Tonbandforum

Normale Version: Philips N 4414 an Stereoanlage anschließen
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Hallo,

ich bin seit heute Besitzer eines Philips N4414 und habe mich soeben angemeldet! Yeah! thumbsup

Bevor ich gleich zur im Titel genannte Frage komme möchte kurz erklären wie es dazu kam und was meine ersten Eindrücke von dem Gerät sind. Rolleyes


Ich bin selbst Mitte 30 mit einem Hang zur Nostalgie: das Motorrad ist nicht recht viel jünger als ich und die alte elektrische Schreibmaschine von Oma... ich habs immer noch nicht übers Herz gebracht sie wegzuwerfen. Immer interessiert an alter Technik habe ich mir dementsprechend bei einem Verwandtschaftsbesuch auch die Verpflichtung eingebrockt alte Tonbänder mit Familienaufnahmen von 1968 doch wieder hörbar zu machen. Leider leider gibt es im gesamten Familienkreis kein Tonbandgerät mehr... das ist also der Grund warum nun in meiner frisch bezogenen Wohnung neben Umzugskisten direkt neben dem Koffer mit dem Schlagschrauber ein Gerät aus der Zeit steht, als Elektronik noch MASSIV gebaut wurde - das Ding ist größer als der Kasten mit dem Schlagschrauber und schwerer!


Erstanden habe ich Ahnungsloser das schöne Stück über eine Kleinanzeige, die Motoren laufen wohl, die Riemen sind aber hinüber. Ersatz ist bereits bestellt. Ich freue mich bereits auf das Abenteuer "alte Tonbänder von Onkel Jörg" Big Grin


Nun zur eigentlichen Frage: Ich habe leider keine Bedienungsanleitung zum N 4414 gefunden und frage mich gerade, wie ich es an die Stereoanlage anschließen kann, um den Ton von dort aus digitalisieren zu können. Wenn ich es recht sehe gibt es keinen Kopfhörerausgang, sondern nur Lautsrecheranschlüsse. Ich bin wahrlich kein Audio-Guru, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?


Mit besten Grüßen
Bateau


Hallo Bateau,

herzlich willkommen im Forum der Rostwicklerfans! Big Grin

an die Anlage schließt man es über die TAPE IN/OUT-Buchse an, eine fünfpolige DIN-Buchse, die von den 1960ern bis in die 90er hinein zum Standard bei Bandmaschinen und Kassettendecks gehörte. Die Pegel, die diese Buchse auf den Kontakten Nr. 3 (links) und 5 (rechts; Masse=2) abgibt, sind kompatibel zu modernen Hochpegeleingängen mit Cinch-Buchsen. Du benötigst nur ein entsprechendes Kabel mit Cinch an einem und DIN am anderen Ende. Oder einen solchen Adapter. Wie die Kontakte nummeriert sind, sagt dir Tante Google (Bilder) mit dem Suchwort "DIN-Buchse 5-polig"".

Ich habe die N4414 nicht selbst, daher nehme ich an, deine Vermutung ist richtig, dass sie keinen extra Kopfhöreranschluss hat. Dafür hat man damals gern die Lautsprecherausgänge benutzt. Der weit verbreitete Sennheiser HD 414 z.B. hatte in seinen ersten Produktionsjahren die entsprechenden Stecker. Für einen Bastler ist es kein technisches Problem, eine 6,3mm-Buchse für Kopfhörer nachzurüsten, die über Widerstände mit rund 100 Ohm an die Lautsprecherausgänge angekoppelt wird.

Wenn du auch was von deiner Anlage aufnehmen willst (falls sie nicht so modern ist, dass man auf einen Tape-Ausgang verzichtet hat), kannst du dazu allerdings nicht die besagte Tape in/out-Buchse benutzen, weil die Pegel von Cinch-Ausgängen (am Verstärker/Receiver) etwa um den Faktor 20-50 zu hoch für diese DIN-Eingänge sind. Deshalb gibt es dafür zwo Möglichkeiten: 1.) Man lötet sich ein Kabel/einen Adapter mit 470 kOhm-Widerständen in Reihe, oder 2.) man benutzt für die Aufnahme den PHONO-Eingang der Philips, der die richtige Empfindlichkeit aufweist. Auch bei diesem müssen die Kontakte 3 und 5 mit dem Signal und 2 mit Masse belegt werden.

Viel Spaß mit Onkel Jörgs Bändern! thumbsup

LG Holgi
http://www.adapterwelt.net/Audio-Kabel-4...ker-/-15-m

Vorsicht mit der schwarzen Riemenpampe
Hallo,

es gibt sowohl das Service-Manual für N4414 und verwandte Geräte als auch eine Bedienungsanleitung für das ähnliche N4416 kostenlos im Internet.
Das SM zB bei Elektrotanya, die BDA auf Christoph's Tonbandseiten.

