Tonbandforum

Normale Version: Gebrauchtkassetten - worauf achten ?
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Tjoa, nun haben wir ja 2012 und da mir hier auch der hinzukauf von gebrauchten angeraten wurde, frage ich mich, welche Kassetten denn eigentlich nun zu empfehlen sind, bzw. von welchen man die Finger lassen sollte... Dazu gehört für mich z.b. die Frage nach dem Hersteller, oder woran man eine gut gepflegte Kassette erkennt (außer natürlich dem, was man schon auf den ersten Blick erkennen kann ) ...

Also gebrauchte, JA .. aber WELCHE ? ... und welche besser nicht ? ...
Ich gucke ob die Cassette komplett ist, inlay dabei, alle Schrauben vorhanden, ob die Spule schön glatt gewickelt ist, manchmal drehe ich auch die leere Spule so weit bis ich mir das Band ansehen kann...

Richtig testen kann mans natürlich nicht und ich hatte auch schon ein paar Cassetten die völlig hin waren

Ich sag mir immer - ein paar Dop-outs gehören dazu..dafür sinds Cassetten..das seh ich nicht so eng.

Wenn ich also eine Cassette sehe aufm Flohmarkt, die ich haben will, nehm ich die mit auf volles Risiko...und wenn ich sie dann trotzdem behalten will, gekommt die auch mal ein neues Band.

zB in meiner Sanwa, die von euch mal Fake-Basf genannt wurde (70er Jahre), befindet sich ein Memorex Ferro Band...die hat dadurch natürlich einen super Sound, die keiner diesem "Oldtimer" zutraut Big Grin Big Grin
Zitat:Dietmar-67 postete
Ich gucke ob die Cassette komplett ist, inlay dabei, alle Schrauben vorhanden, ob die Spule schön glatt gewickelt ist, manchmal drehe ich auch die leere Spule so weit bis ich mir das Band ansehen kann...

Richtig testen kann mans natürlich nicht und ich hatte auch schon ein paar Cassetten die völlig hin waren

Ich sag mir immer - ein paar Dop-outs gehören dazu..dafür sinds Cassetten..das seh ich nicht so eng.
ich war gestern auf nem floma, da lagen auch ein paar basf CR E rum, aber die wurden seit jahren nicht bewegt, und haben sich in dem stillstehenden, offen sichtbaren bereich n bissl eingerollt... hat man das band n bissl weiter gedreht, gings ... wie sieht das aus mit gewellten bändern ? wie muss ein band überhaupt aussehen, wenn man es sich anschaut ? ...


Zitat:Dietmar-67 postete
zB in meiner Sanwa, die von euch mal Fake-Basf genannt wurde (70er Jahre), befindet sich ein Memorex Ferro Band...die hat dadurch natürlich einen super Sound, die keiner diesem "Oldtimer" zutraut Big Grin Big Grin
Schummler Tongue ..
Zitat:zahnrädchen postete
... Schummler Tongue ..
So hab ich aber meine Cassetten, die mich an meine Kindheit erinnern und gleichzeitig sind die normal nutzbar ohne das die mir den Tonkopf kaputtschleifen oder das ich den nach jedem Abspielen reinigen muss Big Grin Big Grin

Habe das bei vielen alten Cassetten so gemacht, vor allem bei den Billig Cassetten...da hat kaum noch eine das Originale Band drin
kenn ich, hab das mit ner alten uhr gemacht ... bin zum uhrmacher mit ner flammneuen, die aber das gleiche werk drin hat wie die alte, und der hats mir dann in eine alte, verkratzte, tolle uhr eingebaut Big Grin
Das Wölben oder Einrollen von Bändern an der Stelle, an der sie seit Jahren stillgestanden haben, ist völlig normal und kein Grund zur Sorge. Das Einzige, was dabei passieren kann, sind leichte Pegelschwankungen beim Bespielen oder Abspielen dieser Stelle. Die Störung ist max. 1-2 Sekunden lang. Wenn ich gebrauchte Cassetten neu bespielen will, dann schaue ich vielmehr danach, wie das Band ein paar Drehungen vor oder nach dieser Stelle aussieht. Ist alles glatt, dann ist nicht viel zu befürchten. Sieht die Bandoberfläche irgendwie abgenutzt aus oder sind Streifen in Längsrichtung vorhanden, hat das oftmals Aussetzer zur Folge, oder ein Kanal wird schwächer als der andere aufgenommen. Da hilft dann nur Probeaufnehmen mit Hinterbandkontrolle. Auf dem Flohmarkt würde ich solche Cassetten liegenlassen, wenn ich sie explizit zum Bespielen haben wollte und nicht für die Sammlung. Auch ein allgemein verkratzes oder verstaubtes Gehäuse spricht eher gegen den Kauf mit Zweckbestimmung Neuaufnahme.

