Tonbandforum

Normale Version: "Digitales Tonbandgerät"?
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Hallo,

meine Frau und ich hören im Wohnzimmer oft "nebenbei" Musik. Unser Gerät hat einen Analog-Tuner; das Signal kommt per Kabel. Die Senderauswahl unseres Anbieters entspricht unserem Geschmack aber nur bedingt. Für unsre Zwecke wäre ein Internetradio schön. Aber unser vorhandener CD-Receiver scheint so ziemlich der einzige auf weiter Flur zu sein, mit dem man nicht nur per USB-Stick wiedergeben kann, sondern auch die analogen Quellen aufnehmen. Ich bin nicht sehr in der Materie drin, aber ich dachte mir, es müsste doch eine Art von "digitalem Tonbandgerät" geben, mit dem man aufnehmen kann. Es kommt ja nicht laufend vor, dass ich vom Radio, von Platte oder MC aufnehme, so dass bedarfsweiser Anschluss so eines Gerät(chen)s genügen würde. Und die Palette an Internetradios, die für mich in Frage kämen, würde wesentlich größer. Wohlgemerkt: Ein Adapterkästchen mit analogem Audioeingang und USB-Ausgang liegt bei mir irgendwo rum, aber Receiver und PC sind bei mir an den entgegengesetzten Enden der Wohnung. Es müsste also etwas sein, das ein eigenes Speichermdeium hat, von dem aus ich am PC aufs NAS kopieren oder CDs rennen kann.

Jemand im Internet hat den DR-07MKII von Tascam sehr gelobt. Aber dieser Recorder ist mir eine Nummer zu groß. Etliche der Eigenschaften wie eingebautes Mikrofon brauche ich nicht. Bevor ich mir die Augen wund suche: Wer hat Erfahrung mit so etwas, kann mir etwas empfehlen?

Danke im Voraus und Gruß

Anselm
Hallo Anselm,

ich nutze seit 2009 einen solchen PCM-Recorder, allerdings von Sony, Modell PCM-D 50.
Kurzum bin ich bestens mit dem Gerät zufrieden. Egal ob ich nun Mitschnitte vom Radio, Schallplatte, HiFi Video oder von Tonband digitalisieren möchte, der Sony meistert seine Aufgaben prächtig.
Darin findest du eine entnehmbare Speicherkarte (damals noch ein Memory Stick, bei aktuellen Geräten eine SD-Card), die du in jedem Gerät die eine entsprechende Karte aufnimmt, abspielen kannst, wie bei den meisten aktuellen Minianlagen, allen PCs und Laptops oder in aktuellen Fahrzeugen.
Der Sony konnte damals nur .wav -Dateien aufzeichnen. Auch hier sind die aktuellen Geräte vorangeschritten und können platzsparend das mp3-Fomat aufzeichnen.
Diese mobilen Geräte sind halt nur eingeschränkt optisch in einer bestehenden Anlage einzubinden. Mittlerweile werden aber auch Modelle für 19'' Racks angeboten, wie das Tascam SS-R 100 für € 495,-- : http://www.session.de/TASCAM-SS-R100.html
Hier hast du die oben angeführten Vorteile, kein "überflüssiges" Mikrofon und kannst es halbwegs optisch in deine vorhandene Anlage integrieren.
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=172999#post172999 schrieb:Jemand im Internet hat den DR-07MKII von Tascam sehr gelobt. Aber dieser Recorder ist mir eine Nummer zu groß.

Hallo Anselm,

wenn es nur eine Nummer ist, wäre der Yamaha PR-7 eventuell eine Überlegung wert. Der ist etwas kleiner als der Tascam, unwesentlich teurer (129 € bei Thomann oder Amazon), und die Bewertungen lesen sich überall gut. Integrierte Mikrofone hat er allerdings auch. Eigene Erfahrungen mit dem Modell habe ich nicht.

Gruß,
Timo
mx1000,'index.php?page=Thread&postID=173005#post173005 schrieb:Hallo Anselm,

ich nutze seit 2009 einen solchen PCM-Recorder, allerdings von Sony, Modell PCM-D 50.
Kurzum bin ich bestens mit dem Gerät zufrieden. Egal ob ich nun Mitschnitte vom Radio, Schallplatte, HiFi Video oder von Tonband digitalisieren möchte, der Sony meistert seine Aufgaben prächtig.
Darin findest du eine entnehmbare Speicherkarte (damals noch ein Memory Stick, bei aktuellen Geräten eine SD-Card), die du in jedem Gerät die eine entsprechende Karte aufnimmt, abspielen kannst, wie bei den meisten aktuellen Minianlagen, allen PCs und Laptops oder in aktuellen Fahrzeugen.
Der Sony konnte damals nur .wav -Dateien aufzeichnen. Auch hier sind die aktuellen Geräte vorangeschritten und können platzsparend das mp3-Fomat aufzeichnen.
Diese mobilen Geräte sind halt nur eingeschränkt optisch in einer bestehenden Anlage einzubinden. Mittlerweile werden aber auch Modelle für 19'' Racks angeboten, wie das Tascam SS-R 100 für € 495,-- : http://www.session.de/TASCAM-SS-R100.html
Hier hast du die oben angeführten Vorteile, kein "überflüssiges" Mikrofon und kannst es halbwegs optisch in deine vorhandene Anlage integrieren.