MfG Kai
Hallo,

hier gibt's das Kabel etwas billiger (4,39 € inkl. Versand): http://www.ebay.de/itm/360862731902

Ich hab' das Kabel für mein Uher Variocord, das leider auch nur DIN-Buchsen hat, vor gut drei Jahren von dem gleichen eBay-Händler gekauft (damals noch für schlappe 2,96 €), und rein von der mechanischen Qualität ist es für den Preis wirklich überraschend solide.

... aber: Die 470 kOhm in den Aufnahmeleitungen sind für das Variocord an meinem Yamaha AX-596 offenbar zu wenig, die Aufnahmen klingen verzerrt. Keine Ahnung, ob das bei Philips auch so ist. Ich würde mich heute lieber noch mal umgucken, ob eventuell ein Kabel mit etwas größeren Widerständen erhältlich ist.

Semih (übrigens selbst großer Philips-Experte) hat in seinem Bauvorschlag (siehe unten auf der Seite) Widerstände mit 680 kOhm verwendet. Habe ich in meinem Mono-Adapterkabel für mein einstiges Grundig TK 17 L auch so verbaut, das funktionierte super.

Gruß,
Timo
Solche Widerstände sind in dem Gerät bereits hinter den Buchsen für Tonband-Gerät und Phono vorhanden, und zwar mit Werten im MOhm Bereich. Bei der Phono-Buchse allerdings merkwürdigerweise 3 MOhm für den einen und 1 MOhm für den anderen Kanal. Beim Tonband-Eingang sind 1.5 MOhm angegeben. Die Signale werden auf Mikrofon-Niveau abgesenkt und dann wieder hoch verstärkt, was dem Störabstand sicher nicht förderlich ist.

MfG Kai
Hallo zusammen,

zunächst einmal ein herzliches Dank in die Runde, dass dieses Forum aktiv ist habe ich beim Stöbern schon gesehen, aber so aktiv und hilfsbereit, Hut ab! thumbup

Dann weiß ich jetzt schonmal dass ein Anschluss möglich ist, ich habe diverse Kabel, aber welches fehlt? Natürlich das gesuchte, war klar. Big Grin


Danke für den Hinweis auf adaptare bei ebay, die Auktion ist bereits beendet. Dieses Kabel hier dürfte aber prinzipiell auch passen, richtig? https://www.amazon.de/dp/B000L0W2V4/


Aufnahme von der Stereoanlage zum Bandgerät sind bisher nicht geplant. Wenn ich ehrlich bin interessiert mich im Moment eher der Inhalt der Bänder. Was drauf ist weiß ich bereits, da es bereits eine Digitalisierung gibt. Die ist aber so dermaßen übersteuert, dass ich mir nicht vorstellen kann dass jemand solche Aufnahmen aufhebt, ich vermute (hoffe!) also, dass da jemand beim ersten Überspielen Murks gemacht hat. Deshalb mach ich das nun eben selbst nochmal! Wenn irgend möglich möchte ich das noch vor Weihnachten hinkriegen.


Gruß
Bateau

bateau,'index.php?page=Thread&postID=197082#post197082 schrieb:[size=10]Danke für den Hinweis auf adaptare bei ebay, die Auktion ist bereits beendet. Dieses Kabel hier dürfte aber prinzipiell auch passen, richtig?

Hallo,

sofern ich nichts übersehen habe, steht da gar nichts von Widerständen, insofern gehe ich davon aus, daß auch keine vorhanden sind. Wenn Du nur wiedergeben willst, ist das OK. Für's Aufnehmen müsstest Du umstecken (Du kannst die Wiedergabe-Pins auch für die Aufnahme verwenden, dann brauchst Du auch keine Vorwiderstände).

Adaptare stellt das Kabel übrigens immer wieder ein, aber wie geschrieben - wenn Du die Aufnahmefunktion nicht brauchst, dann nimm das von Amazon, das ist billiger.

Gruß,
Timo
Erstmal Glückwunsch zum Neuerwerb.
Dann: Kabel oder Adapter, die nur je Kanal einen Widerstand in Reihe haben, sind Mumpitz.
Da gehört jeweils noch einer nach Masse, nach dem Reihen - R.
Gibts tatsächlich solchen Müll zu kaufen?
Lippi,'index.php?page=Thread&postID=197085#post197085 schrieb:Dann: Kabel oder Adapter, die nur je Kanal einen Widerstand in Reihe haben, sind Mumpitz.
Bitte um Erklärung!

Wenn der Radioeingang beipielsweise einen Eingangwiderstand von 20 kOhm hat (gängiger Wert) und im Kabel ist ein Serienwiderstand von 680 kOhm eingelötet, dann bildet dieser doch mit dem Eingangwiderstand einen Spannungsteiler 34 : 1, der die Eingangsspannung somit auf ein Vierunddreißigstel verringert. Das ist für die meisten Radioeingänge, die eine Empfindlichkeit im Bereich 2-10 mV haben, dann optimal. Wozu soll dann noch ein Parallelwiderstand im Kabel eingebaut sein? Der würde ja den Pegel unnötig noch weiter senken, weil er mit dem Eingangs-R parallel geschaltet wäre!
Oder habe ich da einen Denkfehler drin?

