Tonbandforum

Normale Version: Philips N4417 von Ebay
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Ich habe mir vor einiger Zeit ein Tonbandgerät Philips N4417 bei Ebay gekauft. Leider hat es, obwohl der Verkäufer es als Einwandfrei angeboten hat, einige Defekte. Vieleicht kann mir ja jemand bei der Reperatur helfen.
Nach dem Einschalten ist ein Brummen zu hören. In der Geschwindigkeit 19 cm/s wird das Brummen stärker und das Band läuft etwas zu schnell.
Der Klang ist immer sehr dumpf bei Aufnahme und Wiedergabe. Außerdem ist bei einer Aufnahme auf dem rechten Kanal (2-3) nichts zu hören. Die alte Aufnahme wird jedoch ordnungsgemäß gelöscht. Zusätzlich wird im senkrechten Betrieb die Andruckrolle nicht richtig angezogen.

PS: Die Antriebsriemen wurden alle erneuert!

Vielen Dank für euere Antworten schon mal im voraus.
Ich habe noch eine zweite Bandmaschiene von Philips gefunden: N4418.
Bei dieser functioniert alles Einwandfrei, nur der Klang ist in allen Functionen= Aufnahme + Wiedergabe seht dumpf.
Im Verstärkermodus jedoch ist der Klang Einwandfrei.
N4418: Da wären zur Eingrenzung der Ursache ein paar mehr Informationen hilfreich. Hast Du mal die Köpfe und die Bandführung angeschaut? Eventuell verschmutzt, Köpfe verstellt oder verschlissen? Taugen die Bänder, die Du verwendest, noch was?
Hallo Ingmar,

vielleicht hilft Dir diese geniale Beschreibung von Semih
einer N4510 http://www.makarateyp.com/MG/N4510/n4510-2b.htm
bei der Fehlersuche weiter. Bei dieser Gelegenheit Grüße
und beste Wünsche fürs neue Jahr nach Istanbul an Semih!
Es könnte eventuell an den Steckverbindungen zwischen Laufwerk und
Elektronik liegen. Diese Stecker lösen sich gerne während eines Transports.

Gruß Bernd
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Die Bänder sind in Ordnung,denn auf meinem Uher 724 functionieren sie einwandfrei! Die Tonköpfe haben bei beiden Geräten minimale äußerlich Abnutzungsspuren.
Welche Kontakte würdet ihr denn empfehlen zu reinigen? Der Stecker zwischen Laufwerk und Elektronik sitzt fest!
Habe mir die Seite angesehen! Vielen Dank für den Tipp!
Einige Tipps habe ich auch schon ausprobiert. Viele Probleme bestehen aber weiterhin. Hat jemand noch weitere Vorschläge, was ich noch unternehmen könnte! Da ich relativ unerfahren bin, würde ich mich über alle Vorschläge und Ideen sehr freuen. Ich kann euch auch auf Wunsch bilder von bestimmten Teilen der Maschienen zeigen.

esla

Zitat:besoe postete
Bei dieser Gelegenheit Grüße und beste Wünsche fürs neue Jahr nach Istanbul an Semih!
Hallo Bernd,

hättest Du es gestern gepostet, hätten wir es ihm gestern abend im Voicechat gesagt und ihn auf Dein Posting aufmerksam gemacht... Wink

Gruß Jens

esla

Hallo Ingmar,

schaue Dir mal den Aufnahme- als auch den Wiedergabekopf sehr genau an. Am besten mit einer Lupe oder mache ein sehr gutes Foto (Makroaufnahme) davon. Bei meiner 4416 hatte ich auch eine recht "dumpfe" Wiedergabe, die aber von sehr kleinen, mit dem bloßen Auge kaum sichtbaren, Ablagerungen auf dem A/W-Kopf herrührte. Eine Reinigung alleine mit Isoprop und Wattestäbchen half da nichts mehr, ich habe den Schmodder dann mehr oder weniger mit einem Holzstäbchen, welches ich immer wieder in Isoprop getaucht habe "weggeschrubbt". (Alternativ Zahnpasta nehmen...)

Gruß Jens
Hallo Jens,

Gestern hatte ich ja noch keinen Grund hier zu posten Confusedhock:.

Vielleicht schaut ja Semih mal wieder bei uns rein?

