Tonbandforum

Normale Version: Suche Schaltfolie für Tonbänder
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Meine Internetrecherche nach Schaltfolie war bislang erfolglos. Hat jemand was übrig? Ein Meterchen würde mir genügen.

Gruß
Hartmut
Hallo Hartmut,

da müsste noch was übrig sein...

Sehe heute abend mal nach, wenn ich zuhause bin.

Rückmeldung folgt!
Hallo Hartmut,

Frank (darklab-magnetics.de) hat noch welche zum aufkleben in seinem Shop unter Vorspannbänder.

Gruß
Friedhelm
Schaltfolie kann kontraproduktiv sein, wurde daher wieder vom Markt genommen.

Die Metallfolie leitet eine Spannung zum Abschalten am Bandende, um nicht wieder neu einfädeln zu müssen.

Nachteil:

Kommt die unter Spannung stehende Folie an den Wiedergabekopf, wird dieser aufmagnetisiert und löscht danach gering mit jedem Durchlauf das Band an, ferner können diese bis zu 12V Spannung tödlich sein für Kopfspulen und Wiedergabeverstärker! ;(

R.
-Spannung wird nicht geleitet, eine Spannung oder besser eine Potentialdifferenz liegt an aber wandert nicht!
Nach Deiner Theorie müssten hierbei z.B. zahlreiche Tonbandgeräte von Grundig einen defekten Tonkopf oder defekte Wiedergabeverstärker aufweisen. Daneben würde dies auch Geräte der Firma Braun und ASC betreffen sowie zahlreiche andere.

Thomas
... und was machen die Partikel der Bandbeschichtung, leiten diese nun eine elektrische Spannung oder nicht?

Was passiert denn, wenn man 12V auf die Oberfläche eines Tonkopfs leitet??? :whistling:
Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=164070#post164070 schrieb:... und was machen die Partikel der Bandbeschichtung, leiten diese nun eine elektrische Spannung oder nicht?

Die Partikel selbst ja, das Band bzw. die Beschichtungsseite nicht. Sonst würde ja die Sache mit dem Abschaltband nicht funktionieren.
Wobei die sich klassischen Schaltfolien eh auf dem Vorspannband befanden und nicht auf der Beschichtung.

Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=164070#post164070 schrieb:Was passiert denn, wenn man 12V auf die Oberfläche eines Tonkopfs leitet???

Mal abgesehen davon, das eine Spannung nur ansteht (anliegt) und nicht fließt (oder geleitet wird) erst mal gar nichts.
Es gibt den dummen und nicht ganz korrekten Spruch "Spannung steht nur faul in der Gegend, der Strom macht die Arbeit"
Die Frage ist daher in welche Richtung es zu einem Stromfluss kommen kann, legt man einfach an die Oberfläche eines Kopfes eine Spannung wird sie in der Regel einfach gegen Masse abgeleitet.
Durch die Kopfspulen wird kein Strom fließen, es gibt keine galvanische Verbindung zwischen Kopfspiegel und Kopfspule.

Schaltfolien sind in dieser Hinsicht absolut unbedenklich.

Gruß Ulrich
Soundboss,'index.php?page=Thread&postID=164055#post164055 schrieb:Hallo Hartmut,

Frank (darklab-magnetics.de) hat noch welche zum aufkleben in seinem Shop unter Vorspannbänder.

Gruß
Friedhelm
Hallo Friedhelm,

vielen Dank für den Tipp!
Habe mir im genannten Shop einen Satz bestellt.

Ist damit freudig erledigt Smile

Hartmut
Mecki,'index.php?page=Thread&postID=164044#post164044 schrieb:Hallo Hartmut,

da müsste noch was übrig sein...

Sehe heute abend mal nach, wenn ich zuhause bin.

Rückmeldung folgt!
Hallo Mecki,

vielen Dank für die gute Absicht!
Hat sich erledigt (s.o.).

Gruß

Hartmut




Mecki,'index.php?page=Thread&postID=164044#post164044 schrieb:Hallo Hartmut,

da müsste noch was übrig sein...

Sehe heute abend mal nach, wenn ich zuhause bin.

Rückmeldung folgt!
Hallo Hartmut,

habe noch 10 m Silberschaltfolie von Agfa im Original Kartönchen gefunden, hättest Du gern haben können.