LG Holgi
Das Amazon-Kabel ist entweder nur für Wiedergabe oder nur für Aufnahme geeignet, keinesfalls für beides.
Wenn man beides will, kommt man um den Erwerb eines 4xCinch auf 5-pol DIN -Kabels mit Dämpfungswiderständen nicht herum.
Und ein solches ist, um mit der Philips anständige Aufnahmen machen zu wollen (was ja gar nicht gewollt ist), notwendig.
Servus,

@ Lippi verjiss et!

Dem Themenstarter werden zum Teil Daten und Begriffe um die Ohren gepfeffert, das einem die Sau graust.

https://www.conrad.de/de/cinch-din-ansch...25123.html

Bei einer *Normalen* Stereoanlage ist das in Ordnung. Was für eine das ist, hat gar keiner gefragt. So what...

Glückwunsch zur Philips N4414 thumbup

Gruss Andre

PS: @ Timo: Kann der TS das vom Semih interpretieren und umsetzen? Ich weiß, war gut gemeint. Wink
Moin Holgi,
sorry, jetzt erst gelesen...
Nun, das nachfolgende Gerät "sieht" dann eine hohe Ausgangsimpedanz des vorgeschalteten Gerätes, das sollte man vermeiden. Natürlich funktioniert das irgendwie...
Man sollte aber bedenken, dass - in Abhängigkeit der Eingangsschaltung - die Eingangsimpedanz selten genau frequenzlinear ist.
Ein erster Kondensator / Elko am Eingang z.B. wird zu Niedrigstfrequenzen hin hochohmiger, das bedeutet, dass der vorgeschaltete Reihenwiderstand im Kabel zu sehr tiefen Frequenzen hin weniger Last "sieht" und es folglich bei Tiefstfrequenzen zu weniger Dämpfung kommt (Rumpeln z.B.).
Durch parasitäre Kapazitäten und eventuelle frequenzabhängige Gegenkopplungen in der Eingangsstufe, stimmt die Impedanz bei höheren Frequenzen auch nicht mehr unbedingt.

Wie gesagt, hängt natürlich davon ab, wie die Schaltung konzipiert ist.

Um diesen Sachen aus dem Weg zu gehen, würde ich einen Parallelwiderstand gleich in dem Kabel oder Stecker vorsehen, der deutlich kleiner ist, als die angegebene Eingangsimpedanz der Geräte, die danach angeschlossen werden sollen.
Dann ist die Dämpfung genau berechenbar, egal, was man dahinter anstöpselt.

Nur mal so als Beispiel: Ein Dämpfungsglied für einen Oszillografeneingang würde auch niemand so bauen, dass man die z.B. 1 Megaohm des Oszis in die Dämpfungsschaltung einbezieht [Bild: friends.gif]

Nachtrag: Andre, gelesen werden aber solche Sachen nicht nur vom Fragesteller [Bild: oldie.gif]
Die Lösung mit dem einen Widerstand pro Kanal ist die übliche und auch richtige Lösung, so wird für die normgerechte DIN Stromanpassung gesorgt. Eine Kabel mit Spannungsteiler ist überflüssig und führt auch nicht zur Stromanpassung.

Was das Beispiel Oszilloskop betrifft, in den üblichen 1:10 Teilertastköpfen steckt auch nur ein 9 MOhm Vorwiderstand (plus Trimmkondensator), sie funktionieren so tatsächlich nur an Geräten mit 1MOhm Eingangswiderstand.

Gruß Ulrich
Servus,

Was aber kann der Themenstarter damit anfangen? Das was Lippi und Du Ulrich schreibst, ist richtig, geht aber in eine andere Liga und ist bei normalen Heimgeräten nicht relevant. Immer noch im Dunklen liegt, was an die Philips angestöpselt werden soll, oder was angestöpstelt ist.
Fachkreise nennen das heute Konfiguration der Elemente. Big Grin

Gruss Andre
Die ursprüngliche Frage wurde meiner Meinung nach von Holgi korrekt beantwortet.
Was danach kam war Redundant oder überflüssiger Kram, aber so sind Foren nun ein mal Smile

Gruß Ulrich
Servus,

so what..... als Neuling auf dem Gebiet würden mir die Aussagen vom Holgi gar nichts sagen. Aber gut, wie Du, Ulrich schon sagst, so sind Foren halt. Redundant oder überflüssiger Kram.

Andre
Ich fasse hier für bateau noch einmal zusammen, damit auch Andre zufrieden ist (obwohl der ja hier gar nichts gefragt hatte) .
Andererseits: wenn der TE etwas nicht verstanden hätte, hätte er ja nachhaken können. Das hat er aber nicht getan. Aber sei's drum:

- Um mit der Philips Bänder über die Anlage wiederzugeben (und nur das ist ja geplant), benötigt man die Buchse "Tape in/out".
- Diese muss mit einem passenden Kabel (oder Kabel + Adapter) an einen Hochpegeleingang des Verstärkers angeschlossen werden.
- Bei der DIN-Buchse sind die Kontakte 3 und 5 mit den Signalen des linken und rechten Kanals beschaltet. Kontakt 2 ist die gemeinsame Masse.


