Tonbandforum

Normale Version: 4000-L - ein "Salzfaßfund"?
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Hallo!

So ein 4000-L soll bekanntlich eines mit einem VW Käfer gemein haben.
Es läuft, und läuft, und läuft, und...

Aber stimmt das wirklich??? JA! Das ist kein Märchen.
Bitte lest selbst.

Wie ich zu diesem, im beschleunigten Zerfall befindlichen, UHER Report 4000-L gekommen bin:

[Bild: 1423-67062_Front_01_red.jpg]

Nun, beim täglichen Stöbern bei einem bekannten online-Auktionshaus nach allem, was den
Namen UHER trägt, fiel mir ein Bild auf, was nicht gerade verkaufsfördernd wirkte. Der VK muß
doch einen sehr ausgeprägten Optimismus sein eigen genannt haben, als er dieses Report
einstellte.

Meine Neugierde hatte er geweckt. Für das mir auferlegte Limit von 3,45Euro wollte ich mir die
traurigen Überreste ansehen. Ob dieses 4000-L überhaupt noch einen Muckser macht? Dieser
Gedanke schoß mir durch den Kopf. Um es herauszufinden, mußte ich es natürlich erst einmal
ersteigern. Immerhin gab es noch die Konkurrenz von 2 unerschrockenen Report-Liebhabern.
So schraubte sich der Preis zum Ablaufzeitpunkt der Auktion bis knapp unter mein Limit. OK,
eine heiße Bietschlacht war es nicht. Aber für 1Euro war nichts zu machen.

Nach dem Zuschlag plagten mich Selbstzweifel. Wie bekloppt muß man denn sein, um auf
so eine Ruine überhaupt zu bieten? Aus erster Hand würde ich sagen: "ZIEMLICH bekloppt!"
So richtig Freude über einen gelungenen Zuschlag wollte sich partout nicht einstellen. Komisch,
im Nachhinein wundert es mich nicht.

Gut eine Woche später hatte ich das Paket in den Händen. Die Neugierde siegte über den Impuls,
die Mülltonne aufzusuchen und das Paket unbesehen dort hinein zu versenken. Also auspacken.
Je mehr Verpackungsmaterial ich entfernte, desto stärker rieselte es auf den Boden. Gut, daß ich
im Keller ausgepackt habe. Eines muß man dem VK lassen. Das 4000-L war verpackt, als wenn
es sich um ein gut erhaltenes 4000 Monitor handeln würde.

Endlich lag das 4000-L (und ein Häuflein Lack- und Metallgries) auf der Werkbank. Au weia! Die
Realität übertraf das Bild um Längen. Aber unerschrocken nahm ich ein Netzteil und schloß es
extern an.

[Bild: 1423-67062_oben_01_red.jpg]

[Bild: 1423-67062_Anschlu%DFseite_red.jpg]

[Bild: 1423-67062_links_red.jpg]

[Bild: 1423-67062_hinten_red.jpg]

[Bild: 1423-67062_unten_red.jpg]

Atem anhalten und einschalten ..........
JÖJ - das 4000-L summt leise! bei jeder Geschwindigkeit vor sich hin. Alle Tasten lassen sich be-
wegen und die Bandteller drehen sich. Die Beleuchtung, VU und Zählwerk sind i. O.. Soll ich es
wirklich wagen, ein Band aufzulegen? Klar, warum denn nicht? Dafür zuerst den Deckel öffnen.

[Bild: 1423-67062_Front_02_red.jpg]

[Bild: 1423-67062_oben_02_red.jpg]

[Bild: 1423-67062_oben_03_red.jpg]

Geht schwer, aber fällt nicht ab (was eine meiner Befürchtungen war). Dann das Bandauflegen,
ordentlich einfädeln und um den Kern der Beigabe-Leerspule wickeln. Starttaste gedrückt und
den LS-Regler ohne große Hoffnung aufgedreht.


Ich traute meinen Ohren kaum, aber das 4000-L spielt einwandfrei. Kein Leiern, kein Krächzen
oder sonstige unerwünschten Geräusche (ja, ja - ein leises Capstanrad! - Schon dafür hatte sich
der Kauf rentiert). Pausetaste und Vorspulen funktionieren. Selbst die Aufname funktioniert.Einzig
der Rücklauf kommt seiner Aufgabe nicht nach. Man kann eben nicht alles haben...

Es wurde jetzt Zeit für eine "Besichtigungstour durch das Innere des 4000-L". Bodendeckel ab -
es rieselt wieder. Batteriefach? Habe schon Schlimmere gesehen. Die schwarze Pappe von den
Druckknöpfen gelöst (riesel, riesel...). Und die Arretierschraube der Schwenkplatine gelockert.
Mit beiden! Händen die Platine ausgeschwenkt, da sie extrem schwer zu bewegern war. Schließ-
lich soll die Platine ja heil bleiben. Darunter setzt sich die fortgeschrittene Korrosion fort.