Habe die Variante mit eingebauten CD-Rekorder in Benutzung (SS-CDR1). Die Bedienung ist manchmal nicht ganz logisch, habe schon mehrmals das Handbuch nutzen müssen. Qualitätsmäßig paßt das - egal von welcher Quelle. Die neuen Modelle haben zusätzlich den USB-Slot. Durchaus empfehlenswert.
Hallo Ihr,

jetzt bin ich wieder da, gestern war Vorweihnachten angesagt. Vielen Dank für Eure aufschlussreichen Tipps. Ein Erfolgserlebnis noch im alten Jahr für mich: Erstens ist meine Ahnung bestätigt, dass es so etwas gibt, zweitens habe ich gleich mehrere Geräte zur Auswahl und drittens Eure Erfahrungen damit.
  • Der Tascam SS-R100 (bzw. SS-CDR1) gefällt mir optisch natürlich am besten, aber dafür habe ich leider keinen Platz.
  • Die technischen Daten von Tascam DR-07MKII, Yamaha POCKETRAK PR7, Sony PCM-D50 werde ich wie oft in solchen Fällen wohl tabellarisch gegenüberstellen und mich dann entscheiden.
Vielen Dank und Gruß, Anselm
Hallo Anselm,

auch ich habe mich vor einiger Zeit mit dem Thema beschäftigt und intensiv gesucht,
weil es bei mir doch einiges an Musik nur auf Vinyl gibt und ich im Auto nicht darauf verzichten möchte.
Die Zeit der Cassetten ist bei mir schon lang vorbei.
Ich habe mich für den Zoom H1 entschieden (unbedingt Version 2 (V2) verwenden!).
Ja auch dieser hat ein Mikro, aber es stört ja nicht und die häufig bemängelte Kunsstoffhaptik
mit den dadurch verbundenen "Griffgeräuschen) bei Mikrofonaufnahmen stören mich nicht,
weil ich ja via Line-In aufzeichne.
Ich vermisse nichts daran und klanglich ist das Teil über jesden Zweifel erhaben (wie wohl alle diese Teile)
Habe auch schon meine Band damit aufgenommen - sowohl im Proberaum, als auch "Open Air"

Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,

vielen Dank für diesen Tipp. Die Geräte fristen ein Nischendasein, gemessen am früheren Tonbandgeräte-Boom, dabei scheinen sie analogen Rekordern ziemlich ebenbürtig und dabei deutlich billiger.

Am Zoom H1 gefällt mir die Abdeckung der Mikros. Der H2 ist von der Bauform her auch akzeptabel. Wenn die Aufzeichnungsqualität keine großen Unterschiede aufweist, dürfte die Auswahl eher zwischen den Designs und dem Preis stattfinden. Gleich eine Aufgabe fürs neue Jahr.

Gruß, Anselm
Bitte nicht Zoom - das klirrt grausam, denn diese Geräte überzeugen nicht durch innere Werte. Klein und handlich und gut ist der Sony PCM-M10, meine "immer dabei"-Taschen-Revox, der zusätzlich zu den 4 GB an eingebautem Speicher auch 32 GB Micro-SDHC-Karten nimmt. Allerdings ist beim Internet-Radio die Tonqualität oft schon sehr dürftig, da das Signal stark kompromiert wird, was man gerade bei Musik deutlich hört.

"Ziemlich ebenbürtig" - gegen einen Fremdspannungsabstand von über 80 dB = 1 : 10000, eine Klirrverzerrung über A/D - D/A von (spezifziert) 0,03 % und einen Frequenzgang von 20 - 20000 Hz bei 44,1 kHz schaut jedes 38 cm/s-Zweispur-Studiomonster schäbig aus.

kenrockwell.com/audio/sony/pcm-m10.htm

http://www.mobile-review.com/mp3/review/...a/rmaa.htm
Vielen Dank für die doch sehr aufschlußreiche Infos auf der verlinkten Seite 8o

С Рождеством Христовым!

Franksy
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=173065#post173065 schrieb:Vielen Dank für die doch sehr aufschlußreiche Infos auf der verlinkten Seite 8o

Jetzt sag' nicht, Du kannst kein Russisch! :whistling:

Wenn man es mit Google übersetzt, erhält man zwar kein druckreifes Dokument ("Penetration"? "Eindringen"?), aber eventuell kommt man mit dem technischen Grundverständnis auf den Sinn.
Tim, klar kann ich russisch.

Franksy Romanow
Heinz Anderle,'index.php?page=Thread&postID=173061#post173061 schrieb:Bitte nicht Zoom - das klirrt grausam, denn diese Geräte überzeugen nicht durch innere Werte. Klein und handlich und gut ist der Sony PCM-M10, meine "immer dabei"-Taschen-Revox, der zusätzlich zu den 4 GB an eingebautem Speicher auch 32 GB Micro-SDHC-Karten nimmt. Allerdings ist beim Internet-Radio die Tonqualität oft schon sehr dürftig, da das Signal stark kompromiert wird, was man gerade bei Musik deutlich hört.

"Ziemlich ebenbürtig" - gegen einen Fremdspannungsabstand von über 80 dB = 1 : 10000, eine Klirrverzerrung über A/D - D/A von (spezifziert) 0,03 % und einen Frequenzgang von 20 - 20000 Hz bei 44,1 kHz schaut jedes 38 cm/s-Zweispur-Studiomonster schäbig aus.

kenrockwell.com/audio/sony/pcm-m10.htm

http://www.mobile-review.com/mp3/review/...a/rmaa.htm

Ich wußte es doch, daß irgendjemand aus der Ecke geschossen kommt, wenn man ein günstiges Gerät empfiehlt :whistling:
Nur gut daß es ein Widerrufsrecht bei Onlinekauf gibt und man dies in aller Ruhe ausprobieren kann.
Übrigens: Ich lade Dich lieber Heinz gerne zu einem Blindtest ein und lasse mich von Deinem geschulten Ohr gerne verblüffen

Schöne Weihnachten und nix für ungut
Jörg
Danke für den Google-Übersetzer! Ich dachte mir, daß das so was heißen muß - ich kenne zwar ein paar zyrillische Buchstaben, aber habe anhand der Art der Kurven geraten.

Durchdringung = Übersprechen (zwischen den Stereokanälen)

Zum klirrenden Zoom H4N:

http://www.martin-doppelbauer.de/audio/f...index.html

Ich habe einen Fostex-Tongenerator, damit kann man das Klirren ausprobieren - 1 % Klirrverzerrung hört man bei Sinustönen schon recht deutlich.

Viele Musiker, die ich kenne, haben Zoom-Recorder und behaupten, daß diese "gut" klingen - ich will aber zuerst ein sauberes Signal, denn klirren lassen muß ich ohnehin die Lautsprecher.