Ein Detail, auf das ich gerne schaue ist, ob typische Autoradio-Spuren auf den Etiketten oder Gehäusen sichtbar sind. Spazierengefahrene Cassetten waren meistens großen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt und können dadurch allerhand Dummheiten machen; das geht von vermehrten Aussetzern über schief laufende, weil verzogene Bänder bis hin zu krummen Spulenkernen, die am Anfang einer Seite so tun, als sei alles in Ordnung, und dann später die Cassette zum Stillstand bringen, wenn der Wickel größer wird und durch die Verformung anfängt zu klemmen.

Von den Marken und Bandsorten her mußt Du einfach experimentieren, womit Dein Aufnahmegerät die besten Ergebnisse bringt. Mechanisch unbedenklich und für Neuaufnahmen geeignet sind eigentlich die allermeisten Cassetten der großen, bekannten Marken. Mit folgenden Einschränkungen:

- Agfa: Chromdioxid-Typen von vor 1986 meiden, da nicht langzeitstabil (bilden Aussetzer). Ab der Generation C-DX II(S) unproblematisch. Die einfachen Fe-Bänder von vor 1982 sind vielleicht klanglich nicht so der Brüller auf modernen Geräten.

- BASF: "Rote LH", also die Modelle "LH super" und "ferro super LH" meiden, die fangen fast alle irgendwann an zu quietschen. Frühe Exemplare ferrochrom ebenso. "Orange LH" von Ende der 70er haben teils hohen Bandabrieb, der einem die Tonköpfe in wenigen Minuten mit braunem Staub bedeckt. Alle anderen Typen sind mechanisch unbedenklich, solange sie nicht mißhandelt wurden. Die frühen Chromdioxid-Typen (ohne II) können allerdings modernere, vor allem japanische Recorder meist nicht mit korrekten Parametern bespielen.

- Denon: Bisher alle problemlos. Die HD8 ist ein Metallband für Typ II; das können viele Decks nicht korrekt bespielen.

- Fuji: Bisher fast alle problemlos. DR und DR II der letzten Generation meiden, minderwertiges Bandmaterial.

- JVC: UF I, UF II, UF II-S, XF IV, DA1, DA3, DA7, ME-P: Kommen zwar von verschiedenen Herstellern, sind aber allesamt sehr gut. Mitnehmen! Andere Typen wie F I, G I, F I-S, AF I, AF II, AF II-S sind oftmals aus China, mit etwas Glück von Samsung, und mit noch mehr Glück von ICM. Diese im Zweifel also liegenlassen, wenn man unsicher ist, was drinsteckt.

- Magna, Permaton, Philips, PDM, Scotch sowie Kaufhausmarken: Da gab es viel gutes bis sehr gutes Material, aber leider auch einigen Mist, weil die Zulieferer öfters wechselten. Also ohne Erfahrung eher meiden. Oder erst recht mitnehmen, ausprobieren und den Kennerblick trainieren, an welchen Details man die guten erkennt :-)

- Maxell: Bisher alle problemlos. Frühe XL II-S (mit goldenen Etiketten) sind zickige Zweischichtbänder mit Parametern fernab jeglicher Norm. Viele Decks können die nicht vernünftig bespielen.

- Memorex: Im Zweifel eher liegenlassen. Bei den älteren, von Memorex selbst produzierten, sind eigentlich immer die Andruckfilze kaputt. Die späteren wurden von SKC, Samsung und BASF/Emtec zugeliefert - da gilt wieder das mit dem Ausprobieren und Blick trainieren.

