennen.

Gruß Hansi
Mindestens mit schaltplan kann ich dir helfen. Es sind bestimt 40 jahre her, habe ich den kleinen gehabt. Aber ich kan mich erinnern, das am ende des motors war eine kappe, da war ein einstelbares zentrifugales kontakt.
Interessant wäre mMn. auch der Zustand der Andruckrolle (verhärtet, rissig) bzw. ob diese fest genug an die Tonwelle drückt. Und was für Bandmaterial genommen wurde, meines Wissen war das Gerät maximal für Doppelspielband gedacht, natürlich ohne Rückseitenbeschichtung.
" Interessant wäre mMn. auch der Zustand der Andruckrolle (verhärtet, rissig) bzw. ob diese fest genug an die Tonwelle drückt."

Ja, bei baujahr 1966-69 ist es berechtigte frage. Mir ist noch eingefalen, ich glaube da waren Elkos im grünen plastik behelter. Die brauchst du garnicht messen, die mühe kanst du dir sparen. Alle rausschmeisen, und ersetzen. Die waren sch... schon nach par Jahren lagerung.
Zitat:Interessant wäre mMn. auch der Zustand der Andruckrolle (verhärtet, rissig) bzw. ob diese fest genug an die Tonwelle drückt. Und was für Bandmaterial genommen wurde, meines Wissen war das Gerät maximal für Doppelspielband gedacht, natürlich ohne Rückseitenbeschichtung.
Andruckrolle ist noch schön weich und liegt gut an. Daran kann es nicht liegen. Wie gesagt. Ich kann mit dem Lautstärke Poti die Geschwindigkeit hochstellen. Da ist doch etwas faul.

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Hallo Hansi,

so wie sich das anhört kommst Du um eine Komplettkur nicht herum, wenn das Gerät wieder richtig laufen soll. T9 und C24 hängen doch mit dem Lautsprecher zusammen, oder seh ich das falsch?
Das Gerät hat wie das Bändi auch noch die uralten Transistoren drin und ebenso die Elkos. Es muss nicht heissen das zwangläufig alle/s kaputt sind/ist. Regelelektronik ist schon bei jüngeren Geräten kaputt gegangen.

Liebe Grüsse Andre
Hallo,

Da solltest du mal C24 und C27 überprüfen und, falls verdächtig, austauschen.
Der dicke schwarze Strich im Schaltbild über dem Motor soll vermutlich den Fliehkraft-Schalter symbolisieren. Der müßte nach meiner Deutung der Schaltung anfangs niederohmig geschlossen sein und sich bei Erreichen der Soll-Geschwindigkeit öffnen. Das solltest du auch mal überprüfen. Falls der Schalter garnicht richtig Kontakt macht, hat der Motor Anlaufprobleme. Vielleicht macht der besseren Kontakt durch Vibrationen bei aufgedrehter Lautstärke.
Bei geschlossenem Kontakt zieht T9 die Basis von T8 hoch, der daraufhin Strom durch den Motor zieht.
Öffnet der Schalter, fällt die Basis-Spannung von T9 verzögert durch das Aufladen von C24 allmählich ab, läßt T8 immer weniger Strom durch den Motor ziehen (verzögert durch das Aufladen von C27). Das ist wohl im Wesentlichen das Regelungs-Prinzip.
Ob T1 wesentlich ist oder nur Entstörfunktion hat, ist nicht klar.
Schneller Vor- und Rücklauf wird wohl über die parallel zugeschalteten Widerstände bewirkt.

Eine ganz andere mögliche Ursache für den Lautstärke-Einfluß könnte falsche Verdrahtung (oder unterbrochene (Masse-) Leitungen) sein.

MfG Kai
Hallo Hansi,

hier ein Ausschnitt aus dem Service-Manual zu den Drehzahlschwankungen. Michael (mgw51) ist da meiner Erinnerung damals auch darauf eingegangen. Wie sich das darstellt, weiß ich allerdings auch nicht.

6.2 Schwankung der Geschwindigkeit

... Falls die Schwankung größer ist, muss die Qualität des Schwungrad-Gummibelages, die Motorrolle und die Kreise derTransistor-Regelung sorgfältig kontrolliert werden.
AUCH DIE GRÖßE DES WINKELS, UM DEN DIE MOTORACHSE GEGEN DAS SCHWUNGRAD GENEIGT IST, MUSS AUF 1°+_15` GEHALTEN WERDEN. Bei kleinerem Winkel ist die Aufzeichnung schwankend, da der Motor "pumpt", bei größerem Winkel ist der Stromverbrauch höher.

Gruß
Rainer
Hallo Leute,

vielen Dank für die vielen hilfreichen Hinweise. Ich werde mich der Reihe nach auf die Suche machen und erst einmal mit dem Ersatz der Elkos beginnen. Mal sehen, was das bringt.