Mit aktuell nur noch 175 Euro halte ich den Sony-Zwerg für sehr erschwinglich, und in der Bucht treibt immer wieder gepflegt Gebrauchtes herum. Ich weiß, daß das hier Ketzerei ist, aber auf eine 32 GB Speicherkarte passen so ungefähr 32 volle C90 Kassetten, 45 CDs oder 90 LPs. Das schaffte kein Walkman!
Доброе утро!

Vielleicht steht ja im offenen Internetbuch meines Lebens auch irgendwo (wenn nicht, dann jetzt), dass ich als sehr junger Mann spaßeshalber zwei Trimester Russisch an der Volkshochschule belegt habe. Dann hat die junge Dame neben mir aufgehört, und dadurch hat das Russische stark an Attraktivität für mich verloren. Wink

@Heinz Anderle: Frequenzgang von 20 - 20000 Hz, da gehört wohl noch die maximale Abweichung dazu?

Ansonsten vielen Dank für alle weiteren Beiträge. Wenn ich meine Tabelle habe (kann etwas dauern) kann ich sie ja posten.

Gruß, Anselm
etwa -1 dB bei 20 Hz und etwa -0,5 % dB bei 20 kHz - wohl nahe der Vollaussteuerung.
Das hätten wir bei UHER gern geschafft. Danke.

Gruß, Anselm
Ich habe kein Uher-, sondern ein Philips-Tonbandgerät, eine sehr mächtige Zweispurmaschine (N 4522), die bei 19 cm/s sehr sauber klingt und bei 38 cm/s gar keinen Unterschied zur CD mehr hören läßt - aber so hohe Obertöne (und etwas anderes hört man da oben nicht) reichen so gut wie nie bis zur Bandsättigung.
hallo Anselm,

neben meinen analogen Schätzchen betreibe ich eine Multiroom-Anlage mit Server-PC im Büro und Squeezeboxen von Logitech in jedem Raum. Hierfür brauche ich auch gelegentlich eine Aufzeichnungsmöglichkeit von analog auf digital.

Die PC-Lösungen, die ich bis jetzt probiert habe, waren mir für diesen Anwendungszweck zu kompliziert. Wenn ich Schallplatten digitalisieren will, ist heute mein erster Schritt, bei Amazon und Co. nachzusehen, ob es die Platte schon als Download gibt, oder ob die CD für wenige Euros ( evtl. gebraucht ) zu finden ist. In über 90% aller Fälle werde ich fündig, und schenke mir das Digitalisieren komplett.

Für die wenigen Fälle, wo ich nichts finde ( Raritäten, Eigenaufnahmen auf Bändern, etc. ), benutze ich einen altmodischen Pioneer CD-Recorder, der an der analogen HiFi-Anlage hängt. Der Vorteil dieses Gerätes ist, dass das Digitalisieren in HiFi Qualität nicht komplizierter ist als das Bespielen einer Cassette - man kann also beim Hören nebenbei eine CD herstellen. Die Lösung hat nur einen Nachteil - es sind keine Korrekturen möglich, eine rauschende knisternde Schallplatte klingt auch auf der CD rauschend und knisternd. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass man beim Aufhübschen mit Restaurierungsprogrammen in der Regel zwar die Störgeräusche beseitigen und den Klang etwas auffrischen kann - das Ergebnis hört sich dann aber so grausam an, dass die Störgeräusche leichter zu ertragen sind.

Die aufgenommene CD kann dann wie ein normales Album weiter verarbeitet, z.B. gerippt oder auf einen Sever kopiert werden. Mit dieser Vorgehensweise komme ich jetzt schon einige Jahre sehr gut zurecht. Sie eignet sich allerdings nicht zum "akademischen" Aufnehmen. Die Aufnahmeparameter entsprechen denen der CD, und können nicht verstellt werden, Studio- oder High End - Freaks mit viel Zeit werden diese Lösung sicher zu simpel finden.

Gruß Frank
Anselm, wenn es um das Aufnehmen von "Internetradio" geht: Du hast doch einen Rechner mit Internetanschluss. Den Part kann dann schon dieser Rechner übernehmen. Eine Software zum Mitschneiden und gut is.

Die Digitalisierung von analogen Tonträgern ist ein anderes Thema, das mal genau beleuchtet werden müsste bzgl. der vorhandenen Anschlussmöglichkeiten.
Moin,

fuer das I-Net Radio mal dieses in dem Raum werf : http://streamwriter.org/de/

MFG Ralf
Liebe (Weih-)Nachtarbeiter,

danke für Euer Mitdenken. Aber noch mal meine Gegebenheiten:

Arbeitszimmer:
  • PC
  • Internetradio mit CD für Hintergrundmusik, derzeit defekt
Wohnzimmer:
  • FM-Receiver mit CD und USB-Wiedergabe und -Aufnahme, angeschlossen Plattenspieler und UHER CR 240 (kein Spulentonbandgerät! Sad)
Auch ein eventuell neues Radio im Arbeitszimmer werde ich nicht zur Anlage ausbauen. Ins Wohnzimmer kommt kein PC. Also brauche ich - nach meinen bisherigen Erkenntnissen - eine mobiles digitales Aufnahmegerät für analoge Quellen, mit dem ich im Wohnzimmer aufnehme und dessen Bits und Bytes ich dann ins Arbeitszimmer zur weiteren Bearbeitung trage.

In meinem Alter will ich auch keine aufwändige Superlösung mehr, sondern eine praktikable.

Das wollte ich nur noch mal verdeutlichen.