- Raks, SKC, Samsung, Goldstar: Zwar nicht in der 1. Liga in Sachen Klangqualität und Verarbeitungspräzision, aber allesamt mechanisch stabil und betriebssicher sowie "zickenfrei" bezüglich Kompatibilität mit modernen Geräten. Ausprobieren lohnt.

- Sony: Bisher alle problemlos.

- TDK: Bisher alle problemlos. Für die SA-X braucht es ein Deck mit Bias- und Pegeleinmessung, möglichst noch mit Mittenkorrektur. Bei SA der Serie EB gab es eine Charge mit verstärktem Bandabrieb.

- That's: Bisher alle problemlos. Die Modelle EM, EM-X, EX und CD-MH sind Metallbänder für Typ II; das können viele Decks nicht korrekt bespielen.

Waidmannsheil,
Martin
Hallo,

Vorsicht bei der Fuji DRII im Extraslim Case die aktuell noch OVP herummschwirrt die taugt nix, das Bandmaterial ist unterirdisch und nicht einmessbar.

Die ersten BASF Chromdioxid Super II ist auch nicht 100% einmessbar auf modernen japanischen Recordern, sonst klingen sie hervorragend und sind fast unkaputtbar.
Richtig gut sind die Chrom MAXIMA II und TP II.

mfg
Hi,

ich habe meine Bestände für die nächsten Jahre nie vom Flomi geholt.
Erstens waren dort nie größere Posten (>5 St.) zu bekommen, zweitens traue ich denen nicht, wenn die schon seit zig Wochen in irgendwelchen Kartons im Regen stehen und drittens wollen die meißt Preise, die nicht normal sind - Zumindest auf dem stuttgarter Flohmarkt.

Beim Kauf von größeren Posten in Ebay habe ich bisher (habe 5x gekauft) gute Erfahrungen gemacht. Zum einen habe ich solche Monsterposten (> 150 St.) genommen. Da ist dann zwar 50% Ausschuß dabei, aber die gehen trotzdem pro St. recht günstig weg, weil für so viele MC's recht wenig Interessenten vorhanden sind. Zum anderen habe ich auch schon mal "sortenreine" Posten um die 20-30St. gekauft. Da ließ sich der Zustand ganz gut anhand der Fotos ermitteln. Wenn z.B. die Einleger gar nicht oder sehr ordentlich beschriftet sind, die Hüllen nicht verkratzt sind, dann kann man schon davon ausgehen, daß die MC's pfleglich behandelt wurden. Im Mittel habe ich so ca. 20-30 Ct/St. bezahlt.

Bei diesen Großposten war oft alles möglich mit dabei. Deswegen konnte ich ganz gute Vergleiche anstellen, welche Bänder auch nach Jahrzehnten noch brauchbar sind.

Ich habe mich da dann im Laufe der Zeit auf folgende eingeschossen:
TDK-SA (alle, bis auf die neueren ab Mitte 90'er)
Maxell XL-II
Sony UCX-S, UX-Pro

TDK SA-X, Maxell XL-II-S sind genauso haltbar, bringen aber mEn auf einigen Decks keine so guten Ergebnisse, weil mitunter nicht 100%-ig einmeßbar.

Metallbänder lasse ich ganz links liegen, weil ich nach ausgiebigen Tests keinen wesentlichen klanglichen Vorteil sehe, die Dinger aber absurd teuer gehandelt werden.

Mit allen anderen Marken (BASF, Fuji, That's, Agfa ...) habe ich sehr gemischte Erfahrungen. Kommt auf den Einzelfall an, aber deswegen würde ich mir da keine mehr ins Lager legen.

