Tonbandforum

Normale Version: Suche Köpfe für 4522 Halbspur
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Hallo Leute


Habe vor 14zehn Tagen eine N4522 in Wien geholt. Soweit so gut. Als ich zuhause war hab ich natürlich damit ein bißchen herumgespielt damit. Aufnahme u. Wiedergabe funktionieren auch aber nicht so wie ich es von meiner N4520Viertelspur gewohnt bin. Hab das Teil dann zu einem Kollegen gebracht der schaute sich das Teil auch an und sagte auch sehr guter Zustand. Hab ihm gesagt er soll sie auch noch gleich neu einmessen auf LPR35. Er ist dann daraufgekommen daß der Azimuth verstellt war. Hat er auch alles wieder eingestellt, hat aber Probleme beim Einmessen im Bereich 1KHZ bis 10KHZ. Er meinte nun auch daß die Köpfe wahrscheinlich "runter" sind.

Jetzt will ich Euch Fragen: hat vielleicht jemand Köpfe? oder eventuell eine "schlachtmaschine" ? Weiß schon daß dies schwierig werden wird da in der N4522 Woelke Köpfe verbaut sind. Aber vielleicht weiß jemand etwas.


Wäre schade um das Teil da es sonst wirklich gut beisammen ist.


Danke Euch vielmals und hoffe und bange



Peter aus Tirol wacko
Hallo Peter!

Was sind da für Köpfe drin, die grünen? Kannst du mal ein Foto machen?


Grüße Werner

Edit: Hab gerade gesehen, geht ja um die N4522! Da sind ja ganz ander Köpfe verbaut, sorry!
moin moin,

da sind eigentlich sendust köpfe verbaut, ähnliche hatten akai -gx- oder sony -ff-, kann mir nicht vorstellen das die runter sein sollen.

reginald
Also Akai hatte Glasferrit- und Sony nackte Ferritköpfe. Das ist aber kein Sendust. Sendust ist eine gesinterte Metalllegierung, Ferrit gehört zu den keramischen Werkstoffen.

Aber davon abgesehen, hat die N 4522 Woelke-Köpfe, die nicht mit denen der 4520 konstruktionsgleich sind! Woraus sie bestehen, weiß ich nicht, ich bin kein Metallurge oder Physiker. Ich weiß aber, dass diese Dinger sehr hart sind und weniger Verschleiß zeigen als z.B. Revodur-Köpfe.

Sie sehen so aus (die Abgebildeten sind leider unbrauchbar, weil es Ausstellungsstücke sind. Zur Befestigung wurde ein Loch ins Gehäuse gebohrt und eine M2-Schraube bis in die untere Wicklung hineingedreht...):

[attachment=15519]

Ich habe zwar einen Satz neuer Köpfe, aber die haben statt 2,3 2,7 mm Spurbreite, was dazu führt, dass der Löschkopf dafür ungeeignet ist. Der hat nämlich auch nur 2,7 mm. Damit er alles restlos löscht, sollte er aber versetzte Spalte haben und damit mindestens 3 mm jeder Bandhälfte löschen.

Die richtigen 2,3 mm-Köpfe zu bekommen, dürfte praktisch unmöglich sein. Ich suche danach, seit ich meine 4522 habe... wacko

Könntest du (oder dein Bekannter) mal versuchen, Fotos von den Köpfen zu machen, auf denen man deren Zustand beurteilen kann? Sie sind ja ganz gut zugänglich.

LG Holgi

P.S.: Was sind 14zehn Tage? 14 10? Vierzehnzehn?
Ja Holgi habe Bilder von den Köpfen. Stelle sie grad mal ein


Hab einen gefunden der hat den ganzen Kopfträger mit Köpfen aber wie die beinander sind weiß man auch nicht er will 160€ dafür sind aber für N4520 leider


