Tonbandforum

Normale Version: Ebay ändert demnächst Zahlungsweise
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Habe gerade auf der T-Online Seite gelesen, daß das "Große Bundbuchstaben-Handelsportal die Zahlungsweise ändern will.

Dann soll der Auktionserlös nicht mehr direkt an den Verkäufer überwiesen werden. Ebay hält die Hand dazwischen. Zahlungen nun an an Ebay und wenn der Verkäufer die Ware als verschickt markiert, wird das Geld an ihn freigegeben.

Ein "Freundschaftgebot" ist dann wohl nicht mehr möglich.
Das gleiche Prinzip wie bei Amazon offenbar....

Heißt für mich: Wenn ich das Porto auslegen muss und obendrein noch ewigkeiten drauf warten darf, bis ich mein Geld erhalte, dann verkaufe ich da nix mehr....so einfach ist das !
Hallo!

Heißt das, daß der Käufer dann das vertrackte pay-pal aufgezwungen bekommt?
Wo ich dann die Überweisung nicht mehr selbst vornehmen kann, sondern von
meinem Konto munter abgebucht wird?
Nicht mit mir! Dann ist i-bäh für mich gestorben...

Grüße
Wolfgang
Ich werd mich wohl demnächst bei Hood.de anmelden Big Grin

Kaufen werd ich aufgrund größerer Auswahl aber weiter bei Ebää

Übrigens von Paypal war da nicht die rede...bis jetzt....aber im großen und ganzen wird bei ebäää der Bericht auf T-Online.de bestätigt.
Aus Käufersicht finde ich die Idee gut. Ich habe aufgrund eigener schlechter Erfahrungen, aber auch zahlreicher negativer Berichte hier im Forum, seit sechs Jahren keine gebrauchten Artikel mehr bei eBay oder anderen Online-Auktionshäusern gekauft. Wenn diese neue Regelung kommt, werde ich es möglicherweise doch noch mal versuchen.

Aber: Wer schützt die Verkäufer vor unseriösen Käufern? Was macht man, wenn ein Käufer behauptet, ein ersteigerter Artikel entspräche nicht der Beschreibung, und sein bei eBay "zwischengeparktes" Geld zurückfordert? eBay selbst wird im Einzelfall kaum die Möglichkeit haben, den Wahrheitsgehalt so einer Behauptung zu überprüfen, und für einen Verkäufer dürfte sich ein Rechtsstreit kaum lohnen, wenn der Auktionsbetrag im unteren zweistelligen Euro-Bereich liegt. Also: Geld abschreiben und hoffen, daß es beim nächsten mal besser läuft?
Verzwickte Lage.....also ich überleg ernsthaft ob ich meine Verkäufe künftig bei Hood.de tätige...ist doch eh nur immer Kleinkram im unteren 2-stelligen Bereich...ich verkaufe ja keine Vermögen.
Zitat:timo postete
Was macht man, wenn ein Käufer behauptet, ein ersteigerter Artikel entspräche nicht der Beschreibung, und sein bei eBay "zwischengeparktes" Geld zurückfordert?
...berechtigter Einwand. Vor amazon wird ja diesbezüglich auch gewarnt, da insbesondere unversichert verschickte Ware häufiger mal "nicht zugestellt wird"...und dann der Kaufbetrag zurückgefordert werden kann. Amazon prüft diese Ansprüche wohl auch nicht...wie auch...was soll da bei ebay anders bei ´rauskommen?

Als ich das heute morgen bei uns in der Zeitung las, habe auch ich spontan gedacht, das ist nur noch was für Käufer. Und als Käufer habe ich auch nichts gegen Paypal, schützt es mich noch zusätzlich.

Einziger Vorteil ist, ebay fällt es eher auf, wer nicht zahlt. Aktuell ist es ja so, daß dem lieben Nichtzahler rein überhaupt nichts passiert, wenn er sich stumm stellt. Habe ich jetzt leider 2 x erlebt bei Sportgeräten. Mir ist nicht bekannt, daß tatsächlich mal wer gesperrt wurde. Der Dumme ist und bleibt der Verkäufer...keine Kohle, keine Handhabe, dumme Nachfragen beim Neu-Einstellen...und für die kleine Wut kann man nichtmal negativ bewerten...
Damit dürfte einem ja endgültig der Privatverkauf in der Bucht vermiest werden.
Gewerbliche Verkäufer können bei dem Umsatz ja ohne weiteres mal ein schwarzes Schaf unter den Käufern verkraften. Außerdem haben die ihre Rechtsbeistände, um Rückbucher unter den Käufern doch noch zur Bezahlung zu zwingen.
Als gelegentlicher Privatverkäufer wird man sich diesen Stress wohl kaum noch antun wollen.
Denn wer wird schon z. Bsp seine langjährig gepflegte Bandmaschine ins ungewisse abschicken wollen?
Folge wird sein, dass man Sammlerartikel wohl nur noch überteuert vom Händler zum Festpreis bekommt. Also Schnäppchen ade.