Gruß Hansi
Zitat: Da solltest du mal C24 und C27 überprüfen und, falls verdächtig, austauschen.
Hallo Kai,

C24 ist im Schaltplan M5 = 0,5uF? und C27 lt. Plan 2M = 2 uF? ist das so richtig interpretiert?
In meinem Gerät waren eingebaut:
C24: 1 uF /25V
C27: 2 uF /12V

Gruß Hansi
Bin zwar nicht der Kai, aber, mir fällt auf:

in der Bauteileliste sind angegeben: C24: 0,5 uF/350V
C27: 2 uF/12V
Hallo zusammen,

ich glaube jetzt mal nicht das es ein halbes mü fett macht. Nicht mal bei Batteriebetrieb. Es gab ja immer wieder mal Modifikationen die selbst bei grossen Tonbandgeräte Herstellern nicht im SM zu finden waren.
Warum nicht auch beim TESLA URAN.

Liebe Grüße Andre
Hallo,

ich habe bislang nur die Schaltung ohne Bauteile-Werte.
Deshalb kann ich zu den Kondensatorwerten nichts sagen außer, daß sie vermutlich unkritisch sind. Die erste Zeitkonstante, die sich mit C24 einstellt, sollte vermutlich kleiner sein als die zweite, die sich aus C27 ergibt (eine Art Integrator-C), damit die Regelung nicht zum Überschwingen neigt.
Die Spannungsfestigkeit muß bestimmt nicht größer als die Betriebsspannung sein.
Von Vorteil wären Folien-Cs (zB die kleinen Wima) wegen der vernachlässigbaren Leckströme.
Zuerst würde ich aber mal den Fliehkraftschalter überprüfen, falls noch nicht geschehen. Wenn der schließt oder versuchsweise mit einem Draht überbrückt wird, sollte der Motor auf (zu) große Geschwindigkeit hochlaufen.

MfG Kai
Hallo,

also C27 scheint tatsächlich eine der wichtigen Baustellen zu sein. Da ich gerade keinen 2 uF hatte, 5 uF eingelötet und siehe da, es läuft schon etwas besser, gleichmäßiger allerdings etwas zu langsam. Der Effekt, dass mit Aufdrehen der Lautstärke der Motor schneller dreht, ist weg, dafür scheint die Spannung insgesamt zusammenzubrechen, wenn man lauter stellt. Der Zeiger der Anzeige zappelt ziemlich, dreht man auf Maximum, geht er bis zur roten Markierung. Das Instrument sollte doch bei Stellung "Wiedergabe" die Betriebsspannung anzeigen, oder?

Gruß Hansi
In der Schaltung, die ich vorliegen habe sind nur die Schalter bis Nr. 15 dokumentiert. Die Ziffern sind außerdem schlecht zu lesen.
Die Kontakte (19) an (18 ) oder (20) schalten das Instrument um vom Gleichrichter zur unteren Spannung der Motor-Regelung.
Die stimmt aber nur mit der positiven Betriebsspannung überein, wenn die drei Umschalter rechts unter der Motorschaltung richtig stehen und niederohmig schließen (was nach einigen Jahrzehnten nicht mehr der Fall sein muß).
Womit speist du das Gerät zur Zeit ? Batterie ? Akku ? Netzteil ?
Liegt der R50 damit in Serie ? Daran kann natürlich stromabhängig Spannung "verloren" gehen.
Es wäre besser, wenn du die Betriebsspannung an geeigneter Stelle mit einem Voltmeter kontrollieren würdest.

MfG Kai
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=212599#post212599 schrieb:In der Schaltung, die ich vorliegen habe sind nur die Schalter bis Nr. 15 dokumentiert. Die Ziffern sind außerdem schlecht zu lesen.
Die Kontakte (19) an (18 ) oder (20) schalten das Instrument um vom Gleichrichter zur unteren Spannung der Motor-Regelung.
Die stimmt aber nur mit der positiven Betriebsspannung überein, wenn die drei Umschalter rechts unter der Motorschaltung richtig stehen und niederohmig schließen (was nach einigen Jahrzehnten nicht mehr der Fall sein muß).
Womit speist du das Gerät zur Zeit ? Batterie ? Akku ? Netzteil ?
Liegt der R50 damit in Serie ? Daran kann natürlich stromabhängig Spannung "verloren" gehen.
Es wäre besser, wenn du die Betriebsspannung an geeigneter Stelle mit einem Voltmeter kontrollieren würdest.

