Hallo,
ich habe eine Uher Report auf dem Tisch ,bei der ich nachsehen soll,ob sie wieder zum Laufen zu bringen ist.Riemen sind o.K..Es sieht allerdings so aus,als ob der Motor Probleme mit der Drehzahlkonstanz hätteKann dazu jemand was sagen bzw.kennt Jemand die tieferen Geheimnisse des Uher Motors?Ich nehme ja mal nicht an,dass so ein Teil noch irgendwo einfach zu besorgen ist.
Vielleicht hat ja auch einer von Euch noch ´nen Schaltplan von Der Report 4000.
Gruss Ralph
Zitat:Ralph Schuster posteteich habe eine Uher Report auf dem Tisch ,bei der ich nachsehen soll,ob sie wieder zum Laufen zu bringen ist.Riemen sind o.K..Es sieht allerdings so aus,als ob der Motor Probleme mit der Drehzahlkonstanz hätteKann dazu jemand was sagen bzw.kennt Jemand die tieferen Geheimnisse des Uher Motors?Ich nehme ja mal nicht an,dass so ein Teil noch irgendwo einfach zu besorgen ist.
Vielleicht hat ja auch einer von Euch noch ´nen Schaltplan von Der Report 4000.
Hallo,
auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
das UHER Report. Leider kann ich zum eigentlichen Thema nur beitragen, dass wir im Prüffeld defekte Motoren schlicht und einfach ausgetauscht haben. Öffnen und Reparaturversuche wären zu aufwändig gewesen. Ich kann nur empfehlen, bei den noch existierenden Fachwerkstätten anzufragen.
Gruß, Anselm
Hallo allerseits!
DIE oder DAS Report würde ich jedem selbst überlassen. DAS Tonbandgerät Report oder DIE Maschine Report. Ist ja wirklich schon als Maschine zu bezeichnen, was Uher da alles auf engstem Raum an guter Technik verwirklicht hat.
Den Motor kann man ganz gut mit einem Oszilloskop oder Freqenzzähler überprüfen. Er ist so eine Art Synchronmotor. Er läuft mit einem dreiphasigen Drehfeld. Alle 3 Phasen sollten amplitudengleich und frequenzkonstant sein. Eventuell ist es aber ein mechanisches Problem. Vom Motor geht ein Riemen auf die Schwungmasse. Die Schwungmasse wiederum treibt die Capstanwelle an.
Andreas, DL2JAS
Lieber Ralph,
wundere dich bitte nicht über ein umfänglicheres Mail von mir, denn dein Wunsch war mir Befehl. Hoffentlich ist dir mit dem etwas mäßigen Scan gedient, den ich auf meiner Platte fand. Sollte besseres gewünscht sein, müsste ich in meinen gedruckten Beständen nachsehen.
Hans-Joachim
Zitat:dl2jas postete: DIE oder DAS Report würde ich jedem selbst überlassen. DAS Tonbandgerät Report oder DIE Maschine Report.
Wer Wert auf Authentizität legt, muss schon
das sagen. Wer nicht, der nicht.
Zitat:Den Motor kann man ganz gut mit einem Oszilloskop oder Freqenzzähler überprüfen. Er ist so eine Art Synchronmotor. Er läuft mit einem dreiphasigen Drehfeld. Alle 3 Phasen sollten amplitudengleich und frequenzkonstant sein.
Kommt mir bekannt vor.
Zitat:Eventuell ist es aber ein mechanisches Problem. Vom Motor geht ein Riemen auf die Schwungmasse. Die Schwungmasse wiederum treibt die Capstanwelle an.
Mhm.
Gruß, Anselm
Bei dem Motorproblem kann ich leider nicht helfen. Mein(e) Report-Monitor 4400 läuft noch wie ein Bienchen. DAS Tonbandgerät, DER Kassetten- oder Bandrecorder oder DIE Bandmaschine. Als Amateur hat man zur DDR-Zeit wohl nur von den ersteren beiden gesprochen. Der Begriff "Bandmaschine" fiel wohl eher wenn von Geräten des Rundfunks die Rede war und als Amateur hatte man wohl eher "DAS" Tonbandgerät oder "DEN" Recorder. Ein(e) Uher Report war wohl damals ein Wunschtraum.
So, da muß ich jetzt auch noch einen draufhauen!
Wie hört sich das an: Die Rubin / Die Smaragd / Die Topas ?
Furchtbar! Es ist grottenschlechte Sprachhuntzerei.
Es ist doch so einfach, sind es echte Steine dann ist es immer Der Rubin/Smaragd/Topas weil: DER Stein. Alles andere ist Nonsens.
Gleichsam verhält es sich wenn es sich um Tonbandgeräte oder Radios oder meinetwegen Waschmaschinen handelt. Das Tonbandgerät = Das Smaragd / Rubin / Topas. Wer sein Teil abgöttisch liebt, kann es natürlich auch in den Status eines Edelteils heben und dann gleichwohl Der Smaragd titeln was aber nur in wenigen Fällen korrekt ist.
Der Radio ist genauso ein Schmarrn, richtig ist: Das Radio!
Jetzt wird es erst richtig lustig: Das Tonmeister (nicht unser PhonoMax!) ist ein frühes DDR-Heimbandgerät. Zu seiner Zeit nicht ganz schlecht. Auch Radios tragen oft diesen Namen der eine bestimmte Qualität charakterisieren soll. Der Tonmeister = Hans-Joachim und Das Tonmeister = SKET oder Philips und DIE Tonmeister würde eine Waschmaschine heißen können welche lautlos ihre Arbeit verrichtet. :-)
Also auch Das UHER, ebenso wie z.B. Das TESLA oder Das Report bzw. das Uran.
Wenn man denn unbedingt so ein Gerät verweiblichen will dann aber bitteschön auch korrekt: Die Zwönitzer Bandmaschine Rubin ..... titeln.
Die Typenbezeichnung BG xxx bedeutet im Klartext nichts anderes als Bandtongerät!
Abschließend nur noch eine Frage:
Warum bitteschön werden Tonbandgeräte bevorzugt als Maschine betitelt?
Bei Plattendrehern oder Grammophonen kommt auch kein Mensch auf diese Idee.
Gerald sagt es ganz richtig: Bandmaschine = Geräte des Rundfunks = professionelle Arbeitstiere. Also Maschinen als Produktionsmittel. Schon der Begriff Maschine weckt (wenigstens bei mir) Assoziationen die an Arbeit, an Pflicht erinnern. Tonbandgerät, das ist Kür und wenn ich keine Lust habe, stelle ich es in die Ecke. Bei der Maschine geht es nicht nach Lust, da ist malochen angesagt. So sehe ich das!