Tonbandforum

Normale Version: Bremseneinstellen bei Teacs A-Serie Großspulern
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Moin,

wie gehe ich da vor?
Muss ich dazu die Frontplatte lösen, oder hinten anfangen?
Wer hat sowas schon mal gemacht, hat eine Fotodoku?

Gruss Hardy
Moin

Wenn es um die 3300 geht , so habe ich zwar noch nie die Bremsen eingestellt,
das kann aber nur von Hinten o. Oben funktionieren . Event auch von Vorne indem man die Spulenteller abbaut .
Die Frontplatte lässt sich eigentlich nicht abnehmen , da die Bauteile an Dieser
tw. verschraubt sind.
Für die 3300 gibt es aber ein SM im Netz.

Gruss
Rainer
Hi Hardy,

auf der "hifiengine" kannst Du Dir das SM zur
A2300/A3300 herunterladen - dort ist das Prozedere
zur Bremseneinstellung beschrieben (ab Seite 11).
Bei anderen Modellen der A-Serie mag das ähnlich (identisch?)
sein. (Das liegt zumindest nahe, da TEAC in der A-Serie in vielerlei Hinsicht aus
dem "Baukasten" geschöpft hat).

Gruß

Peter
Das ging aber schnell.
Danke Peter.

Gruss hardy
Hallo Hardy,
**edit, siehe Posting 010**
Die folgende Anweisung ist unsinnig und bezieht sich auf eine Akai GX-600DB
**edit ENDE**


die Frontplatte sollte wie bei jeder Teac zu lösen sein, aus dem Stehgreif etwa so:

- Maschine senkrecht stellen
- *edit* die hintere Grundplatte nehme ich immer als erstes ab
- die Seitenverkleidung aus Holz abschrauben
- das obere Blech lösen
- die Tonkopfabdeckung entfernen
- die Schrauben der oberen Frontplatte finden und losschrauben
- Frontplatte noch oben hin wegziehen

Hoffentlich verwechsel ich das jetzt nicht mit der Akai von mir.......also bitte besser ins SM schauen.

Grüße, Thomas(4504)
@Hardy,

...fang von hinten an... Ggf. musst Du noch die Seitenteile
und das Top-Blech abnehmen.

Gruß
Stimmt,

die hintere Grudnplatte nehme ich immer als erstes ab. Leider sind schon ein paar Jahre ins Land gegangen......ich schau es mir aber nochmals an.

Gruß, Thomas!
evtl. mal Rainer (rolie384) an"funken", ein Teac-Fachmann vor dem Herrn!

Gruß
Frank

esla

Würde ich auch sagen. Gerade erst neulich hat Rainer mir erklärt, dass es bei den großen TEACs einige "Fallstricke" gibt, die bei der Demontage unbedingt beachtet werden müssen.

Gruß Jens
Hallo,

nun ganz so Teac Fachmann bin ich noch nicht. Bisher waren es immer Geräte der X Serie, um die es ging.

Na ja, meine A 3300 S steht schon lange hier und immer noch defekt, wird Zeit das die auch mal an die Reihe kommt.

Wird wohl in Kürze soweit sein, dann kann ich hier auch weiterhelfen.

Ich schau am WE mal ins SM der 3300

Thomas: NICHT BEI ALLEN TEAC´s IST DIE FRONTPLATTE EINFACH SO ABZUSCHRAUBEN!. Bei der X Serie darf auf keinen Fall einfach nur die Front abgeschraubt werden. Hier muß dazu erst von hinten einiges demontiert werden. Ansonsten besteht die Gefahr ein par Teile abzubrechen und man bekommt die Maschine von vorn alleine auch nicht mehr zusammen!

Band ab - Band läuft,

Rainer
Hallo Rainer, hallo Hardy,
@ Hardy
Es ist, wie Rainer sagt, gar nicht so einfach. Tatsache ist, ich hab es mit meiner AKAI GX-600DB verwechselt Sad ,also bitte ich um Nichtbeachtung meiner Anweisung.

@ Rainer
Genau wie bei Dir, steht meine A3300 schon seit einer Ewigkeit in der Ecke, mechanisch scheint die Maschine in Ordnung zu sein, aber ein Kanal fängt nach 10 bis 20 Sekunden der Wiedergabe an zu verzerren und verschwindet dann ganz. An die Wiedergabeplatine habe ich mich noch nicht heran gewagt. Aber das ist eine andere Geschichte......, Ideen und Lösungsvorschläge nehme ich aber gerne entgegen Smile

Gruß, Thomas(4504)!
Hab ein Bild in Jürgens Bildergalerie gefunden.
Erlaube mir mal einen link:

http://new-hifi-classic.de/Gallery/displ...305&pos=17


Demnach nur die Rückwand ab und los gehts.


Gruss Hardy
Als der systemgängige advocatus diaboli (für andere: "Prediger in der Wüste") wird man mir gestatten, mahnend den Finger zu heben:

Auch die gößeren TEACs haben die seit RRG-Zeiten im professionellen Magnetofon üblichen Servobremsen, also jene Bremskonstruktion, bei der sich während des Bremsenzugriffes die Abwickelseite festzukeilen und die Aufwickelseits zu lösen versucht. Warum das so ist und weshalb man zu dieser Lösung schon bei der K4 der Weiland-AEG griff, dürfte selbsterklärend sein.

Bremsen dieser Konstruktion ziehen aber denkbar vorsichtig, bandschonend an, ein aggressives Herunterbremsen und Blockieren des Wickels wie bei einer Uher oder den großen Studer-Maschinen späterer Provenienz ist bei dieser Bremskonstruktion weder möglich noch beabsichtigt, also auch nicht erreichbar. Da kann man herum- und dejustieren, solange man will.

"Beim Schdud'r" half sich die Praxis mit dem "elektrischen Herunterbremsen" (Auslösen des schnellen Bandtransportes in Gegenrichtung), ein anderer vergleichbarer Anbieter offerierte bereits ab der K7 die Mechanisierung dieses Verfahrens, also den so genannten "Rangierhebel", ohne den die ARD nicht denkbar gewesen wäre. Man verteidigte ihn dort daher auch mit Zähnen und Klauen.

Also Vorsicht:
Dejustierte Bremsen sind unerfreulich wieder so hinzuregulieren, wie man das gerne hätte. Legt euch Rechenschaft über das ab, was ihr plant, und urteilt dann, ob der einzuschlagende Weg Erfolg versprechend sein kann.
Und, nachdem wir schon 'mal dabei sind: Mit dem Betriebsbandzug haben die mechanischen Bremsen professioneller Bandgeräte -soweit ich sehen kann- nie etwas zu tun (gehabt).

Hans-Joachim