Weihnachtsgrüße von Anselm
Also
ad 1: Aufnahme von Internetradio: Kann der PC im Arbeitszimmer machen. Wie man die Wiedergabe dann im WZ macht, ist ein anderes Thema, nach dem ja noch nicht gefragt wurde. Wink

ad 2: Aufnahme analoger Quellen im WZ: Dein Ansatz ist im Prinzip der richtige.
Es sei denn, du hättest ein Laptop/Netbook, das sporadisch ins WZ geschleppt wird und dort Aufnahmedienste leisten könnte. Details wären dann noch zu klären. Wink
Hallo Jochen,
outis,'index.php?page=Thread&postID=173130#post173130 schrieb:ad 1: Aufnahme von Internetradio: Kann der PC im Arbeitszimmer machen. Wie man die Wiedergabe dann im WZ macht, ist ein anderes Thema, nach dem ja noch nicht gefragt wurde. Wink
Rundfunkaufnahmen mache ich so gut wie nie, und wenn, dann am PC. Wink (No23 Recorder)

Zitat:ad 2: Aufnahme analoger Quellen im WZ: Dein Ansatz ist im Prinzip der richtige.
Danke! Smile

Zitat:Es sei denn, du hättest ein Laptop/Netbook, das sporadisch ins WZ geschleppt wird und dort Aufnahmedienste leisten könnte. Details wären dann noch zu klären. Wink
Mein "PC" ist ein Notebook. Das würde ich aber nur unter Androhung körperlicher Gewalt ins Wohnzimmer schleppen. ^^ Das liegt vor allem daran, dass ich im Wohnzimmer keinen vernünftigen Aufstellort hätte, aber auch, dass ich die Kiste, vor der ich fast 24 Stunden täglich Wink hocke, derweil im Arbeitszimmer nicht zur Verfügung hätte.

Meine derzeitige Methode, nach erfolgter Aufnahme einen USB-Stick ins Arbeitszimmer zu "schleppen", ist sehr gut. Das Manko ist das fehlende Internetradio im Wohnzimmer. Und ein (vor allem in den Abmessungen) geeignetes finde ich eher, wenn die Forderung digitaler Aufnahme von Analogquellen entfällt.

Dank und Gruß, Anselm
Dem Laptop/Netbook heute fast durchgehend alle modelle einen brauchbaren hochpegel fehlt, dann kommt wieder ein USB kaestle hinzu und und und.

Im normalen Consumer Bereich heute garnicht mehr ans Aufnehmen gedacht wird weil nicht das die Hersteller das wollen, eher die Musikindustrie dagegen ist.
UHERaner haben schon immer aufgenommen, was sie wollten. Rundfunkmoderator Fred Rauch hat beim Wunschkonzert für die Tonbandfreunde immer kurze Pausen zum Aufnahmestart und -stopp gemacht (nicht in die Musik gequatscht wie heute üblich), obwohl Mitschnitte verboten waren.

Gruß, Anselm
Ich würde schon wegen der mäßigen galvanischen Trennung (so nennt man das doch?) des Netzteils in einem Stand-PC nicht unbedingt zur Aufnahme über den Hochpegel-Eingang einer eingebauten Soundkarte raten, da man dann das eingestreute 50 Hz-Brummen immer mit drauf hat.

In Österreich haben diverse Moderatoren auch immer in die Unterhaltungsmusik hineingequatscht, aber es gab Sendungen, in denen die Stücke von Anfang bis zum Fade-Out komplett ungestört wiedergegeben wurden.

Die Tonbandfreunde der 1960er Jahre waren die Vorboten der Walkman-Revolution, und inzwischen wirkt der Dinosaurier Musikidustrie doch recht ausgezehrt - die "analoge Lücke" ist inzwischen als Kopierschutz-Hintertürl sogar amtlich bestätigt.
weshalb an so mancher Anlage der Line out verschwindet :-(
Heinz Anderle,'index.php?page=Thread&postID=173137#post173137 schrieb:Ich würde schon wegen der mäßigen galvanischen Trennung (so nennt man das doch?) des Netzteils in einem Stand-PC nicht unbedingt zur Aufnahme über den Hochpegel-Eingang einer eingebauten Soundkarte raten, da man dann das eingestreute 50 Hz-Brummen immer mit drauf hat.
Ja, daß nervt zusätzlich, aber noch störender sind die über das Versorgungsnetz gesendeten Steuersignale.
Ich habe mir deshalb in die Unterverteilung inzwischen Filter eingebaut, die anderen Quatsch, der über die Steckdose zum PC gelangt raus filtern.

Alles in allem bin ich seit einiger Zeit dazu über gegangen nur noch selten zu digitalisieren und dann fast immer um MP3 Dateien für die Ohrstöpsel zu haben, wenn ich Straßenbahn fahre. Da ist bei all dem Geräuschgewusel eh egal obs Perfekt ist.

Gruß Tom
Schade, dass die Laptop Variante nicht in Frage kommt. In Verbindung mit der ESI Maya44 USB kann ich hochwertige Digitalaufnahmen von analogen Quellen anfertigen. Die Nachbearbeitung beschränkt sich auf Pegelkontrolle und Anfang und Endpunkt.
Die Maya44 kostet keine 100,- Euro. Den Laptop hast du...
Uwe M.,'index.php?page=Thread&postID=173149#post173149 schrieb:Schade, dass die Laptop Variante nicht in Frage kommt.


Ich habe meine „Musikschätzchen“ auch alle auf meinen selbst zusammen gebauten PC, der ist wiederum an die normale Anlage angeschlossen, mit Lautsprechern, die ursprünglich aus einem Kino stammen. Mit einem guten großen Subwoofer von JBL geht das richtig ab! Ein Festplatten oder Kartenspeicher-Recorder habe ich nicht. Auf Tonband nehme ich auch vom PC auf, ist einfach besser die Qualität, natürlich muss die Anpassung stimmen. Ansonsten genieße ich die alten Bandaufnahmen der 60 er und 70 er Jahre die noch von analogen Geräten stammen…klar…Gruß, Holger Smile
Update:


Ich habe jetzt mein Gerätepark um einen Sony PCM-M10
erweitert. Zu dem bereits vorhandenen PCM-D50 ergeben sich schon einige
Veränderungen, die in den letzten 5 Jahren erfolgt sind.


Zum einen ist der PCM-M10 kleiner, nämlich genauso groß wie
die Hülle einer Compact Cassette.


Die Speichererweiterung verlangt keine Sony-eigenen
Memory-Sticks, sondern es kann um eine max. 16 GB große Micro-SD Card zu
vormals max. 6 GB Memory-Stick Duo erweitert werden.


Weiterhin kann jetzt auch im mp.3 Format in unterschiedlichen
Bitraten aufzeichen, das alte Gerät konnte nur .wav.


