Tonbandforum

Hallo,

ich bin neu in der Tonbandszene. Ich hab schon ewig einige alte Bänder mit teilweise unbekanntem Inhalt im Keller. Ich habe vorkurzem eine altes Tesla B101 bekommen und freu mich eventuell endlich diese Bänder zu entdecken. Beim ersten Ausprobieren viel mir auf, dass zwar Vor- und Rücklauf funktioniert, aber der Bandtransport beim abspielen nicht.

Nach dem Öffnen ist mir aufgefallen, dass das Schwungrad irgendwie runtergerutscht ist und dadurch keinen Kontakt zum Antriebsrad hat. Nach ein paar Versuchen ließ es sich wieder an seinen Platz schieben und blieb da auch. Das B101 lief dann und ich konnte glücklich Aufnahmen meiner selbst mit einem Jahr und die Tanzmusik meiner Großeltern anhören.

Leider hat sich dann nach einer Weile die Schwungscheibe wieder nach untern verabschiedet.

Nun fehlt mir leider ein Vergleichsstück und ich weis nicht, ob da z.b. irgendeine Laufbuchse etc. an der Welle fehlt, weswegen die Schwungscheibe dauernd 2 cm nach unten rutscht.

Hat vielleicht jemand ein Foto von Schwungscheibe, deren Welle und der Wellenaufnahme vom B101 oder ähnlich? Oder hat da jemand eine Tip?

Bedanke mich schon im vorraus.

Schöne Grüße Sebastian

Willkommen im Forum!

Mache am besten mal ein paar Bilder von der Misere, damit man sich es besser vorstellen kann. Zumindest ich kenne das Tonbandgerät nicht.

Andreas, DL2JAS

Hallo,

ich werd mich demnächst nochmal ranmachen und dann Fotos schiessen. Ich bekomme diese Woche noch eine Tesla B116, und ich werde mich dann erstmal diesem höherwertigen Gerät widmen (vieleicht kommt dann ein kleiner Bericht).

Also bis bald

Hallo

Das B101 und auch das B115 ,116 und Nachfolgegeräte haben Schwungmassen aus Zink.
Es könnte durchaus möglich sein , das der Zinkfraß eingesetzt hat.
Meist merkt man das an einer Art Klopfen bei eingeschalteten Tonbandgerät .
Bei optischer Sichtkontrolle der Schwungmasse sind meist Risse im Metall erkennbar.
Für das B101 kann man z.B. die Schwungmasse von Schlachtgeräten von B5 bis B100 verwenden.

MfG. Dietmar-Klaus

Hallo,

danke für den tip. Hatte schon in verdacht, dass irgendwie in der bohrung für die achse was abegnutzt und vielleicht wegkorrodiert ist. Das B 101 wandert erstmal in die werksatt in der hoffnung, dass das bald ankommende B116 tatsächlich so gut funktioniert, wie es der verkäufer verspricht.

LG sebastian

Hier der versprochene Bericht zur Tesla B116

Tesla B116 Wiederaufbau