Gruß Peter aus Tirol
Mir kommt vor rein optisch schauen die doch nicht schlecht aus. Komisch daß er Probleme mit dem Einmessen hat. Im Bereich 1Khz bis 10Khz . Er hat ein Vollspur Einmeßband soweit ich das richtig mitgekriegt habe.
Hallo Peter,

auf den Fotos ist der Zustand der Köpfe nicht wirklich gut zu beurteilen. Auf den ersten Blick würde ich aber sagen, die sehen noch gut aus. Ich besitze selbst auch zwei N4522 und nach meinen Erfahrungen sind die Köpfe eigentlich unkaputtbar. Die Suche nach Ersatzköpfen dürfte ziemlich aussichtslos sein und eine solche Maschine nur wegen der Köpfe zu schlachten ist purer Frevel.
Wenn die Köpfe wirklich runter sein sollten, würde ich versuchen irgendwelche anderen 2-Spur Köpfe einzubauen.
MfG
Georg
Also, wenn diese Köpfe "runter" sind, dann sind es meine schon lange. Nur komisch, dass ich bei 19 bis 24 kHz und bei 38 sogar bis 26 kHz komme!

Nee, Sarkasmus beiseite: diese Köpfe sind noch für tausende von Betriebsstunden gut! Da geht kein Spalt auf und sie sind auch ziemlich gleichmäßig eingelaufen. Sieh dir das Foto von meiner Maschine an, ich habe es vor zehn Minuten aufgenommen (man sieht leider bei diesen direkt geblitzten Makroaufnahmen immer überdeutlich, wie dreckig seine Geräte sind, die man doch so oft gründlich putzt!):

[attachment=15522]

Zum Vergleich noch mal die deinen:

[attachment=15523]

Wie du siehst, ist da eigentlich kein nennenswerter Unterschied. Deine haben eher noch einen halben Millimeter weniger Spiegel! 8o
Also, an den Köpfen liegt es bei deiner Philips definitiv nicht.

LG Holgi
Alles klar danke Holgi . Er hat sie jetzt halbwegs einstellen können. Man kann wenigstens damit jetzt wieder aufnehmen und abspielen. Bei ganz leisen Passagen hört man ganz leise die Aufnahme die vorher gemacht wurde. Hat dies etwas mit der Übersprechdämpfung zu tun ?

Und dreadlock meinte man könnte versuchen andere Köpfe einzubauen ? aber welche kämen da in Frage ?

Jetzt läuft sie zwar gut aber irgendwie stört mich das doch.

Das mit den Gummiprömpeln hab ich auch erledigt und das funzt wirklich gut :-)


Danke auf alle inzwischen liebe Grüße aus Tirol Peter
zyxraid5,'index.php?page=Thread&postID=205139#post205139 schrieb:Bei ganz leisen Passagen hört man ganz leise die Aufnahme die vorher gemacht wurde. Hat dies etwas mit der Übersprechdämpfung zu tun ?
Nein, die Übersprechdämpfung ist die Dämpfung des Signals der jeweils anderen Spur. Wenn du also bspw. die leere (oder gelöschte) obere Spur wiedergibst, ist auch die untere, erheblich leiser, zu hören.
Was du meinst, ist die Löschdämpfung, das ist die Dämpfung eines mit Vollaussteuerung aufgezeichneten Signals nach dem Passieren des Löschkopfes. Dieser Wert ist aber so groß (über 70 dB), dass man eigentlich von vollständiger Löschung sprechen kann. Wenn du Reste der alten Aufnahme hörst, gibt es mehrere Möglichkeiten:

- der Löschkopf ist verdreckt
- der Löschkopf ist falsch justiert
- der Hf-Oszillator liefert eine zu geringe Spannung (was sich aber meist auch in verzerrter, zu heller Aufnahmequalität bemerkbar macht, da dann auch die Vormagnetisierung zu gering ist)
- es war vorher eine Viertelspuraufnahme mit hoher Aussteuerung auf dem Tape.

Den Einbau anderer Köpfe halte ich ehrlich gesagt für Blödsinn. Es besteht dazu keine Notwendigkeit. Warum konnte dein Kumpel es denn nur "halbwegs" einstellen? Woran liegt's?