War das verständlich oder sind immer noch zu viele Fachchinesisch-Ausdrücke darin enthalten? Dann weiß ich auch nicht...

Viele Grüße
Holgi
Ich bin schon lange in Foren unterwegs, keine Sorge, ich weiß wie das so läuft! Rolleyes

Ich bin meist dankbar wenn ich mehr Informationen kriege, als ich angefragt habe. Das zeugt zum Einen davon dass jemand sein Hobby wirklich mit Begeisterung betreibt, was ich immer toll finde, zum anderen kann ich, auch wenn ich nicht alles auf Anhieb verstehe, durchaus ein paar wichtige Informationen herausfiltern. In diesem Fall, dass ein simples Kabel ohne Widerstände ok ist, wenn ich nur den Ton von der Bandmaschine zur Stereoanlage bringen will, ich aber evtl. etwas anderes brauche wenn ich von der Anlage aufnehmen will. Das ist zwar bisher nicht geplant, aber der Hinweis ist trotzdem gut! thumbsup
Heute kamen die Ersatzriemen, wenn es irgendwie klappt mache ich mich am Wochenende an den Wechsel. :gear:
Weil die Frage aufkam woran das Gerät angeschlossen werden soll: Es handelt sich um einen Rotel RSX-965RDS Receiver. Also was einigermaßen modernes, es gibt aber einen Cinch Tape Eingang.

edit: @ Holgi: Vielen herzlichen Dank, alles verstanden!

Gruß
Bateau

Moin,

der Tape-Eingang des N4414 ist mit 2mV an 20 kOhm spezifiziert. Wenn du daran eine Quelle mit 1 V Ausgangsspannung anschließen willst, nur über einen Serienwiderstand abgeschwächt, dann mußt du schon 10 MOhm nehmen. Da ist nicht besonders praktisch. Wenn du einen zusätzlichen Parallel-Widerstand am Tape-Eingang einbaust, kannst du auf "zivilere" Werte für den Serienwiderstand kommen.
Der Phono-Eingang hat laut N4414 Manual bereits 1 MOhm Widerstände eingebaut und kommt damit auf eine Empfindlichkeit von 100 mV. Alle Eingänge gehen intern auf den Mikrofon-Vorverstärker.
Wenn du zwischen Receiver und Tonbandgerät mehrere Meter Kabel hast, ist zu bedenken, daß 1 m Kabel ca. 100 pF Parallelkapazität hat, bei 5 m also ca 500 pF. Wenn du über Widerstände von >= 1 MOhm auf einen 20 kOhm Eingang gehst, dann bewirken die 500 pF Parallelkapazität an den 20 kOhm einen Tiefpaß mit 16 kHz Grenzfrequenz. Dagegen kann man zweierlei tun:
1. Der Serienwiderstand gehört hinter das Kabel direkt vor den Eingang und nicht etwa an das andere Kabel-Ende.
2. Wenn man zusätzliche Parallelwiderstände am Eingang verwendet, senkt man das Widerstands-Niveau und die Grenzfrequenz steigt umgekehrt proportional an.
Für die HiFi-Spezis noch ein Hinweis:
Sauerstoff-freie Kupfer-Kabel oder Vovox Klangleiter helfen gegen diesen Effekt nicht.

MfG Kai
So ist es Kai. Darum auch mein Beitrag oben dazu...
Da aber Anworten kamen, die z.B. "normgerechte DIN Stromanpassung" enthielten, wagte ich keine weitere Begründung für die Notwendigkeit von Parallelwiderständen - auch keine weitere Hinterfragung selbiger Anpassung [Bild: lipsrsealed2.gif]
Wie sieht das denn in einem System mit DIN-Anschlüssen aus?

Tonbandausgang Grundig RTV 900
Dort sieht man die internen Vorwiderstände (in der Quelle) zur Stromanpassung:

[attachment=13246]

Ein Adapter wie dieser (die kann man so fertig kaufen):

[attachment=13247]

setzt diese Widerstände doch nur extern, mehr ist das nicht.

Das es unter ungünstigen Umständen zu Problemen kommen kann ist unbestritten. Das können falsche oder zu lange Kabel sein (Kapazität), das ist aber nicht die Regel.
Wer möchte kann natürlich auch gerne Spannungsteiler bauen oder gar ein aktives Interface, für notwendig halte ich so etwas nicht.

Gruß Ulrich
Hallo zusammen,


kleines Update: Sitze hier mit schwarzen Fingern (ist das ein Initiationsritus?!) und erfolgreich gewechselten Riemen.