Auch liegen Netzteil und (zumindest) Kabel-Fernbedienung und
USB-Kabel dem Gerät bei.


Zum Schluß noch der Hinweis dass nun auch ein Monitorlautsprecher
seinen Einzug in das Kompakte Gerät gefunden hat. Das erleichtert doch oft die
Handhabung.


Kurzum ein wirklich praktisches, kleines Helferlein für
kurzfristig hochwertige Aufzeichnungen und Wiedergaben. Die Kosten werden
unverbindlich in der Höhe von 350,--
angegeben. Es gibt zuverlässige Anbieter die das Gerät für ungefähr 175,--
vertreiben.
Meine Reports werde ich trotzdem weiter nutzen, aber meine Möglichkeiten haben sich erweitert und das in einem überschaubaren finanziellen Rahmen.


Solltest du Fragen zu dem M10 haben, Anselm, kannst du mich auch gerne anrufen.
Danke für Deinen Bericht, Rüdiger. Ich suche erst mal nach einem kompakten Internetradio mit CD, dann werden Deine Informationen sehr interessant für mich sein. Bei Telefonbedarf schicke ich Dir eine PN.

Gruß, Anselm
Hallo Anselm,

sollte die Suche nach geeignetem Gerät noch nicht abgeschlossen sein und 1499,-€ evt. ins Auge gefasst werden können ( eine B77 hat vor 30 Jahren knapp das selbe in Deutschmark gekostet ), dann ruhig weiterlesen.
Ich habe für mich auch immer nach einem passenden Gerät gesucht mit dem ich Aufnahmen jeglicher Quelle tätigen kann. Eine Zeit lang wollte ich mir den Yamaha CD-Recorder mit eingebauter Festplatte zulegen, jedoch war diese nicht besonders groß und das ganze auch nur ein Kompromiss.

Jetzt habe ich kürzlich sozusagen die "eierlegende Wollmilchsau" gefunden. Cocktail Audio x40.
Gekauft habe ich das Teil noch nicht aber vor Ort begutachtet. Alles an Bord was man(n) braucht: Radio, Internetradio, Phono und Lineeingang, liest und wandelt in jedes erdenkliche Format. Ein recht großes Display welches aber bei Bedarf per HDMI auch an den Flatscreen gesendet werden kann.

Ich denke spätestens im April wird der flotte Koreaner in meinem Musikstübchen stehen und ich werde an anderer Stelle das Gerät ausführlicher vorstellen.
Bis dahin.
reloop4000,'index.php?page=Thread&postID=175555#post175555 schrieb:1499,-€ evt. ins Auge gefasst werden können ( eine B77 hat vor 30 Jahren knapp das selbe in Deutschmark gekostet ), dann ruhig weiterlesen.
Einspruch, Euer Ehren!
Schön wäre es gewesen, lieber Reloop. Ich erinnere mich noch lebhaft an B77-Preise in heimischen Hifi-Schaufenstern, die um die 2100-2200,- DM lagen, aber 1500,- ? Nee, wirklich nicht.
Andernfalls hätte ich mit von meinem Semesterferienjob-Lohn 1978 sicher keine neue Kamera gekauft (die auch rund 600,- gekostet hat), sondern mir eine Revox gegönnt. So musste das leider bis 1999 warten, als ich Ebay entdeckt habe.

LG Holgi

P.S.: Für das Geld hättest du nicht mal eine A 77 bekommen.
Moin moin,

1499€ sind ja auch knapp 3000 DM, gelle. Und ich kann mich erinnern das mein Vater für seine B77 ca. 2800 DM bezahlt hat hier in der Inselhauptstadt als Karstadt noch eine HiFi-Abteilung hatte.

Einspruch abgelehnt. 8o
Passt nicht ganz zum Thema. Doch die ehemaligen Preise für ein B77 variieren natürlich in Anhängigkeit der Zeit und der Ausführung.
Für meine B77MKI 4Spur habe ich 1749,-DM in Köln, im Jahr 1979 bezahlt.

Gruß

Thomas.
Hallo Michael,

vielen Dank, dass Du an mich gedacht hast und für den Hinweis. Das ist in der Tat ein erstaunliches Gerät, das teils mehr kann als ich brauche, aber bei mir trotzdem einige Fragen offenlässt:
  • Eine spezielle Fernbedienung scheint es zu geben, das ist gut, denn ich möchte zum Musikhören nicht jedes Mal mein Smartphone anheizen.
  • Nicht so ganz klar ist mir der Anschluss meines CR 210. Da dürfte zumindest ein Spezialkabel erforderlich sein. (Jetzt habe ich auf der einen Seite DIN, auf der anderen 2 x 2 Cinch.) Oder nein: Analog OUT ist wohl nur etwas ungewöhnlich platziert.
  • Bei einem Gerät dieser Preisklasse wäre DAB+ auch noch ganz schön, aber ich kann verzichten.
  • WLAN würden manche wohl auch begrüßen; ich brauch's nicht.
  • Ist Reciva Internet Radio als ein vollwertiges Internetradio zu betrachten? Die Koppelung an eine Firma und eventuell sogar deren Einfluss darauf, was ich hören kann und was nicht, macht mich etwas skeptisch. (Was ist, wenn Reciva Internet Radio seinen Dienst einstellt? Die Informationen auf deren Homepage finde ich etwas mager.)
idealo.de nennt aktuell Preise von 1.399,00 € - 1.729,00 €. Ich leiste mir nicht mehr so häufig und viel Luxus, da könnte ich das schon mal ausgeben.

Etwas problematisch ist die Unterbringung. Meine Musik ist in einem Regal untergebracht. Der/die/das Cocktail Audio X 40 ist breiter als mein bisheriger CD-Receiver, also könnte ich das CR 210 nicht mehr daneben, sonder müsste es darauf stellen. Dort ist jetzt mein Plattenspieler. Den müsste ich dann ein Regalfach höher stellen, was Platzverlust bedeutet. Blöd daran sind die Hauben, aber ohne würde so ein Ding ja einstauben.