LG Holgi
Hallo,

der Vorschlag andere Köpfe einzubauen wäre nur die letzte Option bevor die Maschine geschlachtet wird. Ob das überhaupt möglich ist und welche dafür konkret in Frage kämen müsste erst noch geklärt werden.
Ich glaube allerdings auch nicht, daß die Köpfe bei der Maschine von Peter wirklich runter sind, sie sehen rein optisch noch gut aus und nach meinen Erfahrungen sind sie auch sehr langlebig.
Es wäre zu klären, warum sich die Maschine nicht richtig einmessen lässt.
Was wurde bisher gemacht, welche Hilfsmittel wurden wie verwendet und mit welchen Ergebnissen? Stimmt der Bandzug und damit der Band-Kopf Kontakt?
Ist der Wiedergabeteil korrekt eingestellt? usw.
MfG
Georg
Danke Leute


Habe heute richtig getestet und muß sagen sie läuft jetzt gut. Zu dem Punkt mit der Löschdämpfung ja es war eine viertelspur Aufnahme darauf. Die Köpfe hat er entmagnetisiert und gereinigt . Der Azimuth war verstellt hat er auch eingestellt.

Er hat die Maschine auf LPR35 eingemessen. Beim Band-Kopf Kontakt hat er auch etwas gemacht. Nun so wie sie jetzt läuft bin ich eigentlich zufrieden. Das mit der Löschdämpfung hab ich nicht gewußt. Sollte man eher ein neues Band und dieses nur auf der Halbspurmaschine verwenden ? Dann sollte es eigentlich nicht mehr zu hören sein bin ich da richtig?

Zum Einmessen kann ich nur sagen er hat mehrere Oszi´s und Meßgeräte herumstehen, leider hatte ich keine Zeit länger bei ihm zu bleiben. Aber er sagte auch er hat noch nicht viele Maschinen eingemessen und daher hat er sich vielleicht etwas schwer getan. Ich kann das aber auch nicht beurteilen da ich vom einmessen 0 Ahnung habe :-)


Am Wochenende fahr ich zu ihm da ich glaube er hat die ganzen Tests dokumentiert. Sobald ich genaueres weiß teile ich es Euch mit.

Danke inzwischen viele Grüße Peter aus Tirol
Ich würde sagen, wenn man beabsichtigt, ein viertelspurig bespieltes Band mit einer Halbspurmaschine neu aufzunehmen, muss das Band vorher mit einer Viertelspurmaschine gelöscht werden.

Oder liege ich da falsch ?
Am sichersten wäre Löschung mit einem Vollspur-Löschkopf.

MfG Kai
nun, ich weiß nicht wie sich das bei der Philips mit dem Löschkopf verhält, aber bei Stereo- Studiomaschinen hat man üblicherweise Vollspur- Löschköpfe. Die machen alles platt, was auf dem Band ist. Ohne Rasenspuren zu hinterlassen. Wenn der HF- Generator einwandfrei funktioniert, ist dort garantiert nichts mehr zu hören...

Grüße, Rainer

edit: Kai war schneller...
Hallo

Consumer 2-Spur Maschinen haben üblicherweise auch 2-Spur Löschköpfe. Je nach Spurbreite kann es vorkommen, dass 4-Spur Bänder nicht vollständig gelöscht werden. Wenn keine 4-Spur Maschine zum Löschen zur Verfügung steht, kann man das Band auch an einem Magneten vorbeilaufen lassen.

MfG
Georg
Es gab (vielleicht auch noch) spezielle Geräte zur Löschung ein es ganzen Bandes "auf einen Schlag".

Es gab hier auch einen Thread/Vorschlag, ganze Bänder mit dem Hub-Magneten eines Magnet-Krans zu löschen.
Dabei handelt es sich allerdings wohl um Gleichstrom-Magnete.
Trotzdem könnte es bezüglich Gleichfeld-Rauschen fast unbedenklich sein, wenn das Magnetfeld durch den Bandwickel im Wesentlichen radial verläuft, also senkrecht zur Bandfläche.

MfG Kai
moin moin,

ich mache das so, wenn mehrere bänder zum löschen anstehen.
rauschen o.ä. sind hinterher kein thema.

reginald

p.s. das erwähnte gerät war mal in der bucht im angebot, da gingen durchmesser bis 35 cm rein, war mir aber zu teuer
Hallo Reginald,

worauf bezieht sich dein "so" ?