Gleiche Erfahrung habe ich mit allen anderen "no-name" gemacht. Band kann ganz gut sein, aber die Gehäuse sind oft grotte. Quietscht dann, läßt sich nicht sauber spulen oder nur mit viel Kraft etc.
@ Garlock: Da hast Du Recht, die letzten Fuji DR und DR II sind chinesischer Ramsch. Auch bei anderen Herstellern ist bei den letzten Generationen Vorsicht geboten, da immer öfter minderwertige Fremdteile verbaut wurden. So z.B. eine Zeitlang die TDK SA mit Bandabrieb, oder die letzten Emtec CS II mit unterirdisch schlechtem Transparentgehäuse. Bei der Sony UX-S und der Maxell XL II blieb das Band bis zuletzt gut, aber die Verarbeitung wurde immer klappriger.

Ich ergänze mal die obige Liste etwas.

Viele Grüße,
Martin
Kleine Ergänzung meinerseits zu Sony:
Es kann passieren, dass insbesondere nach langer Lagerung die ersten Bandmeter in Wickelkernnähe wellig sind, besonders bei festem Wickel. Die Deformierungen finden sich an Stelle der Bandklammer, die waren wohl nicht so formgenau... Das kann auf Dreikopf-Decks heftige Aussetzer geben, zumindest tut es das bei mir.
Ich habe deswegen schon bei einigen Kassetten Bandanfang und- Ende wegschneiden müssen. Sad
Schade eigentlich, denn die Bänder sind durchweg gut, solange sie nicht vom Vorbesitzer "vergewohltätigt" wurden... Big Grin
Diese Welligkeiten am Bandanfang sind eigentlich normal, je nach Genauigkeit des Wickelkerns und der Klammer mal mehr und mal weniger ausgeprägt. Selbst bei einem nahezu perfekt runden Kern, wie z.B. der mit dem zweiten äußeren Ring von Maxell, bleibt immernoch der Streifen Klebeband zwischen Vorspann- und Magnetband, dessen Kontur sich ein paar Lagen durchdrückt. Sogar bei fabrikneuen Cassetten kann man diese Welligkeiten schon sehen, wenn man sie auf Seite B umspult, weil dort ja der feste Wickel dafür gesorgt hat, daß sich schon Konturen gebildet haben.

Wenn ein 3-Kopf-Deck damit Probleme hat, dann ist vielleicht dessen Bandzug etwas schwach? Und wenn Du den Bandanfang wegschneidest, dann tritt das Problem nach erneuter Lagerung mit festem Wickel ja wieder auf. Um das Problem zu umgehen, würde ich eher das gewellte Band dran lassen und die ersten 10-15 Sekunden durchlaufen lassen, bevor ich anfange aufzunehmen.

Problematisch sind diesbezüglich eigentlich nur Wickelkerne aus der Cassettensteinzeit, bei denen am Übergang zwischen Klammer und restlicher Außenfläche derart breite Spalte entstehen, daß sich ein paar Bandlagen hineindrücken und richtig tiefe Deformierungen bekommen.

Viele Grüße,
Martin
Vielen Dank für die Tipps und Erfahrungen Smile. Eins noch zum Thema Ebay: Sicher sehen da einige Bänder wirklich gut gepflegt aus, aber gerade zum Ende hin, als die Teile out waren, und nur noch Platz wegnahmen, sind so einige Kisten in den feuchten Keller oder auf den Dachbo den gewandert. Klingt ja auch logisch, warum sollten die sperrigen Dinger wertvollen Wohnraum wegnehmen, wenn jetzt alles auf ne Festplatte passt ? Insofern ist die Gefahr da nicht gering, äusserlich zwar gut gepflegte, aber trotzdem wurstige Bänder zu kriegen. Beim Flohmi kann ich die Teile wenigstens begrabbeln und schauen, wie die noch aussehen....

Freut mich zu hören, das wellige Bänder normal sind, und kein Grund zur Sorge... Smile...
Hallo liebe 3,81mm-Freunde,

danke für die umfangreichen Tipps, welche sich größenteils mit meinen Erfahrungen decken.
Wäre der Theread nicht eine "Wichtig-" Kategorisierung wert?