Du merkst, Du hast Interesse geweckt. Danke nochmal.

Gruß, Anselm
reloop4000,'index.php?page=Thread&postID=175555#post175555 schrieb:1499,-€ evt. ins Auge gefasst werden können ( eine B77 hat vor 30 Jahren knapp das selbe in Deutschmark gekostet ),
reloop4000,'index.php?page=Thread&postID=175559#post175559 schrieb:1499€ sind ja auch knapp 3000 DM, gelle.

Entschuldige, dass ich das nicht unwidersprochen stehen lassen kann, gelle?! Wink
Du hast geschrieben "das selbe in Deutschmark", und das heißt nach meinem Verständnis der deutschen Sprache "1499 Deutschmark". Andernfalls hättest du schreiben müssen "umgerechnet in DM". Das ist ja wohl was anderes.

Genug Korinthen gekackt. Jedenfalls war die B 77 ziemlich teuer! wacko
Hallo Anselm,

das sind in der Tat Fragen die ich mir noch garnicht gestellt habe. Als ich das Ding ( Aufmerksam wurde ich auch nur durch einen Bekannten darauf) im Netz geguugelt habe und dann herausfand das es hier in Berlin bei einem sehr guten Händler steht musste ich sofort hin und anfassen.
Das mit dem Internetradio hatte ich so garnicht bemerkt. Dazu muss ich sagen zur Zeit höre ich Internetradio über Onkyo oder Pioneer. Vermutlich auch über eigene Server, alles jedoch ohne ABO. Da mach ich mich nochmal vor Ort schlau.
Anschlüsse sind nun nicht wie bei einem vollwertigen Vorverstärker, aber im allgemeinen doch schon recht viel für einen Netzwerker. RecOut wäre natürlich fantastisch. Aber ich finde es schon recht genial das man per XLR direkt an eine gute Endstufe anbandeln kann.
Die FB ist recht übersichtlich, einfacher ist die Bedienung selbstredent via Handy/Tablet, aber nicht nötig. Das Display ist auch recht groß und kann ja bei Bedarf über HDMI vergrößert werden.
DAB+ ?? Bekommt man nicht alle Sender die es dort gibt auch übers LAN-Kabel in der gleichen Quali ? Ich bin jetzt überfragt.
WLAN ist nachrüstbar.

Ich habe mir vor ca. 1 Jahr den Pioneer N-50 gekauft und war klanglich von dem Teil sofort angetan. Auch dieser hat schon eine Vielfalt von Anschlüssen, leider alle im digitalen Bereich. Jedoch schon nach einigen Wochen hat es mich genervt das man das winzige Display ohne Fernglas von der bequemen Musikhörlümmelcouch kaum bis garnicht erkennt, es nur einen USB-Anschluss für Stick/FP (natürlich vorne) gibt und man NUR 25 Sender speichern kann. ( Da ist so mancher 30 Jahre alte Tuner aus dem deutschsprachigen Raum schon wesentlich fortschrittlicher). Weiterhin bin ich ein Gegener von Computerkrempel im HiFi-Bereich und von daher ärgert es mich auch immer das man CD's erst via Lapptop rippen muss um sie dann per FP hören zu können.
Ein weiterer dicker Minuspunkt ist die NICHT pausenfreie (Gapless) Wiedergabe von MP3-Dateien, obwohl mir dies der Pioneersupport nach Update versprochen hat. Achso, ab 1TB Plattengröße spielt er auch nicht mehr mit. Für 599.-€ eine schwache Leistung.

Der X40 hingegen macht ja fast alles in allen Formaten. Selbst rippen mit gleichzeitiger Coversuche im Internet. Und wenn man dann noch bedenkt das er ca. 277 Tage !!! nonstop unkomprimiert aufnehmen kann ( sofern im Schacht eine 4TB Platte eingebaut ist) Ohne Worte

Jeder stellt natürlich andere Ansprüche an die Geräte, jedoch fand ich die umfangreiche Asstattung hier erwähnenswert zumal ich vermute das nicht jeder ausversehen auf Cocktail Audio stößt. thumbup
Hallo Holgi,

Du hast recht, die Ausdrucksweise war doch recht missverständlich. Ich verneige mich vor den aufmerksamen Bürgern der Niedersächsischen Landeshauptstadt. Smile

Und das mit den Korinthen: Bald ist wieder Weihnachten. Big Grin
reloop4000,'index.php?page=Thread&postID=175587#post175587 schrieb:DAB+ ?? Bekommt man nicht alle Sender die es dort gibt auch übers LAN-Kabel in der gleichen Quali ? Ich bin jetzt überfragt.
Ich auch. Smile Ansonsten danke für Deine weiteren Informationen. Nachdem ich es nicht eilig habe, warte ich vielleicht Deinen Erfahrungsbericht ab.

Gruß, Anselm
Hallo Anselm,

ich will jetzt nicht nerven aber wenn Du mal 10 min. Zeit hast schau Dir mal das u.a. Video an. Vielleicht reicht Dir ja auch die kleinere Variante.

http://m.youtube.com/watch?v=kMoog2vHQLg
Hallo Michael,

Du bist gut, Du kommst in die Suppe! Big Grin Zeit habe ich gerade wenig (das Video dauert 30, nicht 10 Minuten, die ich noch nicht hatte), aber was ich bei X10 und X12 auf die Schnelle sehe, gibt es keine Möglichkeit, Plattenspieler und CR 210 anzuschließen, und X30 ist so breit wie X40. Ich schau's mir aber noch genauer an.

Dank und Gruß, Anselm
Meine größten Bedenken bei den Geräten betreffen den Support. Cocktail Audio scheint mir ein ambitionierter, kleiner, neuer Hersteller zu sein, von dem aber kein Mensch weiß, ob es ihn in fünf Jahren noch gibt. Was ist dann mit dem Thema Firmware-Updates? Gerade das Internetradio wird ja nicht langfristig ohne solche auskommen. Bei einem Gerät für 100 € würde ich das riskieren (oder besser: habe es bereits), aber bei 400 bis 1.400 € hätte ich doch Skrupel.