Vorspulen: Läuft
Rückspulen: Läuft.
Play: Läuft nicht... ;(



Anstatt abzuspielen, stoppt das Band jedesmal abrupt kurz nachdem ich Play gedrückt habe. Was mache ich falsch? ?(


Gruß
Bateau

bateau,'index.php?page=Thread&postID=197159#post197159 schrieb:Anstatt abzuspielen, stoppt das Band jedesmal abrupt kurz nachdem ich Play gedrückt habe. Was mache ich falsch? ?(

Viel falsch machen kann man da eigentlich nicht. Das Bandeinfädeln ist bei den Philipsen narrensicher. Wenn Du nicht gerade immer versuchst, genau auf der Schaltfolie am Anfang zu starten (reagiert die N4414 überhaupt darauf?), fiele mir nichts ein. Für mich klingt das eher, als sei mit der Maschine etwas nicht in Ordnung.
timo,'index.php?page=Thread&postID=197160#post197160 schrieb:Viel falsch machen kann man da eigentlich nicht. Das Bandeinfädeln ist bei den Philipsen narrensicher. Wenn Du nicht gerade immer versuchst, genau auf der Schaltfolie am Anfang zu starten (reagiert die N4414 überhaupt darauf?), fiele mir nichts ein. Für mich klingt das eher, als sei mit der Maschine etwas nicht in Ordnung.
Nun, ich habe extra ein gutes Stück vorgespult, damit mir diese ominöse Folie nicht in die Quere kommt. Gerade habe ich es nochmal probiert. Es scheint so zu sein als ob mit dem Druck der Play-Taste eine Gummirolle neben dem Tonkopf nach oben (also in Richtung Spulen)schnellt und das Band stoppt. Ich nehme mal an das soll so nicht sein... wacko
bateau,'index.php?page=Thread&postID=197161#post197161 schrieb:Es scheint so zu sein als ob mit dem Druck der Play-Taste eine Gummirolle neben dem Tonkopf nach oben (also in Richtung Spulen)schnellt und das Band stoppt. Ich nehme mal an das soll so nicht sein... wacko

Daß die Rolle nach oben schnellt, hat (sofern ich alles richtig verstehe und es sich um die Andruckrolle handelt) seine Richtigkeit. Es dürfte allerdings nicht sein, daß die Rolle das Band stoppt. Sie sollte das Band eigentlich gegen die Tonwelle drücken, und die wiederum sollte sich drehen und das Band mit konstanter Geschwindigkeit tranportieren. Tut sie das nicht, stimmt möglicherweise irgendwas mit den Riemen nicht.
Servus,

da fallen mir spontan die Flip Flop Platinen ein.

Gruss Andre
Hallo timo,

gerade nochmal das Gerät geöffnet. Ja, ich denke ich hatte da die Andruckrolle im Verdacht.

Bei offenem Betrieb stelle ich folgendes fest:

1. Ja, die Andruckrolle stoppt das Band. Drücke ich diese mit einem Stift nach unten, läuft das Band und ich höre Ton.

2. Auch auf der niedrigen Geschwindigkeitsstufe 9,5 läuft das Band viel (!) zu schnell.

Elektronikdefekt? 8|
Ich denke, der Capstanriemen ist einfach nicht richtig eingebaut. Er muss auf dem Schwungrad (siehe hier) aufliegen und dieses (und damit auch die Tonwelle, a.k.a. Capstanwelle) in Bewegung setzen.

Wenn kein diesbezüglicher Fehler erkennbar ist, würde ich den Riemen erst mal wieder abnehmen und prüfen, ob der Capstanmotor im Play-Betrieb läuft. Ist das nicht so, kann man wirklich von einem Problem in der Laufwerkssteuerung ausgehen. Bis jetzt glaube ich das aber nicht.

Edit, Zeitüberschneidung:

bateau,'index.php?page=Thread&postID=197166#post197166 schrieb:2. Auch auf der niedrigen Geschwindigkeitsstufe 9,5 läuft das Band viel (!) zu schnell.

Elektronikdefekt?

Glaube ich nicht. Ich glaube eher, daß das Band dann einfach keinen mechanischen Kontakt mehr zu Andruckrolle und Tonwelle hat und unkontrolliert mit der Geschwindigkeit der Spulenmotoren durchrennt. Prüf' mal bitte, ob die Tonwelle (gegenüber der Rolle) sich dreht.

Wobei bei meiner ehemaligen N4418 (die m.W. das gleiche oder ein zumindest ähnliches Laufwerk hat) tatsächlich ein Elektronikdefekt vorlag, der dazu führte, daß die Maschine mit viel zu hoher Geschwindigkeit lief. Ausschließen kann man es nicht.
Hier mal ein Bild der Innereien .

Gegenüber der Andruckrolle sitzt eine dünne Metallachse die mit einem roten Ring versehen ist. Das ist dann wohl die Capstanwelle. Darunter sitzt das große Acryl-Schwungrad. Der Riemen der das Schwungrad mit dem Metallzahnrad in der Mitte (richtigen Namen bitte dazudenken) verbindet war rot und völlig zerbröselt, sah aus als ob jemand Haushaltsgummis zum Antrieb verwendet hätte. Den habe ich selbst ersetzt, ich kann mir aber nicht denken wie ich den anders montieren sollte?
Zur Veranschaulichung (ist zwar keine Philips, aber das Prinzip ist ja überall das gleiche):

[attachment=13258]

1 ist die Capstanwelle, die muss sich bei Play drehen.