[Bild: 1423-67062_innen_02_red.jpg]

[Bild: 1423-67062_innen_04_red.jpg]

Für mich grenzt es fast an ein Wunder, daß dieses 4000-L noch (fast) einwandfrei das tut, wofür
es ca. 1966 (lt. SN) gebaut wurde.

[Bild: 1423-67062_SN_red.jpg]

Ich versichere, daß ich das 4000-L weder gereinigt, noch nachgeölt oder gar die Tonköpfe sauber
gemacht habe.

[Bild: 1423-67062_K%F6pfe_02_red.jpg]

"Ob DAS mit einer NAGRA auch möglich ist?" Noch so ein Gedanke...

Die Teilnehmer des letzten Nordtreffens konnte sich vom Zustand und der Funktion dieses 4000-L
hautnah überzeugen. Allgemeines Erstaunen und Anerkennung ob der UHER´schen Robustheit
wurden attestiert.

Dieses 4000-L werde ich "artgerecht", so wie es ist, im Altbaukeller (75% Luftfeuchte) lagern und
gelegentlich immer mal wieder i. B. nehmen. Ich bin gespannt, wann es seinen Dienst quittiert.

Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,

also mich wundert das gar nicht, dass die Kleine noch summt.
Früher nannte man das "Pökeln" - so wurde Fleisch haltbar gemacht,
warum nicht auch eine 4000-L Wink

Gruß

Peter

Ralf B

Hallo Wolfgang,

Dein Thread machte mir Angst.
Denn ich bin 4 Jahre vor diesem Teil geboren.
Ich werde dann den großen Check-Up erstmal verschieben.

So ein Gerät hätte ich nicht ersteigert, auch wenn der Anselm nebenan wohnen würde.Aber die Kopfpartie sieht gar nicht so übel aus.
Die Frage ist nur, ob es wirklich nochmal den Weg vom Keller in die Wohnung antreten wird.
Wenn nicht, gibts im Fernsehen noch so eine Trödeltrupp-Sendung, da würde meine Freundin genau in diesem Moment anrufen..... :albern:

Aber nochmal im Ernst: Bewunderung meinerseits!
Zitat:Ralf B postete
Hallo Wolfgang,


Denn ich bin 4 Jahre vor diesem Teil geboren.
Du 4 Jahre ich 5 Jahre vorher Ralf, ja dieses Gerät übertrifft alles. So was hab ich noch nie gesehen!!!
Na eines ist klar, da hat Anselm ein Gerät gebaut, dass alle anderen überleben sollte Wink , deutsche Wertarbeit, die heute leider fehlt. Danke Wolfgang für den ausführlichen Bericht, was es nicht alles gibt auf der Welt….Gruß, Holger
Das Anselm es wirklich gebaut hat, glaube ich weniger, eher hat er wohl in der Endkontrolle dem Gerät seinen Segen mit auf den Lebensweg gegeben.
Ohne seine Zustimmung hätte so ein Gerät das Werk wohl nie verlassen.
Jedenfalls ist man doch erstaunt, wie haltbar die gute alte Technik ist, ein mp3-Player quittiert seinen Dienst vermutlich schon, wenn man nur danebensitzend vom Regen oder dergleichen spricht.
Großartiger Bericht, so was geht eben nur mit einer Uher. Trotzdem würde mich der tatsächliche Aufenthaltsort der wackeren 4000L doch sehr interessieren.

Gruß
Thomas
Alle Achtung, den Mut hätte ich nicht aufgebracht, so etwas nach Hause zu bringen (bzw. bringen lassen). Höchstens gaaanz heimlich.

Wirklich ein schönes Beispiel für die gute alte deutsche Wertarbeit. Gegammelt hat nur das, was nicht zur Funktion beiträgt. Ob UHER das so geplant hat ?

Gruß
Jürgen
Hallo!

Kein Report in vergleichbarem Zustand kaufen?
Nur Mut!
Was soll schon groß passieren?
In meinem Fall hätte ich weniger als 9Euro in den Sand gesetzt.
Aber nur, wenn wirklich kein einziges Teil mehr brauchbar gewesen wäre.
Und es sind doch viele Teile absolut brauchbar...

Der tatsächliche Aufenthaltort ist der Angegebene - mein Bastelkeller.

Das Langlauf-Experiment geht weiter - bis zum bitteren Ende.