Als Privatverkäufer bleibt dann wohl nur noch gegen Abholung zu verkaufen oder auf andere Plattformen auszuweichen, aber welche?
Ich glaube ich werde mich auch mal bei Hood.de umschauen müssen, nach 14 Jahren ebay (und deren Vorgänger)-Zugehörigkeit. Schade.

GXNet

Hallo,

ich als Käufer, habe das schon erlebt. Ich habe die Ware die ich ersteigert hatte garnicht bezahlen können, weil nur die Bucht-Bank genannt wurde. Ich habe den Verkäufer dann um seine Daten gebeten und dann direkt überwiesen.

Ebay möchte hier sicher eine Wertstellung aufs eigene Konto bekommen, sprich für die Zeit in der das Geld auf dem Bucht-Konto liegt Zinsen kassieren.

Für die Verkäuferseite würde ich einfach als Bedingung für die Auktion, die Zahlung auf das eigene Konto vorgeben. Wenn man wahrheitsgemäß die Ware beschreibt und sich als Verkäufer auch seriös auftritt, wird das sicher kein Problem sein. Zumindest im Inland. Im Ausland sowieso per Kreditkarte oder per blauem Buchtbezahldienst. Ich denke das ist für beide Seiten sowieso besser.

Insgesamt gesehen,finde ich das nationale Gehabe der Buchtmacher schon sehr extrem.

VG
Michael
Hallo Michael,

Dein Vorschlag in allen Ehren, aber formal ist dieses Vorgehen nicht möglich. Du wirst Dich lt. AGB dazu verpflichtet haben, die vom Plattform-Geber vorgegebenen Wege zu nutzen. Wenn Du -auch mit Hinweis darauf in Deiner Auktion- anderes formulierst, dürftest Du am Ende trotzdem Ärger bekommen, sollte ein Käufer auf den anderen Weg bestehen. Vermutlich ist Dir das aber eh klar, oder? Wink

Gruß
Frank

GXNet

Hallo,

man könnte ja noch eins draufsetzen: Man verabredet mit dem Käufer die Transaktion aufzulösen und wickelt den Rest ohne die Buchtler ab. Oder man zahlt bar beim Abholen. Ich denke die Buchtmanager wissen, wenn sie die Daumenschrauben zu sehr anziehen, springen die Leute ab. Allerdings ist die Schmerzgrenze hierzulande besonders hoch. Will sagen, der Deutsche lässt sich gut erziehen. Es ist halt das Spielcasino für Ottonormal. Punkte sammeln als Orden für den Fritz. Ich finde die Bucht sowieso schon viel zu Aufwändig, zuviel Administration und zu viel Kommunikation. Das ist echte Arbeit und zeitaufwändig und nervt. Hier wäre eine richtige Reform dringend geboten! Ich mags eher: Angebot, fester Preis, Entscheidung, Kohle rüber, Ware her und gut ist's. Man bedenke: Schnäppchenjagt bei Privatanbietern ist die Absicht zur Übervorteilung seiner Mitmenschen. Nicht sehr rühmlich!

VG
Michael
Das Ende vom Lied wird sein das der nächste Schritt dahin geht ALLES über Paypal abzuwickeln.

ich hasse paypal und ich mags auch nicht wenn man nochmal zahlen darf als verkäufer

Verkäufer haben bei Ebay nur 1 Recht---->zahlen

das Bewertungssystem ist überholt und ungerecht.

eigentlich kann man den Laden vergessen, wie stehen denn die Aktien von denen, machen die noch so viel Gewinn wie vor 3-4-5 Jahren?

geiz ist geil...<-----OUT !!
wer billig kauft kauft 2 mal--->RICHTIG

irgendwann kann man sich das sparen sparen...

ich hab meine Ebayaktivitäten auf 0 runtergefahren
paypal soll durch die Aktion dann allerdings kostenfrei werden...reizt mich als Verkäufer jedoch überhaupt nicht.

Bei allem Ärger bleibt es dennoch dabei: ausgefallene Sachen wird man dort nunmal los, da hilft auch der Flohmarkt nicht. Hood ist eine klasse Alternative, aber man muß langen Atem haben und darf sich nicht auf Auktionen verlassen...schön ist die automatische Wiedereinstellung, dann hat man auch damit nichts zu tun. Man muß nur regelmäßig mal ins Mailfach gucken...nicht daß da tatsächlich was verkauft wird und man bekommt es gar nicht mit Big Grin

GXNet

Hallo,

gerade den Thread doch noch gefunden. Es gibt Neues zum Thema:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/N...42844.html

und noch das hier (etwas OT):

http://thehackernews.com/2012/11/guy-faw...36fNY.dpbs

Wenn das so weiter geht, bin ich mit meiner Kreditkarte nicht mehr lange dabei!

VG
Michael
Alternative im Anmarsch?

http://www.pro-linux.de/news/1/19453/fai...chern.html

Ich würd's mir wünschen, aber so recht dran glauben kann ich nicht.
Das wäre ZU schön, aber ich glaube ebenfalls nicht so recht daran. ;(
Ich auch nicht, das Problem ist doch, ebay kennt jeder, hood und Co kaum einer, willst du also viele Käufer erreichen bleibt dir nur die Bucht.