MfG Kai
Ich benutze das Original-Netzteil und werde mal Betriebsspannung kontrollieren bzw. Schalter überprüfen.
Dann geht anscheinend die negative Versorgungsleitung über R50 an die dick schwarz gezeichnete Schaltungsmasse. Wenn der Widerstand zu groß ist oder die Schaltung zuviel Strom zieht, bricht folglich die im Gerät verfügbare Spannung zusammen. Dadurch kann die Lautstärke die Spannung an der Motorregelung "modulieren". Wenn das Netzteil bereits die richtige Spannung geregelt liefert (und nicht erst durch die Wirkung von Zenerdiode D2) würde ich D2 ubd R50 rausschmeißen.

MfG Kai
Hallo,

habe noch eine Frage zur Andruckrollenmechanik. Es gibt dort eine Feder, deren Funktion und korrekte Einbaulage mir noch nicht einleuchten. Kann mir Jemand etwas dazu sagen?
(rot eingekreist)

Gruß Hansi
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=212601#post212601 schrieb:Dann geht anscheinend die negative Versorgungsleitung über R50 an die dick schwarz gezeichnete Schaltungsmasse. Wenn der Widerstand zu groß ist oder die Schaltung zuviel Strom zieht, bricht folglich die im Gerät verfügbare Spannung zusammen. Dadurch kann die Lautstärke die Spannung an der Motorregelung "modulieren". Wenn das Netzteil bereits die richtige Spannung geregelt liefert (und nicht erst durch die Wirkung von Zenerdiode D2) würde ich D2 ubd R50 rausschmeißen.

MfG Kai
Hallo nochmal,

ich habe jetzt mal das Orignal-Netzteil durch eine Konstantspanungsquelle (Statron-Labornetzgerät) ersetzt. Bei 12V eingespeist fließen im Vorlauf mit Band ca. 270 mA.
An dem großen Elko, der wagerecht neben dem Lautsprecher sitzt (Ich nehme an, das ist C26 mit 1000uF) liegen dann ca. 7 V an, ebenso an dem anderen (senkrecht dazu) 1000 uF (ich vermute C15) liegen 6,7 V an. Sobald ich die Lautstärke aufdrehe, brechen beide Spannungen zusammen auf 5,5 bzw. 5,3 V. Ich denke, das darf nicht sein.
Ich habe leider R50 und den Schalter 41-42 noch nicht gefunden. Beides wäre natürlich zu prüfen. Könnte ich vielleicht auch direkt an C26 9V anlegen? Das müsste doch der Einspeisung mit Batterie entsprechen?

Gruß Hansi
Wenn du eine Spannung größer als die Durchbruchspannung der Zenerdiode D2 anlegst, zieht die soviel Strom wie das Netzteil hergibt, ohne Rücksicht auf das eigene Überleben. Damit da nix kaputt geht mußt du entweder unter dieser Spannung bleiben oder die Diode ausbauen. Hat sie eine lesbare Typenbezeichnung ?
Hast du ein Ohmmeter, mit dem du bei nicht angeschlossenem Netzteil den Widerstand zwischen der (-)Anschlußklemme und Masse messen kannst (=R50 +Leitungen) ?
Wieviel Strom fließt denn bei eingeschaltetem Gerät ohne Bandtransport ?

MfG Kai
Hallo, es gibt echte Fortschritte mit meinem Uran.

- die Sache mit der Feder an dem Andruckrollenhebel hat sich geklärt. Ich habe (hoffentlich) die richtige Position gefunden. Jedenfalls wird bei Stop der Hebel zurück in die Ausgangsposition gebracht.
- Widerstandsmessung zwischen Netzteil (-)-Klemme und Masse ergab 16 Ohm.
Auf der Suche nach Schalter 41-42 ist mir der Schalter aufgefallen, der hinten am Gehäuse unterhalb des Batteriekastens liegt und vom Motorchassis betätigt wird, wenn man die halbe Geschwindigkeit einstellt. Ich vermute, dass es sich u.a. um 28-27/29 handelt. Den hab ich mal gereinigt. Um evtl. Fehler der Spannungstabilisierung mit der Zenerdiode auszuschließen, habe ich das Labornetzgerät direkt an die Baterieanschlüsse geklemmt und exakt 9 V angelegt.
Das Ergebnis: Es funktioniert! Keine Spannungseinbrüche mehr und halbwegs guter Gleichlauf. Die Motorregelung scheint zu funktionieren. Beim Überbrücken der Reglerkontakte am Motor dreht jedenfalls der Motor hoch. Beide Geschwindigkeiten funktionieren. Die noch vorhandenen geringen Gleichlaufprobleme schiebe ich momentan auf die dejustierte Andruckrolle bzw. die dortige Mechanik, die ich mir noch genauer ansehen muss.
- Nach diesem erfreulichen Ergebnis habe ich das Original-Netzteil wieder eingesetzt. Ergebnis: Geschwindigkeit deutlich zu schnell, aber keine Spannungseinbrüche mehr bzw. irgendwelche Abhängigkeiten zwischen Laustärke und Geschwindigkeit bzw. Betriebsspannung. Tesla-Netzteil liefert im Leerlauf 22 V, unter Last ca. 13 V.
- Nächster Versuch: Labor-Netzgerät an die Netzteil-klemmen angeschlossen und 12 V eingestellt. Ergebnis alles i.O., wie oben an den Batterieanschlüssen. Spannung vorsichtig auf 13 - 14 V erhöht, weiterhin alles i.O. Daraus schließe ich, dass auch die Spannungsstabilisierung grundsätzlich funktioniert. Bleibt also die Frage offen, warum das Original-Netzteil zu einer höheren Geschwindigkeit führt und bei den restlichen Schaltern sehe ich auch noch nicht ganz durch.
1. Wo befindet sich 41-42 und durch welche Aktion wird er geschlossen?
2. Wo befinden sich 31 bis 35 und welche Bedeutung haben sie? 37-38 ist vermutlich der Ein-Aus-Schalter unabhängig von der Art der Stromversorgung, aber 39-40?