Gruß Bernd
Stilleben eines Tonbandlers (mein Putzzeug)

[Bild: Putzzeug_800.jpg]
Zitat:esla postete
Hallo Ingmar,

schaue Dir mal den Aufnahme- als auch den Wiedergabekopf sehr genau an. Am besten mit einer Lupe oder mache ein sehr gutes Foto (Makroaufnahme) davon. Bei meiner 4416 hatte ich auch eine recht "dumpfe" Wiedergabe, die aber von sehr kleinen, mit dem bloßen Auge kaum sichtbaren, Ablagerungen auf dem A/W-Kopf herrührte. Eine Reinigung alleine mit Isoprop und Wattestäbchen half da nichts mehr, ich habe den Schmodder dann mehr oder weniger mit einem Holzstäbchen, welches ich immer wieder in Isoprop getaucht habe "weggeschrubbt". (Alternativ Zahnpasta nehmen...)
Bei dem Philips N4418 sind an den Tonköpfen verklebte Stellen. Aber wie kriegt man die weg? Mit kratzen jedenfalls nicht! Bei dem N4417 sind die Köpfe äuserlich einwandfrei.
Hi Ingmar,

konzentrieren wir uns mal auf die 4418. Wenn Du den Dreck von den
Köpfen runterbekommen willst, dann nimm ein weiches Holzstäbchen
(zB einen glatt abgeschnittenen Eisstiel, den Du eine 1/4 Stunde in
Wasser einlegst) und benetze ihn mit Isoprophyl-Alkohol (Apotheke).
Dann schabst Du damit über die Köpfe und der Dreck sollte verschwinden.
Aber mache die Reinigungsaktion bitte nur, wenn die Köpfe noch kalt
sind, d.h. nicht nach 3 Stunden Bandabspielen.

Danach teste noch mal und berichte...

Es wird sicher noch mehr zu tun sein als nur säubern aber das geht
nur Step-by-Step.

Gruß

Peter
Beim Versuch den Dreck zu entfernen, hat sich meiner Meinung nach etwas von den Tonköpfen gelöst. Der Klang ist aber wie vorher
Hallo,sind denn die original verlackten Einstellschrauben "grün oder rot" alle noch ok? Keiner daran vielleicht rumgeschraubt. Machte man damals oft da der Ton mit der Zeit dumpf wurde warum? Mann wusste oft nicht, dass die Köpfe entmagnetiesiert werden mussten. Auch ein Grund ,wenn der Ton nicht mehr stimmt. Das sollte man im Vorfeld erstmal prüfen ,dann kann man an anderen Dingen festhalten.


Gruß Holger
Ja, die Köpfe sind noch original befestigt!
Hallo Ingmar,

hast Du die Möglichkeit, die Köpfe mal in Nahaufnahme zu fotografieren
und uns die Aufn. hier zu posten?

Gruß

P.
Hier sind Bilder von Den Tonköpfen von dem N4417 und dem N4418.

Entschuldigt bitte, aber wie fügt man in seinen Beitrag Bilder ein?
...gehe bitte, wenn Du eingeloggt bist, auf UPLOAD
und folge den Anweisungen. Aber die Bilder sollten ein bestimmte
Grösse nicht überschreiten und die Dateinamen dürfen keine
Sonderzeichen u.ä. enthalten (ausser _ ).
Dann müsste es klappen...

P.
[Bild: P1090805.JPG]

Das ist das Bild von den Tonköpfen des N4417.

[Bild: P1090807.JPG]

Das ist das Bild von den Tonköpfen des N4418.
Ich weiss nicht warum, aber es will nicht klappen.
Hallo,


...vielleicht sind die Dateien zu groß... ...am Code kann ich jedenf.
keinen Fehler entdecken.
Nimm doch bitte diesbezüglich Kontakt zu einem der Admins auf, die
helfen Dir bestimmt weiter.

Gruß

Peter
Kann das vielleicht sein, das auf dem Kopfsiegel der Philips 4417 was aufgeklebt ist ? Sieht irgendwie aus wie klarsichtfolie, ich meine ich konnte erkennen das was uebersteht davon.

Leider ist das Bild der 4418 irgendwie ungluecklich geworden, so das mann nix genaueres erkennen laesst .

