Tonbandforum

Normale Version: Phillips N4422 und Basf Bänder
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Nabend Leute...Mein Freund ist schon ganz verzweifelt weil er alle 5 min nach dem abspielen des BASF Bandes die Tonköpfe sauber machen muß.Der Ton wird dann auch dumpf und immer leiser...Die Frage ist welche gebrauchten Bänder kann man überhaupt kaufen?Der Abrieb der BASF Bänder ist schon abartig!! Wen man etwas aufnimmt sackt auch alles ab.Aber gebraucht fast nur noch zu kaufen...Ampex Bänder sind gut aber zu teuer...Zwei N4422 am Spinnen...plus Freund. :whistling:
Angie 33,'index.php?page=Thread&postID=201688#post201688 schrieb:Die Frage ist welche gebrauchten Bänder kann man überhaupt kaufen?

Hallo Angie,

Maxell UD ist für die Philips eine sichere Bank, aber gebraucht auch recht teuer. Mit Ampex wäre ich dagegen vorsichtig, da ist beileibe nicht alles unproblematisch.

Gruß,
Timo
Und Philips Bänder?
Philips Bänder drauf...Musik vom Pc aufnehmen...fast Ton wie Orginal!
Mit dem LP18 und DP18 von Philips hab' ich ganz gute Erfahrungen. Klanglich nicht die ganz großen Überflieger, aber auch keine Ausfälle.

Allerdings sah es bei einigen anderen Forianern m.W. eher durchwachsen aus.

Vorsicht ist wahrscheinlich bei den Philips-Bändern mit Rückseitenbeschichtung geboten. Die sind m.W. von 3M zugekauft, also tendenziell nicht langzeitstabil.
Philips soll die Serie mit weißem Einleger und roten bzw. blauen Punkten problemlos sein, die Folgeserie mit grauem Einleger und grünen Punkten dürfte eher Glückssache sein. Bei BASF gab es eigentlich auch viele gute Bänder, mit Ausnahme jener aus den 80ern im rot-schwarzen Karton.
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=201740#post201740 schrieb:Bei BASF gab es eigentlich auch viele gute Bänder, mit Ausnahme jener aus den 80ern im rot-schwarzen Karton.
Meinst Du die "Ferro LH HiFi"?
Warum nimmst du nicht LPR 35? Die sind haufenweise gebraucht zu bekommen und unkritisch. Die ab 1996 produzierten Bänder (ohne "LH" in der Bezeichnung) haben weitgehend die gleichen Eigenschaften wie die aktuell erhältlichen von Murann/RTM.
Die Audua-Bänder von TDK mit und ohne Rückseitenbeschichtung laufen auch gut.

LG Holgi
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=201747#post201747 schrieb:Warum nimmst du nicht LPR 35?

Da muss man bei diesen Philipsen nur dran denken, den Andruckfilz wegzuklappen.
Servus,
timo,'index.php?page=Thread&postID=201748#post201748 schrieb:Warum nimmst du nicht LPR 35?
thumbup Frage ich mich auch.
timo,'index.php?page=Thread&postID=201748#post201748 schrieb:Da muss man bei diesen Philipsen nur dran denken, den Andruckfilz wegzuklappen.
Nicht bei alle Geräten. Es gab auch welche ohne diese Klappvorrichtung!

Gruss Andre
Ein RTM LPR 35 1/4" 549m Trident bekommst Du bei Thomann schon für 25 Mäuse und ohne Transportkosten. Die komischen e-Bey-Hökerer wollen da für ihren gebrauchten Müll deutlich mehr + Transportkosten und ohne jegliche Gewährleistung. Bei Tomann kannst Du alles zurückschicken was Dir nicht gefällt. Und ... Thomann ist nicht der einzige richtige Händler der so etwas verkauft. thumbsup
Gruß, Jürgen
Servus,

seh ich genauso und Darklab hat ja auch Bänder im Angebot. Bei beiden hatte ich nie negative Erfahrungen und --------> Neue Bänder.