Wenn man den Bewertungen auf Amazon Glauben schenken darf, ist das Thema Software bei den Dingern ohnehin nicht ganz unproblematisch.
Hallo Timo,

gute Idee, die Amazon-Bewertungen anzusehen. Da werde ich wohl noch geraume Zeit warten, bevor ich mich zum Kauf entschließe. Über Cocktail Audio habe ich auf die Schnelle gar nichts per Suchmaschine gefunden, und solche "Kinderkrankheiten" können einem Neuling trotz erfreulicher Konstruktion rasch den Garaus machen. Schade wär's.

Gruß, Anselm
Guten Abend in die Runde,

der April ist ja nun schon eine Weile her und leider hat es bis jetzt noch nicht mit dem CocktailAudio X40 geklappt. Auch bei SelberStändigen kommen manchmal wichtigere Sachen dazwischen.
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaber, am letzten WE habe ich mir das Teil einmal für 2,5 Tage ausgeliehen und auf Herz und Nieren getestet. Das Ergebnis wollte ich nun an dieser Stelle zum Besten geben.

Leute, lasst die Finger von dem Teil. Der "Muss ich haben"Faktor ist dermaßen erschreckend das es eigens dafür einen Therapiekurs geben sollte.
Ich sage nur "Die eierlegendeWollmilchsau". Eine BDA gab es natürlich nicht dazu jedoch war das auch nicht nötig. Nach gefühlten 10 Minuten hat man das Menü im griff und der Rest erklärt sich von selbst. Ich möchte die Funktionen nur kurz stichpunktartig beschreiben um hier nicht zu weit auszuholen.

Musik DB - Hier kann man durch die Datenbank der eingebauten Festplatten surfen. Die Darstellung des Menüs ist nach eigenen Wünschen einstellbar.

CD Play/Rip - Entweder es wird einfach eine CD abgespielt, wobei "einfach" etwas untertrieben ist. Natürlich sucht der CA sofort im Internet nach den titeln der CD und einem passenden Cover. Und sogar hier gibt es mehrere Möglichkeiten die Quelle des Bildes zu wählen. Weiterhin kann natürlich auch die CD sofort mit nur einem Knopfdruck in jeder/m erdenklichen Form/Format auf die interne oder auch externe FP geript werden.

Playlist - Jetzt wird es fast unheimlich. Sicherlich ist es nichts neues das Mann eine Liste seiner Lieblingstitel o.ä. erstellt und diese bei Bedarf abruft. CA wäre aber nicht CA wenn da nicht noch was anderes im hintergrund laufen würde. So versucht der CA anhand der Playlist den Geschmack des Users herauszu finden und schlägt weitere passende Titel von der internen/externen FP oder Stick vor und dadurch kann durchaus ein längst in vergessenheit geratener Titel wiedereinmal zum Vorschein kommen.

I Service - In diesem Menüpunkt gelangt man völlig mühelos in die weiten des Internetradios. Egal auf welchem weg, ob nun nach Genre/Land/ gesucht wird oder per Direkteingabe der Station. Und Anselm: Keine Angst vor evt verschwindenen Musikserverdiensten; es geht auch ohne, ganz direkt.

Input - jetzt kommt der oberknaller für alle Digitalisierer. Das Gerät verfügt über einen Phono MM , Line Aux, Digital Coaxial, Digital Optischen und einen Line Klinken Eingang. Wenn denn nun am AnalogPhonoInput ein Plattenspielerchen dran hängt und dieser Menüpunkt aufgerufen wird erscheint sofort eine Aussteuerungsanzeige und mit einem weiteren Knopfdruck beginnt die Aufnahme. Bei dem Testgerät waren 96KHz als Samplingfrequenz eingestelt und somit waren für ein knappes 4,25 min. Stück von Vinyl schlappe 180 MB futsch, was jedoch bei fast 4TB garnicht auffällt.

Ansonsten können sämtliche Einstellungen im Menüpunkt "Settings" kinderleicht Festgelegt werden. Selbst Lautstärken der verschiedenen Ausgänge können variiert werden.

Nun zum Klang: es war selbstverständlich das ich zu dieser Session einen genauso verrückten Gleichgesinnten eingeladen habe um auch andere Meinungen vor Ort zu diskutieren.
Es ist ja leider/zum Glück keine DIN ermittelt worden die den Geschmack eines Menschen regelt und gerade in der HiFi-Welt scheiden sich ja sehr offt die Geister.
Um es kurz zu machen: bisher hatte/habe ich einen Pioneer N50 als Abspielgerät meiner digitalen Musiksammlung bzw. Hörenswertes aus dem Netz. Klanglich fand ich das Teil bisher sehr gut jedoch ist die Ausstattung "setzen 6". NUR 25 Senderspeicher und selbst nach neuestem Update kein Gapless von MP3s.
Vor ca. 6 wochen habe ich mir dann einen Block CVR100+ zugelegt, leider ohne mich vorher über dieses Gerät genauer zu informieren. Klanglich ist dieses AllInOneGerät auf allerhöchstem Niveau. Selbst meine Ergo's und auch die Atlas hat es mit seinen 60 Wättchens gut im Griff gehabt, super Lautsprecherklemmen und eine ganze Menge Eingänge. Besonders hat mir der Klang bei MP3-Musik gefallen. Sehr sanfte Höhen. Dafür leider ein echt schwieriges Menü und an der USB-Buchse kann man maximal einen Stick anschließen. ?(
Tja, und der CA Big Grin hat in allen Positionen brilliert. Selbst für meine Revox/Harman/Onkyo-Phonovorstufen verwöhnte Öhrchens gab es nichts zu meckern.
Das Display ist recht groß Gestalltet und hebt den betreffenden Menüpunkt nochmals hervor. Sollte dies auf die Entfernung für Blindfische wie mich nicht ausreichen kann man ganz einfach via HDMI das Gerät mit einem Fernseher verbinden und schon hat man eine Aussteuerungsanzeige auf einem 50" Bildschirm thumbsup .

Bedienen lässt sich das Teil quasi nur mit dem Daumen. Mehr als die Cursortasten + Enter + Return braucht man nicht. Es gibt noch ettliche Direkttasten für viele Funktionen aber per Cursor kommt man ebenfalls recht zügig zu den Menüpunkten.