Aber im Grunde kann ich schon mal wieder durchatmen. ;-) Wenn noch Jemand Ideen dazu hat, würde ich mich freuen.

Gruß
Hansi
Ein paar Anmerkungen und Vermutungen (mangels Schaltplan mit Bauteilewerten):
Das Gerät wird sicher noch besser funktionieren, wenn du die Zenerdiode D2 und den Vorwiderstand R50 rausschmeist und die Spannungsstabilisierung durch einen 8V (7808 oder 7908 ) oder 12V (7812 oder 7912) Spannungsstabilisator-IC ersetzt. Die Dinger haben nur 3 Beine, benötigen an Ein- und Ausgang noch einen kleinen Elko und sind bei ausreichender Kühlung für Ströme bis 1A gut.
Wenn dir 8V zu wenig sind und 12 V zuviel, dann kannst du in die Masse-Leitung des 8V-Reglers noch eine oder 2 Silizium-Dioden legen. Dadurch steigt die Ausgangsspannung pro Diode um ca. 0,65 V.
Der Schalter 39-40 schaltet die Motorregelung zu/ab, wird also sicher durch eine Starttaste für Bandlauf betätigt.
30-35 schalten den Motor über R4?8? ein. Das wird sicher schneller Vor-/Rücklauf sein (ohne Regelung).
Bei aktiver Regelung bekommt der Motor außerdem Strom über (R44 und) R45. Wenn R45 ungünstig dimensoniert ist, und die vorhandene Spannungsregelung mit dem Original-Netzteil doch nicht richtig funktoniert, könnte es passieren, daß der Motor schon über R45 zuviel Strom bekommt, so daß auch völliges Sperren von T8 nichts mehr nützt, um die Geschwindigkeit auf den Sollwert herabzusetzen.
Warum beschränkst du dich darauf, auf die Funktion der Spannungsregelung zu schließen, statt die Spannungen in den verschiedenen Konfigurationen mal zu messen ?

MfG Kai
Hallo Kai,

ich habe einen Schaltplan mit Werten. (Anhang) Momentan bin ich dabei, die Mechanik noch etwas zu justieren. Neue Antriebsriemen sind auch eingebaut. Wenn das erledigt ist und zufriedenstellen funktioniert, werde ich mir das Tesla-Netzteil noch einmal vornehmen. Solange benutze ich die 9V Einspeisung, die bislang perfekt funktiniert.

Danke für deien Hinweise und bis demnächst
Hansi
Danke für die Schaltung.
Damit war es leicht, Daten über D2 zu finden.
Es ist eine 4NZ70 von Tesla:
http://www.teslakatalog.cz/4NZ70.html
Zenerspannung 8-9 V, Verlustleistung bis 5 W, Zenerstrom 170 - 590 mA (letzteres bei ausreichender Kühlung).
Dynamischer Widerstand 1(<2) Ohm.
Dann ist es schon etwas riskant, mit 9 V direkt darauf zu gehen.
Falls die Zenerspannung bei 8V liegt und der dyn.Widerstand bei 1 Ohm, könnten dann schon 1A durch die Diode fließen.
Wenn du mit stabilisierten 9V auf die Schaltung gehst, ist die Diode überflüssig, R50 (15 Ohm) ebenso.
An dem gehen dir, wenn du davor einspeist, bei den früher genannten 270 mA bereits ~4V "verloren".

MfG Kai
Nachtrag: Mir ist aufgefallen, daß deine Schaltung nicht mit der übereinstimmt, die ich bislang hatte und die wohl mit der von E001 identisch ist.
Beispiel: in deiner liegt C27 parallel zum Motor, in der anderen zwischen Basis und Kollektor von T8. Das ist für die Funktion schon ein beträchtlicher Unterschied. Was trifft auf dein Gerät zu ?