Hallo,
ich hab hier noch eine Packung CD Label, 2 Aufkleber auf einer DIN A4 Seite, selbstklebend. Ich hab nicht gezählt, aber 180 Aufkleber sollten noch da sein. Gegen Porto, sonst gehen sie in den Müll.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
diese Aufkleber solltest du lieber gleich entsorgen. Es hat sich damals ziemlich schnell herausgestellt, dass diese Aufkleber zu starker Unwucht der CD´s beim Abspielen führen, was auf Dauer das Lager der Antriebsspindel im Laufwerk beschädigt.
MfG, bitbrain2101
Ich muss beipflichten. Ich habe längst einen billigen Tintenstrahler (Canon PIXMA iP7250 zu 67,90 €) gekauft, den ich ausschließlich zum Bedrucken von (etwas teureren) CDs und DVDs verwende. Mit Labels macht man kaum jemanden glücklich, eher unglücklich.
Gruß, Anselm
Nunja, solange die beklebten CDs nicht in Highspeed-PC-Laufwerken schnurren sollten, war das Problem mit der Unwucht eher gering. So hohe Drehzahlen werden in einem normalen CD-Player nicht erreicht, daß sich das stark auswirken würde.
Aber: Ich bin von den Etiketten schnell wieder abgekommen, nachdem sich ein höchst seltsames Phänomen offenbart hatte. An sehr kalten Wintertagen (-15 Grad und niedriger, ich war damals in Nordschweden) waren die CDs auf den äußeren Spuren nicht mehr abspielbar. Wohlgemerkt in der geheizten Wohnung. Bei steigenden Temperaturen war wieder alles in Ordnung. Als es wieder kalt wurde, untersuchte ich mal eine beklebte CD etwas genauer und stellte fest, daß sie nicht mehr plan war, die Fläche hob sich zum Mittelloch hin an. Und bei wärmerem Wetter war sie wieder platt.
Woran genau es gelegen hat, weiß ich bis heute nicht, vermute aber einen Zusammenhang mit der sehr geringen Luftfeuchtigkeit an den kalten, trockenen Wintertagen.
Viele Grüße,
Martin
Was man auch beachten sollte, die Pits sind auf der CD von oben (Labelseite) aufgebracht nur nur mit einem Lackgeschützt. Eine Interaktion des Klebers (wer weiß wie viele Jahre da gut geht?) kann die CD-Lesbarkeit beeinträchtigen, erst recht bei selbst gebrannten, wo der Lack eh viel empfindlicher ist.
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=206849#post206849 schrieb:die Pits sind auf der CD von oben (Labelseite) aufgebracht
Das ist leider falsch, was du meinst ist die Reflexionsschicht. Die Pits und Lands werden erst beim Brennen (von unten) erzeugt. Was richtig ist, die Labelseite ist gegen Kratzer empfindlicher als die Schreibseite. Kratzer auf der Schreibseite kann man mit Plexiglaspolitur behandeln, auf der Labelseite nicht.
MfG, bitbrain2101
War vielleicht etwas mißverständlich von mir ausgedrückt, die Pits sind immer oben, auch bei der gebrannten. Denn nur da focussiert der Laser. Es gab schon in den 90ern Diskussionen, wo Leute mit Eddingstiften ihre gebrannten beschriftet hatten und es danach bald Leseprobleme gab. Der Reflektionslack ist nämlich auf der Oberseite (meist Klarlack).
Man sollte vielleicht erst definieren, was unten und oben ist. Die Disc besteht ja erstmal aus einer durchsichtigen Polycarbonatscheibe, das ist die Mitte. Auf eine Seite wird die Reflexionsschicht aufgebracht und mit einem Schutzlack überzogen. Das ist die Labelseite und das ist bei mir oben. Auf der der anderen Seite wird bei der CD die Information in das Polycarbonat gepresst, das ist die Leseseite und das ist bei mir unten. Bei einer CD-R befindet sich auf der Leseseite das Dye, das ist die beschreibbare Schicht in der die Pits und Lands beim Beschreiben entstehen.
MfG, bitbrain2101