Grüße
Wolfgang

PS.:
Ich habe bislang verschwiegen, daß ich schon etliche optisch gut dastehende
Report´s hatte, die keinen Muckser von sich gegeben haben. Und erst nach
einiger Reparaturarbeit ihre Arbeit wieder aufgenommen haben...
Vielleicht gibt es ja in Millionen von Jahren, wenn irgendwelche Außerirdische unseren Planeten mal als unbewohnt entdecken, einen aufregenden archäologischen Fund in einem Moor.
So ein E.T. hebt einen unscheinbaren Drecksklumpen von Lehm aus einem Schlammloch. Die äußere Kruste wird grob entfernt und es wird erkennbar, daß es sich um einen Gegenstand handelt, der mal von vernunftbegabten Wesen erschaffen worden ist, die diesen Planeten mal bevölkert hatten.
Dann wird gerätselt, was das denn sein könnte und wozu es gut war. Ein vorwitziger Zeitgenosse von ALF drückt auf einen der blanken Zungen (Tasten) und der Klumpen erzählt in bester Verständlichkeit, wie und warum die damalige Menschheit untergegangen ist.
Ein anderer Außerirdischer, der sich mit außergewöhnlichen Schriftzeichen auskennt, entziffert das Typenschild: UHER-Werke München. Vielleicht ist sogar noch die Prüfmarke mit Anselms "Autogramm" zu erkennen.

Auch, wenn das nun völlig O.T. ist, wäre es ja nicht unmöglich.

Ralf B

Gerald - Du bist der Steffen Spielberg des Bandmaschinenforums !
So romantisch habe ich Dich noch nie gelesen.
Mehr schreibe ich nicht, obwohl es mich quält.


Wolfgang...was ist das Langlaufexperiment bis zum bitteren Ende ??
Sag, was hast Du vor ? :oah:
Zitat:cisumgolana postete

Der tatsächliche Aufenthaltort ist der Angegebene - mein Bastelkeller.
Ja, nee, Wolfgang, da habe ich mich mistverständlich ausgedrückt: Ich meinte den Aufenthaltsort scheinbar viele Jahre lang, b e v o r das Gerät in deine bewährten Hände kam.

Gruß
Thomas
Hallo!

@snzgl:
Ich bin heute früh in den Keller gegangen und habe dem 4000-L
Deine Prophezeihung vorgelesen. Als zusätzliche Motivation zum
Durchhalten sozusagen. Sooo lange ist ja nicht bis zur Erfüllung.
Relativ gesehen zur Entstehung des Weltalls...

@Ralf B:
Was ich vorhabe? Nichts Spektakuläres. Ich möchte nur (möglichst)
turnusmäßig (6 - 8 Wochen?) den Bröselhaufen in Betrieb setzen
und das Ergebnis bestaunen/dokumentieren. So lange, wie es ohne
Hilfestellung aufnimmt und wiedergibt. Dann entscheide ich über das
weitere Schicksal des 4000-L.

@grundig tk 240:
Leider hat der VK auf meine Nachfrage (die ich immer stelle, wenn ich
wieder ein Report aus der Bucht gezogen habe) kein Licht in´s Dun-
kel der Vorgeschichte bringen können. Er fand es, wie ich vermutete,
beim Sperrmüll.

Grüße
Wolfgang
Hallo zusammen!

Gestern war überraschend Peter (PSMS) zu Besuch.
Ein guter Anlaß, das 4000-L aus dem Kellerschlaf zu reißen
und zu versuchen, es einfach in Betrieb zu setzen.

Natürlich hat´s auf Anhieb geklappt (Peter ist Zeuge).
Und eine kurzes Doku-Video gibt´s auch (http://youtu.be/we9nagVMwq0).
EDIT: Der link ist aktuell leider nicht mehr erreichbar (heut´ früh noch OK) - sorry

[attachment=530]

[attachment=529]

Nun ist es wieder "artgerecht" im Altbaukeller eingelagert. Bis es das
nächste Mal wieder seine Betriebstauglichkeit unter Beweis stellen soll...

Gruß
Wolfgang
Bin ja schon da! ^^

Momentan hat mich der Rentnerstress wirklich im Griff, so dass ich, obwohl mehrfach genannt, erst jetzt antworten kann.

@cisumgolana: Wenn ich dieses Gerät sehe, läuft es mir natürlich kalt den Buckel runter, haben wir die Dinger damals doch "mit Glacéhandschuhen angefasst", damit sie ja keine Kratzer bekommen. Wenn ich dann allerdings lese "Es läuft und läuft und läuft", bin ich mal wieder sehr stolz. Danke für Deinen wieder mal sehr gelungene Bericht, Wolfgang.

@Ralf B: Du willst wohl mir Angst machen, Ralf? Zieh von Deinem Geburtsjahr noch 20 ab, dann hast Du meins. Aber vielleicht halten UHERaner ja so lange wie UHER-Geräte ...