2 ist die Andruckrolle. Die fährt bei Play hoch und drückt das Band gegen 1.

Dreht sich 1 nicht, stoppt das Band, sobald die Rolle hochgefahren ist.

Drehen sich die Spulen, aber wird das Band nicht von 2 gegen 1 gedrückt (weil Du 2 nach unten drückst), "rennt" es einfach durch.

bateau,'index.php?page=Thread&postID=197168#post197168 schrieb:Den habe ich selbst ersetzt, ich kann mir aber nicht denken wie ich den anders montieren sollte?

Prüf' doch bitte erst mal (in dieser Reihenfolge)

- ob sich die Welle bei Play dreht

- falls nicht: ob der Motor, der die Welle antreiben sollte, sich dreht (falls nicht, bitte auch mal ohne aufgelegten Riemen testen)
Dreht sich eigentlich die Andrückrolle in Ruhestellung oder ist sie gar blockiert?

Gruß Bernd
Servus,

vielleicht stimmt das:

[attachment=13260]

nicht. Wenn die Riemenscheibe zu hoch oder niedrig sitzt, wird das Drehzahlsignal nicht korrekt abgegriffen.

Gruss Andre
Danke für alle Hinweise und Bilder zur Verdeutlichung!

Jetzt habe ich mir das Ganze mal in Ruhe angesehen und dabei glaube ich auch das mechanische Prinzip einigermaßen verstanden. Ergebnis:

1. Andruckrolle ist nicht blockiert, dreht sich.
2. Capstanwelle und Schwungscheibe lassen sich per Hand drehen, sind also freigängig. Allerdings bleibt der Motor still, es erfolgt kein Antrieb.
Du solltest mal die "Speed control unit " des Motors überprüfen. Zwei naheliegende Fehlermöglickeiten wâren
1. der BD138 Leistungstransistor ist kaputt
2. die Schalter der Geschwindigkeitswahl machen keinen Kontakt.
(2) läßt sich prüfen, indem du mal einen Widerstand von 47 k oder 51 kOhm von Pin 4 der Unit nach Masse legst.
Dann ist ähnlich der Beschaltung für 19 cm/s.
(1) lässt sich prüfen, indem du mal die Kollektor-Emitter-Strecke des BD138 überbrückst. Dann sollte der Motor mit voller Kraft voraus abdüsen. Auf der Unit kann natürlich auch was kaputt sein. Falls der Impulsgeber nicht funktioniert, sollte der Motor eigentlich auch mit zu hoher Geschwindigkeit laufen statt garnicht.

MfG Kai
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, Kai, dass Bateau (ist das eigentlich ein Name?) diese Ratschläge in die Tat umsetzen kann. Zumindest hatte ich das aus dem bisherigen Verlauf des Fadens so herausgelesen. Ein Elektroniker ist er wohl nicht, oder?

Gruß Holgi
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=197189#post197189 schrieb:Ein Elektroniker ist er wohl nicht, oder?

Leider sind die Alternativen eher spärlich. Vielleicht traut Bateau es sich zu, wenn man ihn schrittweise anleitet? Ich bin auch kein Elektroniker und habe, wenn's Probleme mit der Elektronik gab, auch meist gleich kapituliert und das entsprechende Gerät abgegeben. Letztens bei der TEAC hat es aber mit tatkräftiger Forums-Unterstützung von Kai und Ulrich ganz gut geklappt, und ein bisschen was gelernt habe ich dabei auch.
Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, daß jemand, der sich solche altertümliche Technik kauft, für die man nicht mehr in jedem Stadtteil einen Reparaturbetrieb findet, eine Bereitschaft mitbringt, sich in die Materie einzuarbeiten.
Sonst wären ja die Alternativen nur, entweder solange Geräte zu kaufen, bis ein funktionierendes gefunden wurde, oder auf die Heinzelmânnchen zu hoffen. Es gibt hier etliche Nicht-Unterhaltungselektroniker, die sich soweit schlau gemacht haben, daß sie einige Geräte wieder in Gang bringen konnten.
Die Tests kann man auch durchführen, ohne daß man sie versteht. Man muß sich nur soweit einbringen, die Dinge zu finden und nach Anleitung zu testen.

MfG Kai
Hallo zusammen,

danke für die Anleitung, kaimex! Ich versuche mal Antworten auf die Fragen zu geben. von unwichtig zu wichtig... Wink :


Bateau ist natürlich kein Name, das ist ein Pseudonym (Avatar=Batou aus Ghost in the Shell, wird manchmal auch Bateau geschrieben). Richtiger Name ist Wolfgang, aber da gibt es meist mehrere, also bleib ich in Foren meist beim Pseudonym.

Nein, ich bin kein Elektroniker und das ist mein erstes Bandgerät, das ich offen vor mir sehe. Die Tests würde ich mir zutrauen und ich bin eigentlich immer bereit mich in Materie einzuarbeiten, allerdings:

1. Multimeter und Lötkolben sind gerade nicht vorhanden, das gehört zu den Dingen die ich nicht in meiner Stadtwohnung habe, sowas gibt es bei den Eltern aufm Land im Familienbastelkeller.

