Tonbandforum

Normale Version: Aluspulen richten?
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Hi...

Wer hat Tricks auf Lager wie man verbogene Aluspulen wieder Gerade bekommt?

Mit verbogen meine ich von Oben gesehen beim Laufen der Spule verengt sich eine Seite dadurch entsteht ein "eiern"

"Höhenschlag" ist wenn sich eine Seite der Spule von Vorne gesehen beim Lauf hoch und runter bewegt, anders als die andere Seite der Spule, nicht gemeint ist Höhenschlag der gesamten Spule...oft durch NAB,s verursacht

Tipps und tricks der Chracks ??

gruß
Harry
Moin
Ich habe eine total verbogene Spule mit "Teac" Aufdruch gerrichtet,
indem ich die beiden demontierten Aluteile vorsichtig durch unsere
Rundbank gedreht habe. Nun ist Dieses eher ein Werkzeug für Klempner
o. Spengler u. steht wohl nicht in jedem Haushalt. Auch sollte man
dieses eigentlich recht einfache Gerät schon mal benutzt haben,
denn bei falscher Anwendung kann auch leicht ein Totalschaden daraus werden.
In meinem Falle habe ich so ein Gerät bei mir in der Firma stehen u. die
Spule war schon vorher ein Totalschaden. Also Versuch macht klug u. siehe
da, es hat recht gut geklappt. Allerdings sieht man die schon vorher dagewesenen Knickstellen noch. die Spulenteile sind aber recht
gerade geworden.
Allerdings muss man die kleinen Laschen , die in die Löcher des NAB Kerns passen vorher gerade biegen u. nachher zurückbiegen. Das bitte sehr vorsichtig sonst brichts.
Von der Aussenseite bitte mit Folie versehen , sonst sieht man vermutlich
nach dem Rollakt, Metallspuren der sicherlich härteren Rolle der Rundbank.
Vielleicht hat ja Jemand, Jemand der sowas hat u. kann.
Ich weiß dieser Tipp hat nicht Jedem geholfen aber es hat Spass gemacht
Dieses kundzugeben.

Somit ein schönen Wochenendanfang

Rainer
Hi,

danke, na wenigstens einer der sich auch mit krummen, eiernden Spulen rumschlägt...

SvenL

Ich richte die Spulen immer von Hand. Das ist langwierig, aber auch die schonenste Methode.

Was den Höhenschlag angeht: Oftmals sitzt der NAB-Kern nicht mittig in der Spule, was dann diesen Höhenschlag erzeugt. Hier hilft nur genaues Positionieren und immer wieder auf der Maschine testen.

Des weiteren ist zwischen meinen Akai-Adapter und dem NAB-kern noch so viel Luft, dass man im Senkrechtbetrieb die Spule kaum mittig aufsetzen kann. Mann muss dann den NAB-Adapter leicht anziehen und die Spule ausrichten und dann gänzlich festziehen.

Smile Mich nervt das aber auch, wenn die Spulen "eiern"...

Viele Grüße!

Sven
bei den Maßen...
75,5mm Aussendurchmesser des Teac NAB,S
77mm Innendurchmesser der Alu NAB Spule

kein Wunder, wie soll man das exakt in Position bringen, das muss ja wackeln...

ist die Spule in der Breite verbogen, und hat Höhenschlag dann tanzt die Maschine Polka...

ich habe jetzt han das NAB Problem so beseitigt...

Abklebeband in die NAB Spulen Innenseite eingeklebt, 2x rundrum, die Halteröffnungen mit Cuttermesser ausgeschnitten, geht...das NAB bedingte wackeln ist jetzt weg...schonmal was...
Hallo zusammen,

nach meiner bisherigen Erfahrung hat man bei Seitenschlag fast nur eine Chance, wenn noch kein sichtbarer Knick im Alu ist.

Meine Vorgehensweise:

Die Stelle markieren, die am stärksten verbogen ist (Bei geringem Schlag: Filzstift vorsichtig an die laufende Spule haranführen, das gibt dann einen unterbrochenen Strich auf der Spule, in der Mitte der Unterbrechnung wird gebogen, andere Möglichkeit: Spule auf plane Oberfläche legen und Flanschabstände rundum messen, am geringsten Abstand wird gebogen.)

Zum Biegen die Spule am besten mit der Aufnahme auf einer Werkbank exakt mittig fixieren (Schrauben / Schraubzwinge, etc.), nicht am Gerät, dabei könnten die Bandteller eirig werden. Die Auflage zur Fixierung sollte auf dem zu biegenden Flansch rund sein und dabei etwa den gleichem Radius haben wie der Wickelkern. Dann von Hand schubweise biegen und immer wieder durch Nachmessen kontrollieren. Anfangs eher etwas vorsichtiger, sonst schießt man über das Ziel hinaus. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür. Schließlich auf dem Tonbandgerät kontrollieren. Kann ggf. mehrere Biegezyklen erfordern.

Viel Erfolg,
Jürgen