@Holger: Deutsche Wertarbeit, ja. Wir waren uns derer gar nicht so bewusst, haben ja auch nicht geahnt, was einem im Jahr 2013 so alles angedreht wird. Ich habe ein Unterbauradio, mein Sohn zwei desselben Typs; die sind toll konstruiert, aber man muss sie immer wieder vom Netz trennen, damit sie ihren Dienst tun.

@snzgl: 1966 war ich schon Gruppenführer, allerdings des Prüffelds, nicht der Endprüfung. Im Prüffeld habe ich "segnen lassen". Smile Aber die Verantwortung dafür hatte ich. "ein mp3-Player quittiert seinen Dienst vermutlich schon, wenn man nur danebensitzend vom Regen oder dergleichen spricht." Big Grin Deine leidvolle Erfahrung teile ich, Alf. Äh, Gerald.

@passenger: "Ob UHER das so geplant hat?" Ich vermute, die Entwickler waren sich gar nicht voll bewusst, was für Genies sie waren, Jürgen.

@grundig tk 240: Wahrscheinlich war es auf dem Mond, weil es derart oxidiert ist, Thomas. :whistling:

@cisumgolana: noch mal - sogar mit Video. Ein seelisches Fußbad für einen UHERaner! Smile

Hab ich jemand vergessen? Wink

Gruß, Anselm
Hallo!

Es war wieder einmal so weit, denn das Jahr Einlagerung im Altbaukeller
ist herum. Zeit, das vor-sich-hin-korrodierende 4000-L in´s heimische
Wohnzimmer zu holen und in Betrieb zu nehmen.

Gesagt, getan - ohne Akklimatierungszeit kalt gestartet.

Fazit:
Aussehen = unverändert jämmerlich - leise rieselt der Grind
Einschalten = und läuft leise vor sich hin (alle Geschwindigkeiten)
Licht = OK
Batteriekontrolle = Kein Zeigerausschlag (alter Fehler)
Wiedergabe = einwandfrei, mit typischem "Report-Klang", nichts auszusetzen (Test mit altem 9,5cm/s-Band)
Umspulen = ist "müder geworden", braucht händische Starthilfe
Zählwerk = OK
Aufnahme = nicht getestet (z. Zt. kein Leerband verfügbar)
Pausetaste = OK

Wenn das Band einmal durchgelaufen ist, kann das 4000-L im Keller "artgerecht" weiterschlafen bis März/2015.

Gruß
Wolfgang

PS.: Die Erweckung des 4000-L habe ich mit einem kurzen Video (4min.) dokumentiert.
Leider ist es mit 266MB viel zu groß, um es hier zu zeigen. Darum nur ein Schnappschuß
mit Datumsbeweis aus dem Vide

[attachment=3244]
Hallo!

"Aus dem Keller nichts Neues!"

So könnte die Botschaft, nach der jährlichen Erweckung des schrundigen 4000-L, lauten.
Es gibt aber kleine Abstriche zu vermelden:

1) Rücklauf will nicht mehr (Vorlauf nach wie vor OK).

[attachment=6831]

Damit das 4000-L im Keller nicht so allein vor sich hingammelt, gesellte sich 2013 ein nicht
minder korrosives 4000 Report hinzu. Das hab eich ebenfalls zum Test in´s Wohnzimmer
geholt. Der Einfachheit halber hier der Jahresbericht:

Um es kurz zu machen:
ALLE Funktionen, auch Aufnahme, sind OK.
Nur das Capstanrad ist lauter geworden.

[attachment=6832]

Selbstverständlich gibt es von beiden Geräten Videos der jährlichen Wiedererweckung. Der
Größe und der Musikrechte wegen, hier nicht eingestellt.

"Auf Wiedersehen im nächsten Jahr"
wünschen Euch SN 151 599 & SN 1423 67062

Gruß
Wolfgang
HUCH!
Kinners, wie die Zeit doch schnell vergeht...
Habe doch tatsächlich verschwitzt, hier die Funktionsprobe der beiden "Kellerkinder" in 2016 zu dokumentieren.
Seid versichert, sie haben im September 2016 noch weitgehend funktioniert. Das ist auf kleinen Videoschnipseln
festgehalten. Hier zwei Standbilder daraus:

[attachment=16127]

[attachment=16128]

---
Heute habe ich die "Kellerasseln" - ich meine natürlich die beiden UHER Report (4000 und 4000-L) - aus ihrem
dunklen Verlies geholt, und sie auf dem sonnigen Balkon ausgepackt und in Betrieb genommen (alles auf Video-
clips dokumentiert).
Zur Zeit läuft das 4000 Report (SN 151 599) munter vor sich hin. Allerdings nicht mehr in "Bauchlage", sondern
nur noch auf der linken Seite! Nun ja, im Alter entwickeln sich halt so Marotten...