Hab die Bilder mal neu eingefuegt, habe die aber absichtlich auf original Groesse belassen, damit vielleicht ein anderer User mehr erkennt.

das Bild der 4417 (unveraendert):

[Bild: P1090805.jpg]

und das Bild der 4418 (unveraendert):

[Bild: P1090807.jpg]
Aah danke, Ralf!

Der "temporäre" Hamster war zwar auch putzig aber die Köpfe sind
natürlich die Hauptakteure hier.

N4417 (Bild 1) - ja , sieht komisch aus... ...spiegelt sehr stark, kann
aber täuschen. Hier sind aber in jedem Falle die Bandführungen, die
Capstanwelle und die Andruckrolle verdreckt. Das erklärt nicht
unbedingt die Mängel aber ich wollte es nur erwähnen.

N4418 (Bild 2) - die Köpfe können noch Reinigung vertragen und die
Bandführungen gleich mit.


Gruß

Peter
Vielen Dank für das Einstellen der Bilder!
Ich weis gar nicht was ich falsch gemacht habe.

Das mit den Tonköpfen sieht ja schlimm aus. Das werde ich so bald wie möglich reparieren! Das erklärt aber nur den Defekt des N4418. Was ist dann bei dem Philips N4417 Defekt? Bei ihm sehen die Tonköpfe äußerlich Einwandfrei aus. Wie am Anfang genannt ist hier auf einem Kanal keine Aufnahme möglich. Die Brummgeräusche und das zu schnell laufende Band bei 19 cm/ssind auch merkwürdig. Vieleicht hat ja jemand auch dazu noch eine Idee.
Hallo,

bitte immer der Reihe nach... Mach doch erstmal bei der 4418 die Köpfe und
den Rest richtig sauber. Vielleicht nähert die Maschine sich dann so langsam
in Richtung "funktioniert"....

Die 4417 hat mehrere - wahrscheinl. unabhängige - Fehler. Ohne
Aufschrauben geht da nichts. Wenn Du Dir das zutraust, besorge Dir
doch schon mal das Service-Manual zu dem Gerät.

Gruß

Peter
Hallo Peter,
da dir der Hamster gefallen hat, habe ich ihn mal wieder zum Leben erweckt :-)

Der war keine 2 minuten hier temporaer und wurde doch entdeckt, hatte nur damit den bild upload getestet wegen der Philips Kopf sache.

Hier ist Er nun:

Der freundliche Helfer zum Koepfe putzen, schoen Flauschiges Fell, Nassreinigung ist auch moeglich, und hartnaeckiges knabbert er ab :-)

[Bild: BMW-Hamster.jpg]
Das aufschrauben ist kein Problem. Ich weiß alerdings nicht, wie ich mir ein Service-Manual besorgen soll.
Gibt es im Download. Musst du dich allerdings gesondert anmelden.

niels
Und was muss ich dann mit den Schaltplänen machen?
Ich kann Schaltpläne nämlich nicht lesen!
Bevor hier ein 12-jähriger (laut Profil) zum Aufschrauben von stromführenden Geräten aufgefordert wird, wären von kompetenter
Seite einige WARNHINWEISE angebracht!

Speziell im Bereich des "Netzteils" sind einige blanke Stellen, die Netzspannung führen.

Deshalb Ingmar : Vor dem Öffnen des Gerätes unbedingt Netzstecker ziehen!!!

Ingmar, bei der von Ralf angesprochenen Folie auf der linken Seite des Wiedergabekopfes der N4417 konnte es sich um ein Stück "TESA-Film"
handeln und der hat an dieser Stelle nichts zu suchen, also weg damit falls dies noch nicht erledigt ist.

Gruß Bernd
Zitat:Ingmar postete
...Ich kann Schaltpläne nämlich nicht lesen!
Hallo Ingmar,

....dann wird es allerdings rechts schwierig. Ohne gewisse
Grundkenntnisse im Lesen solcher Pläne wird man nur
begrenzt weiter kommen. Ich denke zwar, dass ein Teil der
geschilderten Probleme Deiner 4417 Kontaktprobleme an den
Spurwahlschaltern, Potis und dergleichen sind aber ganz
ausschliessen kann man die Überprüfung des ein- oder anderen
Schaltkreises nicht.
In diesem Zusammenhang kann ich das von Bernd zuvor Geschriebene
nur dreimal fett unterstreichen - Vorsicht im Innern eines Elektro-
gerätes. Auch im ausgeschalteten Zustand führen einige Bauteile
gefährlich hohe Spannungen (große Kondensatoren z.B.) - wenn man
da nicht weis, was man tut, führt es schnell zum "Knall".
Vielleicht kann Dir an dieser Maschine ein Forenmitglied hier
mal mit praktischer Hilfe zur Seite stehen (dazu müsstest Du uns
schreiben, wo in etwa Du wohnst...).