Auf einen Hub-Magneten ?
Mit oder ohne Kran ?
Falls "ja" und "ohne", mit was für einer Stromversorgung betreibst du den Magneten und wieviel Ampere bei wieviel Volt zieht das Teil ?

MfG Kai
zyxraid5,'index.php?page=Thread&postID=205157#post205157 schrieb:Das mit der Löschdämpfung hab ich nicht gewußt. Sollte man eher ein neues Band und dieses nur auf der Halbspurmaschine verwenden ? Dann sollte es eigentlich nicht mehr zu hören sein bin ich da richtig?

Da bist du zwar richtig, aber ein kleiner Dauermagnet (es gibt ja diese starken Neodym-Magneten), den du während des Umspulens nah ans Band hältst, tut es auch, wie von Georg schon geschrieben wurde. Bei der Philips ist ja für so was genug Platz. Nur bitte den Magneten nicht näher als 10 cm an die Tonköpfe bringen.

Durch diesen Vorgang werden die Elementarmagnete alle in eine Richtung ausgerichtet und die alte Aufnahme ist restlos weg. Das dadurch entstehende, etwas höhere Grundrauschen verschwindet bei der nächsten Aufnahme durch das Wechselfeld des Löschkopfes wieder, der die Magnetteilchen erneut in Unordnung bringt.

Gruß Holgi
moin moin,

da müsste ich erstmal nachfragen.
das erledigt mein kumpel für mich, er ist in unserem lehrbetrieb im lager / materialwirtschaft / konservierung.
ich weiß das der kranmagnet so um die 15 tonnen hebt, diese leistung wird aber nicht benötigt Wink
es gibt an dem teil so eine art gangschaltung, man kann z.b. ein paket aus mehreren blechen mit einmal heben und dann mittels drehregler einzelne bleche ablegen.
so machen wir das mit den bändern, 10 stück im 1. gang an den magneten kleben und dann "gas" wegnehmen bis die bänder abfallen.
ob das ein gleich- oder wechselstrommagnet ist weiß ich gar nicht, ist mir auch conchita, weil es wie ich schon schrub keine nebenwirkungen gibt.

reginald
Danke Leute


für die Tips das mit dem Neodym-Magnet ist ne gute Idee :-) Beim Conrad haben sie diese Dinger .

Nebenbei eine dumme Frage: Würde das mit einer Entmagnetisier-Drossel auch funktionieren ? Oder ist die zu schwach ?


Gruß Peter aus Tirol ?(
reginald bull,'index.php?page=Thread&postID=205172#post205172 schrieb:ob das ein gleich- oder wechselstrommagnet ist weiß ich gar nicht, ist mir auch conchita
Wenn es ein Wechselstrommagnet wäre, würde er beim Anziehen von ferromagnetischem Metall ziemlich laut brummen, weil die daran hängenden Teile durch das Wechselfeld in Schwingungen geraten. Ein Gleichstrommagnet ist dabei still.
Die üblichen Lasthebemagneten für diese Zwecke werden mit Gleichstrom betrieben.
zyxraid5,'index.php?page=Thread&postID=205175#post205175 schrieb:Nebenbei eine dumme Frage: Würde das mit einer Entmagnetisier-Drossel auch funktionieren ? Oder ist die zu schwach ?
Probier es aus, wenn du eine hast! Ich vermute, sie schafft es nicht.
Sie darf aber nicht länger als 1 Minute betrieben werden (Überhitzungsgefahr!), und du musst sie vor dem Ausschalten einen Meter vom Kopfträger entfernen.
Danke Holgi werd ich morgen probieren. Sonst halt ein neues Band oder den Neodym-Magneten.


Gruß Peter aus Tirol
Hallo Peter,

ein normaler kräftiger Permanentmagnet reicht aus. Einfach den Magneten beim Umspulen an das Band halten, fertig. Wenn Du sehr kreativ bist, kannst Du noch eine Halterung basteln damit Du den Magneten nicht die ganze Zeit festhalten musst.
Mit einer Entmagnetisierdrossel funktioniert es auch, allerdings sind die, wie schon geschrieben, nicht für Dauerbetrieb geeignet.
Wichtig ist, mit dem Magneten nicht zu nah an die Köpfe zu kommen bzw. im Zweifelsfall nach der Aktion zu entmagnetisieren.