[attachment=16125]

[attachment=16126]

Außerdem will der Rücklauf bei voller linker Spule nicht mehr. Da mag der schlappe Riemen wohl nicht mehr mitspielen.
Der Rest funktioniert aber. Sogar das Instrument zappelt. Wenn die A-Seite des AGFA PE65 Triplebandes (eines meiner
ersten gekauften Bänder für mein Report!) durch ist, kommt sein Compagnon, das schrundige 4000-L (SN 1423 67062)
an die Reihe. Standbilder reiche ich dann umgehend nach.

Hier sind sie:

[attachment=16129]

[attachment=16130]

Bei dem 4000-L will die Batteriekontrolle nicht mehr. Ob das Instrument ausgefallen oder ein Kontaktproblem aufgetreten ist,
wird später ein Aufnahmetest ergeben. Sonst wie gehabt. Der Rücklauf bei voller linker Spule entspricht dem des 4000. Also,
will nimmer...

Gruß
Wolfgang
Das dürfte sich wohl eher um Kellerrasseln handeln, Wolfgang? Wink

Gruß, Anselm
Hallo Anselm!

Nee, nee - die Laufgeräusche beider Report halten sich in noch tolerablen Grenzen.
Lediglich das 4000 ist bauartbedingt lauter. Der Motor sirrt doch "a weng" lauter
als der Flüsterleise im "L".

Bei beiden Report sind die Capstanräder noch ziemlich leise. Das Capstanrad des 4000
hat nicht einmal die Standdelle, die irgendwann fast jede 4000/4000-S ereilt.

Gruß
Wolfgang

PS.: So, das 4000 "hat fertig". Jetzt das Band mit der B-Seite auf das 4000-L spannen,
damit es weiter geht. Die passenden Standbilder trage ich sogleich nach...
Wie hab ick det jemacht? Big Grin

Gruß, Anselm
Ach Anselm...

..."gaaaaanz wunnebaar... ^^

Gruß
Wolfgang
Hallo, schön, dass die Geräte noch größtenteils laufen. Lohnt sich meines Erachtens auf jedenfall, die Mängel notdürftig zu beseitigen und die Langzeitstudie fortzuführen.
Gruß Andreas
Hallo Andreas!

Die Mängel beseitigen?
Genau das habe ich nicht vor.

Das verfälscht doch die Langzeitstudie:
"Wie lange läuft ein korrodiertes, ungepflegtes Report, ohne Wartung/Säuberung/Reparatur?"
Darum bleiben die beiden Kanditaten ungeöffnet und unberührt.
1x pro Jahr hole ich sie aus dem Altbau-Keller, und dokumentiere per Video den jeweiligen Istzustand.
Die Ergebnisse stelle ich dann an dieser Stelle ein, damit Interessierte daran teilhaben können.

Gruß
Wolfgang
Macht irgendwie Lust auf ein Uher Report, gern auch ein angeschrabbeltes...

Viele Grüße
Nils
Hallo Wolfgang,
so war das nicht gemeint. Ich hätte es so formulieren sollen: Riemen wechseln. Eigentlich wollte ich nicht mehr sagen Big Grin
Solche Teile haben ja nicht wirklich was mit dem Salzfass-Zustand der Geräte zu tun und gehen einfach bei allen teils selbst nach einem Jahr Standzeit kaputt.
Aber das ist Deine Studie und da will und darf ich Dir nix vorschreiben.
Ist auf jedenfall spannend, die beiden Reports alljährlich wieder zu untersuchen. Vielen Dank dafür und gut, dass Du wieder dran gedacht hast Smile
Irgendwie macht mir das aber gerade ein bisschen Angst, weil ich dieses Jahr meinen UHER-Testdurchlauf noch nicht gestartet habe... Da gibts bestimmt einige Standschäden...

Gruß
Andreas

@Nils: den Gedankden hatte ich auch und habe mein wohl "schrottigstes" Report (4000-S mit engl. Beschriftung aus England, wohl von England nach Deutschland über Meer geschwommen) angeschmissen und siehe da: es läuft!!
Hallo Männer,


gestern habe ich mir nach längerer Tonbandpause mein 4000S hergekriegt und in praller Sonne im Garten den
passenden UHER-Kopfhörer richtig jubeln lassen. Funktionierte astrein, auf Anhieb. Den Bleiakku, ca. 8 Jahre alt, hätte ich die Tage schon mal vorgeladen gehabt.
Am empfindlichsten reagiert aber meiner Erfahrung nach das CG 360 auf längeren Stillstand, das muss erst wieder richtig eingefahren werden. Die anderen echten UHER-Cassettis freuen sich auch über turnusgemäßes Laufenlassen.
Mein einziges Grüntasten-Urreport sieht auch gegerbt aus, ich werde es aber im Originalzustand belassen.

Gruß

Peter S.
Hallo zusammen!