Schneller zum Ziel kommt man da meiner Ansicht nach bei Deiner
4418 - hier haben wir ja bisher "nur" das dumpfe Klangbild zu beklagen.
Kopfreinigung wäre die erste Massnahmen, ein Schnelltest zur
Überprüfung der Justage die zweite Massnahme. Beides ist ohne
Eingriffe in die Elektronik möglich. Nur zu...

Gruß

Peter

~Jogi

(*)
Ich kann ja nur raten, ob letztbekanntlich gemachter Tatsachen, sich einen "Kumpel der Elektriktrik" kann zu suchen, ehe man irgendwo irgendwie herein faßt oder fummelt und sich auf Standards wie Kopfspiegel reinigen usw. zu beschränken, bis die nötige Grundkenne vorhanden ist.

Gerade bei besagter Serie ist ein bekannter Schwachpunkt der im Netzteil angesiedelte Brücken-gleich-riecht-er. Paßt gerade gut zu Brumm und zu Betriebsstörungen der Motorsteuerung.

Aber ohne Grundwissen allgemeiner elektrotechnischer Sätze und Vorgänge, ohne Planlese-Vermögen, ohne Wissen um einige Elementaria wird man sich einen Schlag holen, das Netzteil und einige Folgestufen zerstören oder die Hütte abfackeln, wenn man daran laienhaft versucht Abhilfe zu tun.

Beachte also dringend Tip (*) und mach bis dahin alles schön sauber und betriebsbereit, was keinen elektrischen Eingriff in die Innereien erfordert sondern schon in der Bedienungsanleitung als kundenwartbar aufscheint.
Nach einer weiteren gründlichen Reinigung sind nun bei der N4418 auf der Spur 2-3 Aufnahme und Wiedergabe Einwandfrei. Auf spur 1-4 ist beides weiterhin dumpf.
Hallo Ingmar,

darf ich Deiner Feststellung die Frage entnehmen, was jetzt als
nächstes zu tun wäre ? (...Du darfst Fragen ruhig ausformulieren - das
minimiert das Rätselraten).

Um Misverständnissen vorzubeugen:
Bei Stereo Viertelspuraufnahmen werden im ersten Durchgang die
Spuren 1 und 3 belegt und nach Umlegen des Bandes die Spuren 2 und 4 .

Wenn Du auf 2 und 3 klar aufnehmen/wiedergeben kannst, auf den
Aussenspuren aber nicht, liegt für mich die Vermutung nahe,
dass die Höhenjustage des Tonkopfes (wiedergabeseitig) nicht
in Ordnung ist oder an den Bandkanten der Kopf-Band-Kontakt
nicht optimal ist. Dem kann man durch Sichtbarmachung des
"Schliffbildes" näherkommen.
Kommen wir also zur zweiten Massnahme, die
ich im posting #031 erwähnte: der Schnelltest zur Prüfung der
Kopfstellung. Gib doch bitte mal den Suchbegriff "Fettstiftmethode"
ein, dann findest Du genug Threads, die sich damit auseinander setzen.
Das Ergebnis kannst Du uns vielleicht mit einem Foto dokumentieren,
dann können wir hier mal drüber "sprechen".

Gruß

Peter
Nach ein wenig weiterem reinigen und mehreren Aufnahmeversuchen auf der N4418 konnte ich sogar in guter Qualität stereo aufnehmen. Etwas später war beim Abspielen auf einem Kanal kein Ton mehr zu hören. Wenn man am Schalter Amp/Nor/Mp wackelt, sprang der Kanl 1-4 manchmal an. Jetzt ist er vollkommen verstummt. Hat jemand eine Vermutung, woran das liegen könnte?
Hallo,

das mit den Aufnahmen liest sich doch schon mal positiv.
Dass der Kanal nun plötzlich futsch ist, kann durchaus
am besagten Schalter (wahrscheinlich ein Kontaktproblem)
oder an einer kalten Lötstelle an dem Schalter liegen.
Da geht es dann aber jetzt in die Eingeweide des Gerätes...
...und hier wirst Du dann möglichweise ein wenig messen und
löten müssen und ob Du das kannst/willst, kann ich nicht beurteilen.
Mit Kontaktspray einfach überall "herum jauchen" ist jedenfalls
nicht empfehlenswert...