MfG
Georg
Hallo Dread

Habe heute mit einem kleinerem Magneten probiert. Funktioniert wirklich bestens. Werde mir da was einfallen lassen so eine kleine Vorrichtung zum halten des Magneten.

Danke nochmal für die Tips :-) :-)


Gruß Peter aus Tirol
OT: O tempores - o mores! Sie sind dahin, die Zeiten, in denen es noch einen Aufschrei gab, angesichts des Vorschlages Bänder mit einem permanentmagnetischen Feld zu löschen. Eine einhellige Meinung dazu hat es aber auch nie gegeben. (Ich lasse keine Permanentmagneten aus welchem Anlass auch immer an meine Bänder kommen.)

Topic: Bliebe noch zu bedenken, ob es dir egal ist, dass die Bereiche des Bandpfades aufmagnetisiert werden, die von der Maschine nicht gelöscht werden. Denn das Gerät löscht nicht über die gesamte Breite des Bandes, sonst wäre auch die Permanentmagnetlösung nicht in Betracht gezogen worden.

niels
Es bleibt beim Löschen mit dem Magneten halt immer noch ein Restmagnetismus auf dem Band. Fährt das Band über einen Löschkopf, so erfährt das jeweilige Pigmentteilchens (aus dessen Sicht) es ein sich zunächst aufbauendes (Annäherung an den Löschkopf), dann sich immer weiter abschwächendes (Entfernung davon) magnetisches Wechselfeld – mithin also immer kleinere Hystereseschleifen, bis die verbliebene Magnetisierung tatsächlich annähernd null ist.


Remanente Grüße

TSD
Hallo,

das ist natürlich nur "quick & dirty" für nicht löschbare Bänder. Im übrigen funktioniert es auch mit einer Entmagnetisierdrossel und da sollte es keine Probleme mit Restmagnetismus geben. Alternativ kann man die Bänder auch auf einer Maschine mit Vollspurlösckopf löschen oder sich eine HF-Löschstation bauen so man das möchte bzw. eine solche Maschine zur Verfügung hat.

MfG
Georg
Man muss ja nicht gleich einen neuen Industriezweig daraus machen! Wink Big Grin
Es geht doch hier nur um das Löschen eines Viertelspurbandes, wenn ich es richtig verstanden habe. Da ich mittlerweile wohl allhier für meinen Pragmatismus bekannt bin (Aufschreie hin oder her), habe ich selbst auch schon einige Male ein gebraucht in meine Klauen geratenes Vierspurband mit dem Magneten gelöscht. Und ich lebe noch, meine Bandmaschinen auch. Und ich habe, man höre und staune, keinerlei irgendwie gearteten negativen Effekte oder Nachteile dabei festgestellt. Von diesem theoretischen "es könnte aber passieren, dass..." halte ich grundsätzlich nichts. Ich probiere es aus und dann weiß ich, ob es funktioniert oder eben nicht!

Gruß Holgi
Für die Bewertung spielt es eine Rolle,
ob eine Gleichfeldmagnetisierung in Längsrichtung erfolgt (Bandlauf oder entgegengesetzt)
oder in Spalt-Längsrichtung
oder senkrecht zur Bandfläche.
Nur die Längs-Komponente erzeugt eine Störspannung im Wiedergabekopf. Die anderen beiden im Idealfall nicht.

Bei einer Magnetanordnung, die vorwiegend Feld senkrecht zur Bandfläche erzeugt, hat man also schon mal gute Voraussetzungen.
Bleibt nur noch die von Niels angesprochene Frage, ob der verbleibende Gleichfeldanteil in Bandmitte , der nie vom Löschköpf beseitigt wird, Teile des Bandlaufs allmählich in abträglicher Weise aufmagnetisiert.
Die, die solche Methoden anwenden, scheinen bislang zufrieden und haben von solchen Effekten nicht berichtet.

MfG Kai