@Nils:
Du hättest zur Zeit die Wahl zwischen zwei schrundigen Report in der allseits bekannten Bucht.
Nur Mut...

@Andreas:
Nein, ich habe Deine Anregung nicht als Diktat aufgefaßt. Wollte nur meinerseits die Modalitäten des
Langzeitversuchs präzisieren.
Die von UHER verwendeten Antriebsriemen bei den Report-Modellen gehören nach meinen Erfahrungen
zu den Langlebigsten ihrer Art. Riemenwechsel bei meinem Erstkauf (1962) fanden >50 Jahre später statt.
Gleich gilt für mein 4000-S, was zwei Jahr später bei mir heimisch wurde. Bei den grauen Report habe
ich auch Geräte dabei, wo noch der lange Ursprungsriemen werkelt (das leite ich aus der Unversehrtheit
der Schrauben an der Schwungmasse ab).

@Peter:
Wie schön, wieder einmal von Dir hier etwas von Dir zu lesen. Und schön, daß Dein 4000-S Vitamin D abbekommen
hat Wink .
Deine Erfahrungen mit den kleinen UHER-CR-Modellen bezgl. längerer Standzeit kann ich voll und ganz bestätigen.
Darum müssen meine CR bei schönem Wetter mit auf den Balkon...

Gruß
Wolfgang
@Peter:
Wie schön, wieder einmal von Dir hier etwas von Dir zu lesen. Smile

Gruß, Anselm
Interessant, ich bilde mir ein, andernorts von Riemenwechsel-Intervallen <5 Jahren bei Reports gelesen zu haben!
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=206911#post206911 schrieb:(das leite ich aus der Unversehrtheit
der Schrauben an der Schwungmasse ab).
Bitte mal erläutern, lieber Wolfgang! Was haben die Schrauben denn mit dem Riemen zu tun? Habe ich bisher immer was falsch gemacht, wenn ich den Riemen gewechselt habe? Eine Schraube habe ich dabei noch nie angefasst...

LG Holgi
Hallo Holger!

Zitat: "...Eine Schraube habe ich dabei noch nie angefasst..."

Das wundert mich nicht. Nach meinem Kenntnisstand (bitte korrigiere
mich, wenn ich da falsch informiert bin) hast Du kein UHER Report der
ersten Baureihe (UHER 4000 Report) in Deinem Besitz.

Du kannst darum nicht wissen, daß bei diesem Modell (ob nur grau oder
braun) der lange Antriebsriemen "gefangen" verbaut ist.
D. h., um diesen Antriebsriemen zu wechseln, muß die rechte Lagerauf-
nahme der Messingschwungmasse entfernt werden. Die ist mit zwei
Schrauben befestigt (s. Bilder).

[attachment=16163]

[attachment=16162]

Diese müssen gelöst werden, um den Lagerbock seitlich heruszuschieben.
Wichtig ist natürlich, die ursprüngliche Position zu markieren, um nach
dem Riemenwechsel den Lagerbock wieder an gleicher Stelle zu fixieren.

Ab dem UHER 4000-S Report ist diese Konstruktion geändert worden,
um den Riemenwechsel zu erleichtern.

Gruß
Wolfgang
doppelt! - gelöscht...
So, ich habe jetzt auch eins, 4000L, nicht teuer (16 Euro und ein paar Zerquetschte plus Versand), aber überhaupt nicht schrundig, sondern vielmehr optisch sehr schön erhalten, mit Tasche und Netzteil, ist heute Nachmittag gekommen.

Die ersten zwei Funktionstests (einmal mit Netzteil, einmal mit Monozellen) waren aber gerade negativ, ich habe das Gefühl, da kommt gar kein Strom an.

Da zu diesem Modell hier auf der Seite ja die wichtigsten Dokumente hinterlegt sind, habe ich nun eine schöne Wochenendbeschäftigung. Wahrscheinlich will das Gerät, daß wir uns erst einmal besser kennenlernen, bevor es für mich aufspielt. Wink

Aber hübsch isses - und schön kompakt. Ich habe sogar noch Bänder, die ich Ende der 90er mit einem Grundig TK17, das sich leider nicht mehr in meinem Besitz befindet, 2 Spur-Mono bespielt habe. Die Vierspurbänder vom TK141 sind hier ja nix.

Schau'n wir mal.

Viele Grüße
Nils
Viel Erfolg!

Gruß, Anselm
Hallo Nils!

Glückwunsch zum UHER 4000-L Report.
Welche Ausführung ist es denn? Als Hilfe
mag dieser Beitrag dienen:
UHER 4000-L Report, Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte...
---
Zitat: "...aber überhaupt nicht schrundig, sondern vielmehr optisch sehr schön erhalten,..."