Einzig zu Sony hätte ich eine Einschränkung zu melden: ich habe hier noch einige FeCr-60 und-90 aus den 80ern (bronze-schwarz-weiß), teilweise noch originalverpackt, welche "irgendwie" überhaupt nicht mehr klingen. Abrieb und Quietschen keiner, aber Vor- / Hinterbandunterschiede auch bei penibler Einmessung. Letzter Test ist aber schon etwas her, deshalb diese vage Beschreibung.
Würde sich aber mit mancherorts geposteten Problemen der Sony-FeCr-Spulenbänder scheinbar ähneln.

Und zum Thema IEC IV: ich benutze gern TDK MA-110, eine ganze Radiostunde auf einer Seite in superber Qualität. Leider halt teuer, aber m.E. ohne Alternative. Oder?

Die BASF Metal IV C-120 hatte ich vor ewigen Zeiten (damals 2-Kopf ohne Einmessmöglichkeiten) mal probiert, die Ergebnisse waren nicht so berauschend. Oder war dies evtl. ein Ausreißer?

Schöne Grüße
Frank
Noch eine kleine Ergänzung (eigene Erfahrung) zu BASF:

Sämtliche BASF CR-S II oder CR-E II und zum Teil auch LH-E I (alles C90 oder C120) aus den 80er Jahren verursachten bei mir ein ähnliches Quietschen wie die schon von Martin erwähnten "roten BASF" aus den 70ern. Allerdings nur auf ganz bestimmten Kassettendecks: AKAI GX-67 (da blieb der Bandtransport sogar oft stehen, während andere Marken leichtgängig waren) oder auch mehrere Autoradios.

Meine nach 2007 erworbenenen BASF dieser Jahrgänge weisen jedoch nicht diese o.g. Probleme auf. Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt andere Abspielgeräte verwende. Oder die Kassetten sind von den Vorbesitzern besser behandelt worden. Sehr viele BASF vom Typ II habe ich auch nicht, da sie klanglich leider in meinen Yamaha-Decks nicht gerade erste Wahl beim Neubespielen sind.

Ein Großteil meiner "ursprünglichen" 80er-Jahre-BASF lief allerdings auch mal im Auto. Vielleicht war das eine Ursache für diesen mechanischen Verschleiß? Außerdem erwarb ich Mitte/Ende der 90er mal einen großen Posten von CR-E II und S-II gebraucht von jemandem, der damals seine Sammlung auflöste. Vielleicht waren sie ja vorher bei ihm schon nicht optimal behandelt/gelagert worden?

Gruß, Michael
Hallo,
Mit BASF hatte ich bis jetzt noch nie Probleme die Kassetten wurden teilweise auch im Auto verwendet und bis heute quietscht keine davon, darunter CR S II / CR E II / CR M / CR M II auf Kassettendecks von Aiwa Pioneer AKAI / single- und Doppelkapstan.
Einzig ein leichtes Pfeifen beim Umspulen konnte ich teilweise feststellen das Problem war aber mit einer winzigen Menge Vaseline auf die Achsen der Umlenkrollen im Kassettengehäuse behoben.
Eine BASF Metal IV 90 habe ich auch noch, der Klang hervorragend auf höhe der TDK MA , aufgenommen hatte ich diese damals mit dem AIWA AD-F 350 .

mfg
Zitat:kesselsweier postete

Wäre der Theread nicht eine "Wichtig-" Kategorisierung wert?
Im Hinblick darauf, das wohl bald keine neuen Typ II Kassetten mehr zu kriegen sind, und die Preise für NOS Ware teils in unverschämte Regionen steigen, wird ein Guide durch den second hand Dschungel sicherlich immer wichtiger, ich schließe mich dem an.
Update :

Über 400 Kassetten zu knapp 20 € .. :

[Bild: casiskarton.jpg]

darunter ein paar nette sachen, die ich bei den kassettenschätzen gesehen habe :

[Bild: casisfuji.jpg]

[Bild: casis1.jpg]

[Bild: casis-old.jpg]

generell alles querbeet an altersklassen und abnutzungsgraden da... das meiste waren basf und tdk, eher wenig von sony, maxell, fuji, scotch, etc .. ein drittel ungefähr type 1 ... agfa war auch noch einiges dabei ..

habe erst mal ganz grob nach hersteller und type I oder II sortiert, type IV waren nicht dabei...