Gruß

Peter
Heute habe ich den Ton wieder mit etwas wackeln herbekommen. Was kann ich aber gegen den Wackelkontakt machen? Außerdem ist heute die Beleuchtung für den Spurwahl Schalter kaputt gegangen. Zu erst flackerte das licht und ging dann aus. Übrigens klingen Die Aufnahmen der N4418 auf meiner Uher Maschine einwandfrei. Vieleicht hat ja jemand eine Idee, wie ich entweder die Beleuchtung oder den Schalter der N4418 reparieren kann. Bei der N4417 blieb auch nach weiterem Putzen alles unverändert.
Hi Ingmar,

was Du gegen den Wackler machen kannst? Schrieb ich schon:
ihn beseitigen ! Ohne Innenarbeiten geht es jetzt nicht mehr...

Das Gleiche gilt meines Erachtens für Deine zweite Maschine (N4417).

Nun musst Du Dir die Frage beantworten, was Du selbst machen kannst
bzw. darfst.

Gruß

Peter

PS: ...das "Birnchen" für die Spurwahlanzeige mag schlicht und ergreifend
durchgebrannt sein...
Was mich interessieren würde ist, welche Teile ich genauer ansehen sollte. Das Öffnen selbst ist kein Problem, da die Maschinen recht einfach aufgebaut sind. Ich habe bei ihnen ja auch schon die Riemen gewechselt.
:?

...naja - ich denke doch, Du hast bemerkt, dass der Umschalter
AMP/NOR/MP einen "Wackler" hat? Also ist der doch zu inspizieren.
Und wenn das Spurwahl-Lämpchen dunkel ist, dann sieht man
doch erstmal an derselben nach, oder nicht?

Gruß

Peter
Ich habe heute zum Test mal externe Boxen angeschlossen, und war überascht von dem guten Klang.
Nur eine sache verstehe ich nicht: Wenn man die externen Boxen anschließt, wird auf einer Seite der interne Lautsprecher abgeschaltet, und auf der anderen nicht. Was ist hier richtig, und wie könnte man Abhilfe schaffen?

PS: Weiss jemand was für eine Birne ich bei dem Regler einsetzen könnte, und wo ich die her bekomme?

esla

Hallo Ingmar,

es handelt sich um die DIN-Lautsprecherbuchsen. Diese haben zwei Möglichkeiten, einen Stecker reinzustecken. Einerseits, wenn es schaltungstechnisch so vorgesehen ist, ohne Abschaltung der internen Lautsprecher. Dreht man den Stecker um 180°, dann sollten die internen Lautsprecher abgeschaltet werden. Da müsste ich erst in den Schaltplan schauen. Ansonsten kann es sein, dass der Öffnerkontakt in der Lautsprecherbuchse nicht mehr richtig funktioniert.

Birnen gehören an Bäume Wink aber nach dem Lampentyp kann ich mal schauen... Smile

Gruß Jens
Hallo Ingmar, hallo Jens.

Entschuldigt bitte, dass ich mich vordrängle...

Ich will Dir (jens) nicht das Suchvergnügen nehmen aber hier
gibt es doch das SM zur 4418:
http://tonbandwelt.magnetofon.de/philips/index.htm

Wenn ich recht gelesen habe, sind dort für die "Leuchtkörper"
19 V / 50 mA angegeben. Ob dieser Spannungswert im Elektronik-
Shop käuflich ist, weis ich nicht aber tun es 24V-"Lämpis" dann nicht
auch (sie sind möglicherweise etwas dunkler)?