Feigling! ^^

In diesem Beitrag finden nur abgewetzte, korrosionsfreudige UHER Report Gnade...
---
Viel Erfolg bei der Fehlersuche (Kondensatoren unter dem Batteriefach prüfen!).
Und noch mehr Freude damit, wenn es dennaufnimmt und abspielt.

Gruß
Wolfgang
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=206936#post206936 schrieb:Nach meinem Kenntnisstand (bitte korrigiere
mich, wenn ich da falsch informiert bin) hast Du kein UHER Report der
ersten Baureihe (UHER 4000 Report) in Deinem Besitz.
Hiermit habe ich dich korrigiert!
Aber das mit dem gefangenen Riemen war mir natürlich entfallen, weil ich nur einmal und vor längerer Zeit mit dem Riementausch zu tun hatte.
Und ich würde gerne von Nils wissen, wie man es bewerkstelligt, mit einem TK 17 Zweispur-mono Aufnahmen zu machen. Das würde ich nämlich auch gerne können.

Gruß
Thomas
@Wolfgang: Danke für den Link, meins ist dann wohl die zweite Serie.

Anschauen kannst Du es hier (denn für diesen Thread ist es viel zu sauber, haha): Bilder Eurer Tonbandgeräte / Bandmaschinen

@Thomas: Eine Seite, umdrehen, noch eine Seite. Meine ich zumindest. Es ist fast zwanzig Jahre her und ich bin mir nicht einmal mehr sicher, ob es wirklich ein TK17 war. Auf Bildern im Netz entsprach dieses meiner Erinnerung am ehesten. Ich werde es ja sehen/hören Rolleyes

Ich muß erst einmal die Muße finden, es in Ruhe zu inspizieren.

Viele Grüße
Nils
Hallo Nils!

Wenn ich mir die Außenbilder Deines 4000-L ansehe, würde ich es der ersten Serie zuordnen
(auch wenn die Abdeckpappe schwarz ist. Und die "Kufen" ebenfalls?).

Ein sicheres Indiz dafür ist das ältere Klebeschild der 6-stelligen Seriennummer (3xx xxx).
Ab der zweiten Auflage änderte sich das SN-Schild und der SN wurde eine 4-stellige Kennziffer
vorangestellt.
Es gab sicher auch "Zwischenstufen". Sagen wir einfach es ist aus der Serie "1a".

Der optische Zustand Deines 4000-L ist, so weit die BIlder das hergeben, sehr schön. Die Klebe-
sshilder sind schnell entfernt. Da lohnt es auf jeden Fall, es wieder zum Laufen zu bringen.

Gruß
Wolfgang

PS.: Verrätst Du mir die SN (mit Bild) für meine SN-Erfassung?
(http://forum2.magnetofon.de/board2-tonba...iger-jahre)
Hallo Holger!

Danke für die Info und die Korrektur.

Wenn Du hier im BMF darüber berichtet hattest,
so habe ich es anscheinend überlesen. Oder Du
hattest es vor meinem BMF-Eintriff verfaßt.

Es freut mich, Deine verschütteten Kenntnisse
zum Riemenwechsel am frühen Report freigelegt
zu haben.

Gruß
Wolfgang
Ich hatte vor zwei Jahren mal darüber berichtet, dass und wie ich einen toten Bürstenmotor ebendieses Report 4000 wieder zum Laufen gebracht habe.
HIER ist der Link.
Hallo Wolfgang,

also noch eine Zwischenserie? Klar, die SN füge ich gern Deiner Erfassung hinzu - dazu müßte ich sie nur erst einmal finden. Wo ist die denn?

Viele Grüße
Nils
Hallo Nils,
die SN findest Du so:
Deckel (Spulenabdeckung) des Reports öffnen >> links neben der Tonkppfabdeckung ist ein Schildchen mit der SN. Sollte diese nicht mehr lesbar sein, hilft oft, das ganze bei schrägem Lichteinfall anzusehen. Sollte auch das nix bringen, muss man ins Innere des Gerätes schauen.
Gruß Andreas
Hallo Holger!

OT ein>

Danke - klarer Fall von "Report-Alzheimer" meinerseits!

Deine ausführliche Reparaturbeschreibung in Wort und Bild
ist nach wie vor aktuell, wenn es um 4000/4000-S Antriebe
geht.

Und Rundriemen funktionieren m. E. bei allen Report-Modellen.
Vorausgesetzt es werden Präzisionsriemen verwendet.

Wann hast Du das olle 4000 seit der Reparatur erneut in Betrieb
genommen?
Eine Antwort in Deinem Beitrag plaziert, würde den Bericht wieder
aus der Versenkung holen. Für Neu-BMF´ler sicher ganz hilfreich...