hab mal eben eine relativ neue sony ux bespielt und bin zufrieden ^^ ...

los, nu könnt ihr auf mich einschlagen, was ich mir da fürn müll zugelegt hab xD ...

ein karton mit 85 TDK super Cding muss ich noch von der post abholen, gleichzeitig kassetten abholen und welche bekommen geht ohne klonen leider noch nicht Big Grin ...
Ist doch super, bei dem Preis (hatte ich ja oben schon gesagt) - Macht 5Ct pro MC. Selbst wenn 3/4 davon Schrott wären, dann kämst Du immer noch auf 20Ct pro MC raus und das ist immer noch ok.

Ich würde da nun durchsortieren, welche brauchbar sind, welche Schrott und welche "lediglich" Sammlerwert besitzen. Ggf. dann die nicht benötigten weiter verkaufen/verschenken.
sooo ..nach ein paar wochen intensiven sammelns muss ich sagen .. es is ein wahres glücksspiel ... je nach lebenslauf einer kassette kann sie steinalt, aber noch gut in schuss sein, oder relativ neu, z.b. die letzten CDing, aber total miserables band drin .. dann gibts noch so sachen wie ne alte agfa, die äusserlich und vom band her noch ganz gut aussieht, macht man die aber auf, stellt man fest, das sich da schon krümel auf der bandrolle verteilenund lustig im gehäuse auf reisen gehen. die bandrollen stecken dann zwischen verwellten pergament"folien", die das abspulen nicht gerade leichtgängig machen ...

auf jeden fall aber interessant, was sich in so manchen kassettengehäusen so tummelt ..
Sind bei diesen Standard 60er vielleicht auch 90er bei ?..die waren grün, glaub ich....gabs so um 1979 im Bauhaus für 99 Pfennig Big Grin
hab auf die schnelle keine gefunden, die meisten alten dinger waren auch leider ohne hülle .. was willstn mit 90er ? ne 60er is doch super für ein vinyl album Big Grin ...
Andenken...erinnerungen Big Grin
Moin Moin

Ich habe nun mal versucht etliche Audiocassetten neu zu bespielen
darunter eine Permaton Superchrom von 1988 eine BASF Ferrochrom von 1978 und das ergebnis ist alles andere als super , es Rauscht und man hört so gut wie nix nur einen Kanal der andere wie leer. Dann habe ich versucht 2alte Grundigs zu bespieln , das ergebnis nicht das Beste!!!

Ledeglich alle alten TDKs sind tip top und die BASF LH M & CR II sind gut!

gruß andy
Hallo Andy,

mir war das schon im Vorfeld klar das man nicht erwarten kann von einer Cassette die vor 25 Jahren schon eher schlecht war, nach einem 1/4 Jahrhundert plötzlich besser zu sein.

Ganz offen gesagt ist es mir bei Cassetten ala "Permaton" und Konsorten eigentlich egal ob man sie bespielen kann... dafür nehme ich die guten Bänder wie TDK (die sind wirklich gut, die Alten sogar besser als die Neuen) - Sony - Maxell und und und...
Ich habe inzwischen über 1000 Cassetten zusammengesammelt und wüsste nicht mal warum ich die alle neu bespielen soll...

Ich halte es generell so... alles was ich auf dem Sony Deck nicht eingemessen bekomme bleibt wie es ist - leer, zum anschauen und freuen.


Gruß
Marc
Zitat:10inch postete


Ich halte es generell so... alles was ich auf dem Sony Deck nicht eingemessen bekomme bleibt wie es ist - leer, zum anschauen und freuen.
seh ich genauso Smile ... diese exotenrumpler haben ein hübsch-trashiges old school design, aber das wars auch schon Smile ..

was mir grad auffällt, ist, es kommt beim ankauf vno gebrauchtkasis sehr auf den vorbesitzer an...

/edit: was ich aber gern mache : ein cooles altes tapegehäuse mit nem neuen band füllen Smile .. macht viel mehr spass beim hören und kassettenwechseln als die immer gleichen tdk SAs und BASF CR irgendwas ... Smile ..