Jeeeeeeeeeeeeeeeetzt kommt das einzigste dicke MINUS an diesem Gerät: die F E R N B E D I E N U N G !!!!!!
Ich weiß nicht was in den kleinen koreanischen Köpfen bei der Planung der FB vorgegangen ist, jedoch muss eine ganze Menge an nicht zulässigen BTMs dabei gewesen sein.
Nicht das die FB unübersichtlich, unfunktionell oder unpraktisch ist. Das keineswegs. Aber sie ist für diese Preisklasse einfach grotten hässlich. Wenn das Dingen auf dem Tisch liegt würde ich eher vermuten es gehört zu einem SAT-Receiver oder zu einem 11.1 THXDolbyQuattroCDPreceiver fürs Kinderzimmer. Dagegen sieht die FB von Block sehr Edel aus mit ihrer Alufront.


Also, FB muss man sich schön Denken aber der Rest entschädigt sofort.

Im September werde ich schon wieder älter und spätestens zu diesm Termin steht das Überding in meinem Musikstübchen um fortan die Schalt- und Waltzentrale in meiner dann sehr spärlichen HiFi-Kette zu sein.

Leider bin ich nicht so schreibgewandt wie der MatthiasM , hoffe jedoch einigen die Kaufentscheidung dadurch erleichtert zu haben.
Bei Fragen einfach nur zu.
Das hört sich in der Tat sehr interessant an - vorallem wenn man nicht viel Platz hat und nur ein Gerät braucht.
Bei mir kam nur eine Lösung mit externem Musikserver in Frage (auf einer QNAP läuft der Twonky Server).
Die Dateien liegen dort im Filesystem und können von jedem PC/Notebook/Tablet in meinem LAN abgerufen werden.
Gestreamt wird ins Wohnzimmer auf einen Marantz 610, ins Musikzimmer auf einen Marantz 6005 und ins Kinderzimmer auf ein Noxon Radio.
Hallo Michael,

danke für Deinen Bericht und dass Du an meine Suche denkst. Als ich las "Der 'Muss ich haben'-Faktor ist dermaßen erschreckend das es eigens dafür einen Therapiekurs geben sollte", dachte ich, ich brauche gar nicht weiterzulesen. Gut, dass ich es trotzdem getan habe. Das klingt wirklich gut. Mit den beiden Analogeingängen und dem Analogausgang sollten sich ja auch CR 210 und Plattenspieler anschließen lassen. Wirklich engste Wahl, nur müsste ich eine Menge umbauen im Wohnzimmer. Für solche Gedanken ist es mir momentan zu heiß. 8)

Gruß, Anselm
hallo Anselm,

wenn es Dir lediglich darum geht, das Internetradio ins Wohnzimmer zu holen, und ansonsten alles so zu lassen wie es ist, wieso holst Du Dir nicht einen Netzwerkanschluss zu Deiner Anlage, und erweiterst sie mit einem Internetradio, das sich in den "Turm" integrieren lässt.

Für den Netzwerkanschluss im Wohnzimmer gibt es zwei "installationsfreie" Lösungen - entweder, Du sorgst für ein stabiles WLAN, oder Du benutzt Adapter für die Steckdose, z.B. dLan Adapter von Devolo. Ein Computer, Server oder NAS kommt erst dann ins Spiel, wenn Du mehrere Räume von einer Medienquelle versorgen willst, oder Deine eigene Musiksammlung zentral ablegen möchtest.

Wenn Du viel Analoges digitalisieren willst, würde ich sowas hier empfehlen:

http://www.terratec.de/details.php?artnr...dMcEFKCTmE

Damit gibt es auch keine Brummprobleme.

Gruß Frank
Hallo Frank,

vielen Dank dafür, dass Du Dir meinet- bzw. meiner Musik wegen Gedanken machst. Die Kollegen haben schon ganz gute Anregungen gebracht, aber noch konnte ich mich - oft wegen Kleinigkeiten - nicht zum Kauf entschließen.

nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=180048#post180048 schrieb:wenn es Dir lediglich darum geht, das Internetradio ins Wohnzimmer zu holen, und ansonsten alles so zu lassen wie es ist, wieso holst Du Dir nicht einen Netzwerkanschluss zu Deiner Anlage, und erweiterst sie mit einem Internetradio, das sich in den "Turm" integrieren lässt.
Infolge meiner Platzprobleme ist die diesbezügliche Auswahl nicht groß. Tipps sind immer noch willkommen. - Ich habe grade mal im Internet gesucht: Die Auswahl wird immer größer. Da muss ich doch noch mal graben.

Zitat:Für den Netzwerkanschluss im Wohnzimmer gibt es zwei "installationsfreie" Lösungen - entweder, Du sorgst für ein stabiles WLAN, oder Du benutzt Adapter für die Steckdose, z.B. dLan Adapter von Devolo.
Die verwende ich, wo immer WLAN vermeidbar ist, sogar - hinter einem FI-Schalter - im Bad. Smile

Zitat:Ein Computer, Server oder NAS kommt erst dann ins Spiel, wenn Du mehrere Räume von einer Medienquelle versorgen willst, oder Deine eigene Musiksammlung zentral ablegen möchtest.
Ein NAS habe ich, kann von dem aus beispielsweise im Bad oder per Fernseher Musik abrufen. Aber die große Bedarfslücke ist Internetradio im Wohnzimmer.

Zitat:Wenn Du viel Analoges digitalisieren willst, würde ich sowas hier empfehlen:

http://www.terratec.de/details.php?artnr...dMcEFKCTmE

Damit gibt es auch keine Brummprobleme.
Das "Kast'l" gefällt mir, allerdings bin ich mit meinen Digitalisierungen so gut wie fertig. Meine Lieblinge habe ich auf CD bzw. NAS, und das andere lohnt die Mühe nicht mehr. Hin und wieder wollen Plattenspieler und CR 210 auch mal wieder verwendet werden, um nicht einzurosten.

Gruß, Anselm
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