<OT aus

Gruß
Wolfgang

leserpost

Wolfgang, ist das vielleicht eins fürs Salzfaß?

http://www.ebay.de/itm/Altes-Tonbandgera...SwSzRZVW~y

Aber ich vermute fast ein wenig Putzarbeit und ein Satz neue Riemen und dat Dingens flutscht wieder.

VG Martin
Hallo Martin!

Danke für den link.

Staubig sieht das "L" ja aus. Aber so richtig korrodiert, sieht anders aus.
Vor einigen Wochen waren zwei Report in der Bucht, die m. E. eher einem
"Salzfaßfund" nahe kamen.

Gruß
Wolfgang
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=207314#post207314 schrieb:Hallo Nils,
die SN findest Du so:
Deckel (Spulenabdeckung) des Reports öffnen >> links neben der Tonkppfabdeckung ist ein Schildchen mit der SN. Sollte diese nicht mehr lesbar sein, hilft oft, das ganze bei schrägem Lichteinfall anzusehen. Sollte auch das nix bringen, muss man ins Innere des Gerätes schauen.
Gruß Andreas
Hallo Andreas,

das Schildchen ist da, sieht aus wie neu - aber eine SN stand da m.E. noch nie drauf. Es verkündet nur die Modellbezeichnung.

Und innen waren auf zwei Baugruppen zwar Nummern zu finden - aber unterschiedliche, die mir eher wie die Teilenummern aussahen.

Überhaupt, innen. Ich habe es gestern nachmittag mal kurz aufgemacht (und dabei schon mal den zerbröselten Schaumstoffkram entfernt, da klebt jetzt stattdessen roter Bastelfilz) - die Riemen müssen auf jeden Fall neu, die Kondensatoren sahen optisch gut aus. Die unter dem Batteriefach konnte ich nur mit einigen Verrenkungen betrachten - man bekommt das Batteriefach ja nur maximal 1,5 cm hoch, ohne ein Kabel abzureißen! Oder gibt es da einen Trick?

Insgesamt ist das Report für mich erst einmal nicht so übersichtlich wie ein TK141 oder RR250 von Grundig (mehr Bastelerfahrung habe ich auf dem Gebiet noch nicht!), klar, mehr Technik auf kleinerem Raum.

Warum kein Strom zum Motor kommt ist auch noch so eine Frage, ebenso wie es möglich ist, das Netzteil mit seinem exotischen Anschluß auf Funktion zu prüfen. Einen Lötkolben sollte ich mir vielleicht auch mal kaufen, das letzte Mal hatte ich vor 30 Jahren in der Schule einen in der Hand...

Das wird auf jeden Fall eine längere Geschichte, da muß ich mich ja erst einmal komplett eindenken.

Daher werde ich mein Report vertagen auf einen späteren Zeitpunkt - denn erst einmal muß ich diesen Sommer noch mein Auto wieder zusammenbauen.

Viele Grüße
Nils

PS: Ich habe außerdem nur die (nahezu neuwertige) Bereitschaftstasche - aber der feste Tragegriff fehlt leider.
Hallo Nils!

Als Reportkenner hat Andreas als selbstverständlich vorausgesetzt,
wie "innen" bezgl. der SN zu verstehen ist.
Darum warst Du auf der falschen Fährte.

Um die in´s Chassis eingeschlagene SN abzulesen, mußt Du die Alu-
miniumabdeckung über den Spulentellern entfernen (vorher ist die
Abdeckung über den Tonköpfen abzuschrauben). Die SN ist rechts
im Bereich des Motors eingeschlagen (s. Bild):

[attachment=16299]

Aiuf dem Klebeschild hat ebenfalls die SN gestanden. Sie ist im laufe
der Jahre durch Putzen abgewischt worden.

Gruß
Wolfgang
Haha, ich hatte mir die andere Seite innen angeschaut ("unten-innen" vs. "oben-innen"). Big Grin

Klar da schaue ich gleich mal nach, dann schreibe ich es Dir in Deinen Thread.

Viele Grüße
Nils
tk141,'index.php?page=Thread&postID=207263#post207263 schrieb:So, ich habe jetzt auch eins, 4000L, nicht teuer (16 Euro und ein paar Zerquetschte plus Versand), aber überhaupt nicht schrundig, sondern vielmehr optisch sehr schön erhalten, mit Tasche und Netzteil, ist heute Nachmittag gekommen.

Die ersten zwei Funktionstests (einmal mit Netzteil, einmal mit Monozellen) waren aber gerade negativ, ich habe das Gefühl, da kommt gar kein Strom an.
Wie sehen denn die Kontakte im Batteriefach aus? Bei meinem 4000-L waren die so angelaufen, dass mit Netzteil (Monozellen habe ich nie getestet) gar keine Spannung durchkam. War aber nichts, was sich mit einem handelsüblichen Radiergummi nicht beheben hätte lassen (und das läuft zwei Jahre später immer noch).
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