Naja, vielleicht brauchst Du (oder sonst wer) später noch mal was...
Nochmal zur elektrischen Leitfähigkeit der Magnetbandschicht:

Angesichts eines Volumenfüllfaktors von etwa 40 % (Anteil des magnetisierbaren Materials am Schichtvolumen), das heißt also 60 % Bindelack in der Schicht, halte ich eine nennenswerte elektrische Leitfähigkeit für sehr unwahrscheinlich. Im Prinzip sollte jedes Partikel von einer Lackschicht umschlossen sein.

Ein triviales, aber im ersten Moment verblüffendes Experiment: ist ein Bandstück bis zur Sättigung magnetisiert, bleibt es z.B. an Eisenblech "haften"; ist es sauber gelöscht ist, fällt es ab. Das lässt sich vermutlich mit einem Abfallstück Studioband (Schichtdicke um die 15 µm) am besten demonstrieren.

F.E.
Ich dachte eher an das schnelle Umspulen, wo die aufgenommene Modulation beim dichten Vorbeilauf an den Köpfen doch erhebliche Induktivitäten hervorruft - wenn der Abstand vom Bandabheber nicht stimmt.

Schaltfolie widerum ist von der Oberfläche her sehr rau und kann auf Dauer den Kopfspalt zerstören und unter der Abschaltspannung stehend in den Kopfspulen einen mächtigen Induktions-Impuls hervorrufen, geschehen in meiner Jugend mit div. Grundig TK...

Habe mir nicht die Mühe gemacht diese Induktionsspannungen zu messen, aber wenn man beim Umspulen mancher Bänder eine gewischt bekommt, war mir mein obiger Einwand wert.

Rudi
Die Aufladung von Spulen beim spulen hat aber nüscht mit Induktion zu tun. Das funktioniert auch mit Band ohne Modulation. Und eine leitende Rückseitenbeschichtung verringert nicht die Modulation oder die Induktion an einer Spule.

niels
Hi zusammen,

Sachen gibt's Wink
Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=164309#post164309 schrieb:Ich dachte eher an das schnelle Umspulen, wo die aufgenommene Modulation beim dichten Vorbeilauf an den Köpfen doch erhebliche Induktivitäten hervorruft - wenn der Abstand vom Bandabheber nicht stimmt.
bei fast jedem TBG übernimmt das ein gut abgestimmtes Epiqment.
Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=164309#post164309 schrieb:Schaltfolie widerum ist von der Oberfläche her sehr rau und kann auf Dauer den Kopfspalt zerstören und unter der Abschaltspannung stehend in den Kopfspulen einen mächtigen Induktions-Impuls hervorrufen, geschehen in meiner Jugend mit div. Grundig TK...
Wie erwähnt, müssten da 1000000 Tonköpfe daran gestorben sein.
Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=164309#post164309 schrieb:Habe mir nicht die Mühe gemacht diese Induktionsspannungen zu messen, aber wenn man beim Umspulen mancher Bänder eine gewischt bekommt, war mir mein obiger Einwand wert.
Der liegt doch beim umspulen, eher bei den Wickeltellern und dessen Ableitung? Oder irre ich?


Die Aufladung von Spulen beim spulen hat aber nüscht mit Induktion zu tun. Das funktioniert auch mit Band ohne Modulation. Und eine leitende Rückseitenbeschichtung verringert nicht die Modulation oder die Induktion an einer Spule.

Und siehe da: Antwort folgt auf dem Fuß Wink

Und Thomas setzt dem noch einen entscheidenden Hinweis hinzu
Gyrator,'index.php?page=Thread&postID=164065#post164065 schrieb:Nach Deiner Theorie müssten hierbei z.B. zahlreiche Tonbandgeräte von Grundig einen defekten Tonkopf oder defekte Wiedergabeverstärker aufweisen. Daneben würde dies auch Geräte der Firma Braun und ASC betreffen sowie zahlreiche andere.
Wie in alten Zeiten. Darlegung, fundierter Widerspruch und alte Hasen sind sich mal einig

Gruss und Danke Andre
Huch, da war mal wieder jemand schneller als ich. Trotzdem:

Schaltfolie widerum ist von der Oberfläche her sehr rau und kann auf Dauer den Kopfspalt zerstören und unter der Abschaltspannung stehend in den Kopfspulen einen mächtigen Induktions-Impuls hervorrufen, geschehen in meiner Jugend mit div. Grundig TK...