Gruß

Peter
Das mit der Glühlampe lässt sich sicherlich einfach erledigen. Den schalter habe ich mir auch mal angesehen, etwas Schmuts entfernt und vorübergehend kein Problem mehr festgestellt. Das Problem mit dem dumpfen Ton auf einer Spur besteht jedoch weiterhin. Bei dem Lautsprecheranschluss gibt es nur eine Steckmöglichkeit. Der Defekt ist für mich jedoch ein kleineres Problem. Was ich mit der N4417 machen soll weiss ich noch nicht. Wenn ein größerer Defekt vorliegt, würde ich sie eventuell auch als Bastelmaschine selbst nutzen, oder an jemandem abgeben, da eine Aufwendige Reperatur auf Grund des stark beschädigten Gehäuses meiner Ansicht nach sich nicht lohnt.
Ich habe da noch eine Frage! Für welche Function ist bei dem N4417 der Schalter MP/Nor/DP?
Zitat:Ingmar postete
Ich habe da noch eine Frage! Für welche Function ist bei dem N4417 der Schalter MP/Nor/DP?
MP = Multiplay, DP = Duoplay, Nor = Normal (also keine Trickeffekte).

Eine Erklärung der Begriffe findest Du hier und hier.
Was ist denn Duoplay, und warum gibt es die Function bei späteren Modellen nicht?
Die Erklärung dazu findest Du in Timos zweitem "hier" in
posting #007.
Bei neueren Maschinen (auch anderen Herstellern) wird das Multiplay
auch gerne SoS (Sound on sound) genannt. Ganz allgemein ist aber
die "Tricktechnik" im Laufe der späten 70ern ein wenig "aus der
Mode" gekommen, weshalb die späteren Geräte dies alles nicht mehr
haben bzw. die Funktionen nur noch auf Umwegen erreicht werden
konnten. (Mit einem Mischpult zB geht vieles...).


Gruß

Peter

~Jogi

... was sehr bedauernswert ist, das Verschwinden der für den aktiven Tonbandler so interessanten Ausstattungs-Palette der Amateurgeräte mit "Tricks".

Und unverständlich dazu, da ja die Geräte nicht - im Sinne der so offenbar nach außen herausgekehrten optimalen HIFI-Tauglichkeit - um den internen meterlangen Schaltdrahtverhau befreit wurden, nicht um unnötig umständliche Leiterbahn-Layouts (ist letztendlich egal ob Draht en Messe oder unnötig umständliche unabgeschirmte Leiterbahnen in weiten Bögen), nicht um alle möglichen den Klang möglicherweise verschludernden Designfehler, sondern nur um die Schalter für die Trick-Vorrichtungen.

Unglaublich? Man nehme mal ein Großseriengerät (welches das bleibe dem Einzelnen überlassen) und wundere sich ob eventueller leerer Schaltereinbau-Plätze im inneren Chassisbereich unter der natürlich passend dort auch nicht mehr durchbrochenen Frontplatte.
So hat man aus dem Mercedes einen Opel gemacht und die Leute haben es geschluckt und gekauft.

Aber zurück um Trick.
DP = Duoplay (soweit bereits benannt) meint die elektrische Zusammenschaltung der Inhalte beider in eine Richtung laufenden Spuren um bspw. einer Musikuntermalung eine Kommentar- oder Solostimme aufzuschalten.

Der Ostblock (imho und nur bei der nicht kleinen Palette an Geräten die ich kenne) und einige westliche Länder nahmen dafür auch gerne den Begriff "SIM" für Simultan-Betrieb.

Duoplay in reiner Form macht nur Sinn bei Zweikopf-Geräten. Also bei Geräten bei denen die Aufzeichnungen parallel an gleicher Vertikalpositon auf dem Tonträger zu finden sind.

Ansonsten und bei Dreiköpflern verbaute man gerne Synchro-Playback oder kurz Synchroplay. Dabei ist dann in Reinstform (es gibt immer Ausnahmen und Wenn´s und Aber´s) der Versatz zwischen Hör- und Sprechkopf mit zu berücksichtigen. Einige Hersteller haben aber, um mal eine häufige Ausnahme von der reinen Lehre gleich mit zu erwähnen, in Stellung "Synchroplay" diese wünschenswerte vertikal-identische Spurlage (Simultan) wieder hergestellt indem sie für die Synchron-Spur den Sprechkopf als Hörkopf schaltbar gemacht haben und in Stellung Wiedergabe dann wieder realen. maschinenunabhängigen Simultan-Ton vom Band abnehmen können, wobei diese Stellung des Trickschalters dann auch wieder Duoplay heißen könnte.
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