Gruss Andre
Nach meinem (beschränkten) Kenntnisstand sind die BASF Bänder aus den 60er Jahren bislang problemlos bis auf allenfalls etwas trockenen staubigen Abrieb. Wann die Probleme mit der geänderten Bandmixtur geschaffen wurden und wann sie dann erstmals auftraten, weiß ich nicht auswendig. Bei Philips-Bändern ist das Bild wohl "gemischt". Unter meinen Philips-Cassetten hatte ich jedenfalls schon etliche, die qietschten, kreischten, schmierten. Ob die Cassettenbänder (Standard) die gleiche Mixtur wie die Tonbänder haben, weiß ich allerdings auch nicht.
Es wäre mal verdienstvoll, wenn alle Forianer ihre diesbezüglichen Erfahrung bzw. sogar Wissen in einem Schwarzbuch-Bänder zusammenfassen würden. Oder gibt es sowas schon ?

MfG Kai
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201764#post201764 schrieb:Es wäre mal verdienstvoll, wenn alle Forianer ihre diesbezüglichen Erfahrung bzw. sogar Wissen in einem Schwarzbuch-Bänder zusammenfassen würden. Oder gibt es sowas schon ?

Wir hatten bestimmt schon zehn Threads zu dem Thema. Der erste war dieser hier:

Die Bänderfrage

So ganz unterschreiben würde ich einiges, was dort geschrieben wurde, heute allerdings nicht mehr. TDK z.B. hatte entgegen dortiger Aussagen auch einige Bandtypen, die bisweilen Probleme machen.

Gleiches gilt für diese (noch etwas ältere) Liste:

Inoffizielle Bändertauglichkeitsliste
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=201742#post201742 schrieb:
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=201740#post201740 schrieb:Bei BASF gab es eigentlich auch viele gute Bänder, mit Ausnahme jener aus den 80ern im rot-schwarzen Karton.
Meinst Du die "Ferro LH HiFi"?
Genau. Die Bezeichnung kann ich mir nie merken, die Bänder sind in Wien auch praktisch nie zu sehen (ich glaube ich habe wenn überhaupt eines und das ohne Hülle).
@ Kai: Das Band in den ersten Philips-Compactcassetten war identisch mit dem Spulenband BASF PES 18, nur schmaler geschnitten. In sehr alten Cassetten anderer Hersteller mögen durchaus auch aus dem Spulenbereich bekannte Bandrezepturen verwendet worden sein. Spätestens seit Anfang der 70er Jahre wurden jedoch Cassetten- und Spulenbänder getrennt voneinander weiterentwickelt, was sich nicht zuletzt in unterschiedlichen Bezugsband-Leerteilen manifestierte (in den "Zeitschichten" gibt es eine schöne Tabelle dazu).

Man kann also bei den allermeisten Cassettenbändern nicht davon ausgehen, daß sie sich genauso wie Spulenbänder des gleichen Herstellers verhalten.

Die von Dir beschriebenen Probleme mit Philips-Cassetten hatte ich auch schon. Teilweise kommt das Quietschen von ungünstigem Reibungsverhalten der beweglichen Teile im Gehäuse und läßt sich durch Schmierung der Umlenkrollen, Tausch der Gleitfolien oder im Zweifel Umtopfen des Bandes in ein anderes Gehäuse abstellen. Teilweise tritt aber auch das gleiche Quietschen auf, welches von den BASF LH-super-Cassetten bekannt ist und auf einer Veränderung der Bandoberfläche beruht. Wenn diese über Tonköpfe läuft, werden unerwünschte Schwingungen erzeugt, die etwas an das Streichen eines Bogens über die Saiten einer Geige erinnern - nur leider einer ziemlich verstimmten solchen, gespielt von einem Neuling auf dem Instrument :-)

Viele Grüße,
Martin
Andre N.,'index.php?page=Thread&postID=201756#post201756 schrieb:Servus,
timo,'index.php?page=Thread&postID=201748#post201748 schrieb:Warum nimmst du nicht LPR 35?
thumbup Frage ich mich auch.
timo,'index.php?page=Thread&postID=201748#post201748 schrieb:Da muss man bei diesen Philipsen nur dran denken, den Andruckfilz wegzuklappen.
Nicht bei alle Geräten. Es gab auch welche ohne diese Klappvorrichtung!

Nur am Rande... ...meines Wissens nach besitzt die N4422 einen Schieber, um den Andruckfilz abzuheben.

Gruß