2. Habe ich heute erfahren dass es im Bekanntenkreis evtl. doch ein lauffähiges Bandgerät gibt, dass ich für das Digitalisieren der Bänder evtl. nutzen könnte. Betonung auf evtl. Smile

3. Es war ein schneller Kauf und da das Gerät bei einem ersten Test nicht anspring (wir wissen ja jetzt dass das kein reiner Bedienungsfehler war), hatte ich mit dem Vorbesitzer vereinbart, dass er das Gerät zurücknimmt, sollte es defekt sein. Vor dem Hintergrund überlege ich mir momentan tatsächlich das Bandgerät wieder loszuwerden. Die nächsten 3 Tage werde ich sowieso nicht dazu kommen mich damit zu beschäftigen, ich werde also mal überlegen und das Ergebnis hier mitteilen.


Gruß

Wolfgang (Bateau)
Moin moin Wolfgang,

am Anfang geht es darum festzustellen, ob da ein Defekt vorliegt, der grösser ist, als man sich selbst unter Anleitung zu reparien zutraut, oder ob nur noch ein Riemen fehlt oder falsch aufgelegt wurde oder zB das Tonwellenlager festsitzt. Wenn der Verkäufer sogar noch zu den netten gehört, die nicht auf Anhieb funktionierendes zurücknehmen, um so besser. Die Chancen, etwas zu erwerben, das "größtenteils" funktioniert, sind besser, wenn eine vorherige Besichtigung und Ausprobieren möglich sind. Selbst dann kann es noch passieren, daß nach kurzer Zeit Probleme auftreten.
Auch wenn man etwas findet,, das "gut in Schuß" ist, gibt es noch einiges zu kontrollieren und justieren, wenn man eine möglichst gute Digitalisierung von Bändern zustande bringen will, die auf einem anderen Gerät aufgenommen wurden.
Das fängt damit an, daß man sich über den Unterschied von 2-Spur und 4-Spur Geräten klar ist und endet vielleicht bei der Justage des Wiedergabekopfes für beste Höhenwidergabe.

MfG Kai
Hallo zusammen,

wie ich es mir leider dachte waren die letzten Tage so voll mit Arbeit und Terminen, dass ich mich mit dem N 4414 nicht wirklich intensiv beschäftigen konnte. Das einzige was ich zustande gebracht habe ist ein blick auf die Platine zu der die Arme des Geschwindigkeitsreglers reichen. Dort sitzt neben dem Schalter für den Geschwindgkeitsregler ein Bauteil, dass irgendwie angeschmort aussieht. Gemessen habe ich an der Stelle noch nichts.

Kurze Frage: Hat das Grundig Augsburg den gleichen Anschluss für den Ausgang? Sprich passt das von mir erworbene Kabel? Ich habe gerade ein Angebot für so ein Gerät, das angeblich einwandfrei funktioniert... 8|

Es geht ja erstmal darum die vorhandenen Bänder abzuhören, ob das jetzt der Beginn einer Sammlung wird oder on ich hier demnächst was zu verkaufen habe weiß ich noch nicht... Big Grin

Gruß
Wolfgang (Bateau)
Hallo,

das Augsburg ist im Prinzip ein TK-146, also ein Viertelspur-Mono-Gerät. M.W. hat es aber trotzdem schon fünfpolige DIN-Buchsen. Die Frage ist nur, wie die beschaltet sind, d.h. ob der eine Kanal auf Pol 3 (bei Stereo für den linken Kanal) und 5 (rechter Kanal) geschaltet wird, oder nur auf einen von beiden.

Nebenbei: Das Gerät fasst nur 15er Spulen. Reicht das für Deine Bänder?

Gruß,
Timo
moin moin,

die buchsen sind nur wie die 3-poligen beschaltet.

reginald
Danke für die Antworten!

@Reginald: Wenn ich das richtig verstehe kann ich das Kabel verwenden, das heißt auch das Grundig hat einen 5-poligen DIN-Stecker?

@Timo, danke für den Hinweis, ich habe die Bänder gerade nochmal angesehen, es sind 15er. Mir war gar nicht bewusst, dass es da so viele verschiedene Durchmesser gibt!
bateau,'index.php?page=Thread&postID=197563#post197563 schrieb:@Reginald: Wenn ich das richtig verstehe kann ich das Kabel verwenden, das heißt auch das Grundig hat einen 5-poligen DIN-Stecker?

Ja, aber Du hast das Signal dann, da laut Reginald für Wiedergabe nur Pol 3 beschaltet ist, am Verstärker (oder PC) nur auf dem linken Kanal.