Das kommt mir doch merkwürdig vor. Man müsste dazu wissen: wie lang sind Schaltbänder (ich meine mich zu erinnern: ein paar Zentimeter), sind Vorder- und Rückseite gleich beschaffen etc. Soweit ich das kenne, werden die Schaltimpulse "Band stopp" von einer geteilten Bandführung ausgelöst (deren obere und untere Kontaktfläche vom Schaltband überbrückt werden), so dass nur eben hier überhaupt ein Strom fließen kann (oder welche anderen Konstruktionen es geben mag).

Derartige Einrichtungen sind - wie immer: so weit mir bekannt - "links" vom Tonkopf installiert, so dass im Normalfall das Tonband schon stoppt, bevor die Schaltfolie am Kopf ankommt. Und über welche Leiter bzw. Kontakte über den Kopfspiegel hinweg soll sonst ein Strom fließen? Womit noch nicht einmal geklärt ist, was dann passieren würde. Last but not least: wer sollte so ein Ding konstruieren bzw. in der Testphase nicht ausrotten oder das spätestens nach den ersten Reklamationen nachholen und der nächsten Geräteserie vererben?

Wer bessere Informationen hat: bitte hier abgeben.

Geräte versagen auch dann, wenn man eine falsche Ursache annimmt (gut, das ist vielleicht nicht zwingend logisch …)

F.E.
Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=164309#post164309 schrieb:Ich dachte eher an das schnelle Umspulen, wo die aufgenommene Modulation beim dichten Vorbeilauf an den Köpfen doch erhebliche Induktivitäten hervorruft - wenn der Abstand vom Bandabheber nicht stimmt.
Es gibt Geräte, die keinen Bandabheber haben oder bei denen das Band beim Umspulen tatsächlich sehr dicht an den Köpfen vorbeiläuft (z. B. Geloso G255). Dabei werden tatsächlich etwas höhere Spannungen im Kopf induziert als bei normaler Wiedergabe. Es handelt sich dabei aber nicht um Unterschiede von mehreren Größenordnungen, dem Kopf entsteht dadurch kein Schaden. Und sollte der Verstärker dabei Schaden nehmen, so ist er einfach schlecht konstruiert. Mir ist aber kein solches Beispiel bekannt.

@ Friedrich Engel
Beim Grundig TK5 sitzt der Bandendabschaltkontakt rechts vom Tonkopf. Aber auch bie diesem Gerät besteht keine Gefahr, sollte der Metallstreifen auf dem Band sehr lang sein. Denn zwischen Tonkopf und Abschaltkontakt gibt es noch einen metallischen Führungsstift, der eine eventuelle elektrische Ladung auf der Schaltfolie auf Masse abführen würde.

Gruß
TSF
Hi.. Duck und weg
TSF,'index.php?page=Thread&postID=164347#post164347 schrieb:Es gibt Geräte, die keinen Bandabheber haben oder bei denen das Band beim Umspulen tatsächlich sehr dicht an den Köpfen vorbeiläuft (z. B. Geloso G255). Dabei werden tatsächlich etwas höhere Spannungen im Kopf induziert als bei normaler Wiedergabe. Es handelt sich dabei aber nicht um Unterschiede von mehreren Größenordnungen, dem Kopf entsteht dadurch kein Schaden. Und sollte der Verstärker dabei Schaden nehmen, so ist er einfach schlecht konstruiert. Mir ist aber kein solches Beispiel bekannt.
Geloso G255 dürfte sich als Exot erweisen Wink Philips N4422 ist ein Paradebeispiel mit vergessenem CUE Hebel. Auch überlebt Big Grin
TSF,'index.php?page=Thread&postID=164347#post164347 schrieb:Beim Grundig TK5 sitzt der Bandendabschaltkontakt rechts vom Tonkopf. Aber auch bie diesem Gerät besteht keine Gefahr, sollte der Metallstreifen auf dem Band sehr lang sein. Denn zwischen Tonkopf und Abschaltkontakt gibt es noch einen metallischen Führungsstift, der eine eventuelle elektrische Ladung auf der Schaltfolie auf Masse abführen würde.
Meine Saba 600SH hat die Schaltkontakte mal eben R & L und je Seite einen metallischen Führungsstift, müsste also seit 1966 absolut erledigt sein. ?(

Aber!!

Man sucht hier etwas bestimmtes. Und zwar eine Schaltfolie.

Gruss Andre