Spulen mit 15 cm Durchmesser sind hauptsächlich ein Grundig-Phänomen, aber in Deutschland und (durch die Lizenz-Nachbauten von Unitra) in einigen Ostblockländern trotzdem weit verbreitet.
moin moin,

hallo wolfgang, die pinbelegung bei din steckern

3 Wiedergabe linker Kanal/Mono
5 Wiedergabe rechter Kanal (nur bei Stereo)
2 Masse
4 Aufnahme rechter Kanal (nur bei Stereo)
1 Aufnahme linker Kanal/Mono
Kragen (außen) Schirmung

für die 5-polige ausführung.
bei der 3-poligen gibt's nur die pins 1 - 2 - 3

ich weiß jetzt nicht welche pins bei deinem adapterkabel belegt sind, tippe mal folgendes.

rca weiß an pin 3
und rca rot an pin 5
pin 2 an masse.

wiedergabe müsste demnach funktionieren, einfach ausprobieren.

reginald
Wolfgang,

wenn das Angebot Augsburg im einstelligen Euro-Bereich ist, kannst du nicht viel falsch machen. Um Bänder in mono u n d mit der 9,5er-Bandgeschwindigkeit abzuhören, reicht es allemal. Kann natürlich passieren, dass das berüchtigte Rasträdchen auseinander fällt, dann blockiert der Schaltknebel in Stellung "Rücklauf" und das war es dann vorerst....kann man aber ohne großen Aufwand wieder richten, zur Not spielt es auch ohne, sollte auf die Schnelle kein Ersatz greifbar sein.

Ansonsten ist es ein dankbares Lo-fi-Gerät, an das man keine großen Ansprüche stellen darf. Desdeweesche derffs hald aach net so viel kosde☆

☆= hessisch.

Gruß
Thomas
Hallo,

danke auch für diesen Hinweis, ich hab es mir tatsächlich geholt! Und zwar in einem von außen wirklich makellosem Zustand vom Erstbesitzer, inklusive Originalschaltplan und Anleitung! Einstelliger Eurobereich war's nicht. Aber sagen wir mal es war zu verschmerzen. Rolleyes

Gerade eben habe ich es ausprobiert und bin schon zu folgenden Erkenntnissen gelangt:

1. Die erste Digitalisierung der Bänder war Murks, vollkommen übersteuert. Spielt man die Bänder direkt auf dem Gerät, so klingen sie sogar sehr gut für Heimaufnahmen, Stimmen sind klar erkennbar!

2. Schließe ich das Gerät über die in der Anleitung so bezeichnete "Buchse Radio" an den Phonoeingang meiner Stereoanlage an, so habe ich offenbar den selben Effekt der auch bei der Digitalisierung der Bänder entstanden ist: Alles ist übersteuert und knackt wie die Hölle.

Die Situation ist also: Ich habe ein lauffähiges Gerät, aber ein Übersteuerungsproblem... Ich dachte die Art des Kabels wäre vorwiegend für Aufnahmen über die Radiobuchse wichtig, nicht bei der Wiedergabe? Hab ich hier einen Denkfehler?

Gerade eben nochmal getestet: Am Eingang Tape 1 des Receivers funktioniert die Wiedergabe tadellos! thumbsup


Ich werde mir außerdem überlegen, was ich mit dem Philips N 4414 anstelle. Will es jemand haben? Wink Ansonsten geht es wahrscheinlich zurück an den Vorbesitzer...

Gruß
Bateau (Wolfgang)
bateau,'index.php?page=Thread&postID=197575#post197575 schrieb:Gerade eben nochmal getestet: Am Eingang Tape 1 des Receivers funktioniert die Wiedergabe tadellos! thumbsup

Ja, genau, an Tape In, Line In, Tuner, CD oder was auch immer, aber bloß nicht an Phono! Phono ist mit Entzerrer-Vorverstärker, also nur für Plattenspieler mit Magnetsystem.

Was ist jetzt mit dem PC, kannst Du auch vernünftig digitalisieren? Falls nicht: Eventuell Mikrofon- statt Line-Eingang erwischt oder (falls nur einer vorhanden ist) Empfindlichkeit nicht umgestellt?
bateau,'index.php?page=Thread&postID=197575#post197575 schrieb:2. Schließe ich das Gerät über die in der Anleitung so bezeichnete "Buchse Radio" an den Phonoeingang meiner Stereoanlage an, so habe ich offenbar den selben Effekt der auch bei der Digitalisierung der Bänder entstanden ist: Alles ist übersteuert und knackt wie die Hölle.
Der Phoneingang ist mit Sicherheit für Plattenspieler mit Magnetsystem ausgelegt. Zumindest ist das eigentlich bei allen Verstärkern/Receivern so, die etwa ab 1975 gebaut wurden.
Und dieser Eingang ist zum einen sehr empfindlich (3-5 mV für Vollaussteuerung) und enthält zudem ein Entzerrungsnetzwerk, das die Schneidkennlinie der Platte kompensiert und dazu die Tiefen stark anhebt und die Höhen absenkt. Der Klang wird also mit einer linearen Quelle völlig Tiefenlastig und bei zu hohem Pegel auch übersteuert!

Du kannst für solche Sachen jeden beliebigen Eingang eines Verstärkers nehmen, nur niemals den für Plattenspieler mit Magnetsystem und auch nie einen eventuell vorhandenen Mikrofoneingang... :S

LG Holgi

@Timo: wir haben wohl synchron geschrieben! Big Grin
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